nass-in-nass

MarcK.

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hallo zusammen
könnt ihr mir sagen wie man hier die hälften zusammenklebt? wird dies innen mit druck gemacht oder wie bringt man die überlappungen auf die seite zum kleben?
nassinnass.gif


edit: hier ist die rede davon wenn die form komplett von allen seiten verschlossen ist
 
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MarcK. schrieb:
edit: hier ist die rede davon wenn die form komplett von allen seiten verschlossen ist
Reichlich Epoxy auf die Lappen und beten?

Wirklich rundum zu? Dann sehe ich nur Ballon einlegen und ganze Form ab in den Vakuumsack. Irgendwo muss dann aber eine Pfeife hin, durch die die Luft im innern der Form entweichen kann.

Oder eben nicht nass in nass sondern mit Verklebeleiste arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir kann ich das Gewebe leider auch nicht von Innen andrücken.
Habe daher den Tipp bekommen, den Gewebeüberstand vorm verkleben leicht nach außen geneigt angelieren zu lassen. Die Verklebung erfolgt dann mit angedicktem Harz. So hat das Gewebe beim Zusammenführen eine leichte Vorspannung und sollte sich theoretisch :D sauber an den Rumpf anlegen.

Lunkerfrei klappts zwar nicht ganz, aber ich bin auch noch Anfänger.

nassinnass Kopie.jpg
 
Hallo zusammen

ich habe eine Frage zu dieser Nass in Nass Technik, die Methode ist mir klar. Aber wenn ich jetzt eine F5D oder F5B Form habe, mit einem T-Leitwerk, dann ist dieses Leitwerk ja ziemlich dünn, und vor allem läuft es, wie es Profile so an sich habe, an der Nasenleiste und an der endleiste ziemlich flach aus, besonders an der Endleiste.

Wie klappt das da mit diesen 5mm überstand? Nehmt ihr da einfach nur 2mm oder habt ihr da eine andere Technik?

Vorgegangen wäre ich so wie hier: http://www.koelleteam.de/projekte/sharky/thumb.html (gibt es evt. noch andere Links in denen Rumpfaufbauten gut bebildert beschrieben sind?)

Ich Frage deshalb weil ich kurz davor bin meinen ersten Rumpf (F5B, 90cm) zu laminieren, mir aber noch nicht recht schlüssig bin wie ich die beiden Rumpfhälften verbinden soll? Wie wird das "up to date" gelöst? So wie im oberen Link?

Danke für Tipps.

Gruss, Patrick
 
Ok, vielen Dank.

Eine Mumpe ist eingedickter Harz mit Baumwollflocken, oder? Und eingedickt wiederum bedeutet nicht schon leicht angetrocknet sondern einfach mit Baumwollflocken vermischt?

Gruss
 
Naß in Naß

Naß in Naß

Hallo MarcK,

Es kommt sehr selten vor, dass eine Form komplett geschlossen ist, denn die Luft beim schließen muss ja irgendwo hin, weil beim Überlappen oft schon vor dem endgültigen Verschluss die Fahnen anliegen, sich ein geringer Druck aufbaut und sich so das Gelege verschiebt oder gar löst!

Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten:
Profihaft - Innen wird eine Art aufblasbares Kondom ausgelegt auf Silikon oder Kautschukbasis das schon fast der Form entspricht (hierzu wird die Form mit Wachsplatten ausgelegt, mit PU - Schaum ausgegossen und nach Entnahme auf diese entstandene Urform Kautschuk aufgebracht, getrocknet und vom PU abgerollt, so erhält man einen recht genauen Formsack um die Form von innen aufzublasen und die Überstände anzudrücken. Einfacher wird es wenn man sich einen langen schlauch fertigt, der dem kleinsten Durchmesser in der Form entspricht (auf einer an den Kanten gerundeten oder gar der Form entsprechend gebogenen Stange z.B.) dieser Schlauch wird dann vor dem Schließen in die Form eingelegt und ebenso mit wenig druck aufgeblasen (Luft die verdrängt wird muß auch hier irgendwo raus.

Einfachere Lösunge ohne aufblasen:
Entlang der Formhälften (längs) wird entlang der Kante (die Seite ohne Überlappung) eine sehr dünne Mumpe gelegt, wobei im Querbereich das Laminat für den Laien einfachheitshalber bündig abgeschnitten wird und wie bei der Fläche beidseitig Mumpe aufgetragen, eben nicht ganz so sparsam wie im Längsbereich, Wenn nun Die Form geschlossen wird zieht sich die Mumpe entlang der Überlappung mit an die Wand und wenn man das richtig gemacht hat, dann sieht das beim Entformen richtig gut aus! Wichtig dabei ist, Alle Lagen (je nach Stärke bündig abzuschneiden und erst die letzte überlappend zu lassen (sonst zieht es Dir das Laminat durch die starke Erhöhung am Nahtbereich von der Form) So bekommt man mit der Mumpe an der Kante eine sehr saubere Form- und Bauteilschließung!

Ich versuche das noch anhand einer Grafik aufzuzeigen!

Zum Schluss je nach Möglichkeit mit einem Draht o.ä. Rand andrücken, fertig!

Gruß
Wolfgang
 

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Nachtrag

Nachtrag

Hab eine weile gebraucht :D darum schon weitere Beiträge ...

Die Mumpe hier nicht zu Dick anrühren, soll sich ja noch "eingleiten" lassen und nicht das Gelege wegdrücken!

Schönen Abend noch
Wolfgang
 
...und viel leichter geht es, wenn in den Formen kein Dübel fest eingebaut ist. So kann man aufsetzen und seitlich verschieben, bis die Überstände ankleben.
Mit Dübel besteht immer die Gefahr des Verhakens der Fasern, weil die Gewebe ja schon auf Kontakt sind und dann ( meist auch etwas ruckartig) in die Dübel gleiten.
 
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