Frage eines DLG/SAL Dummys

Mein Highlight von TUN ist (immer noch) im Bau.
Problem(chen): einige male las ich, dass zur Landung die Quer voll hoch gestellt werden und "Höhe" zugemischt werden soll.
Das widerspricht aller Erfahrung! Noch immer musste ich "Tief" zumischen.
Gelten hier andere Gesetze? Bäumt sich das Modell so nicht extrem auf? Ich möchte nicht schon beim ersten Wurf in Teufels Küche geraten...
Besten Dank und Grüsse
Jürgen
 
Hallo!
Hoch zumischen stimmt in diesem Fall, jedenfalls war es bisher bei Fireworks, Shark und Turbo so. HLC duerfte sich aehnlich verhalten.
Das Ganze ist allerdings nicht so sehr zum Landen sondern als "Bremse" für den schnellen Abstieg gedacht. Der Flieger ist dann aber immer noch schneller als im Normalflug unterwegs. Zur Landung, egal ob Boden oder Hand, kaum empfehlenswert. Fuer den Erstflug wirst Du es nicht brauchen. Probier zunaechst in ausreichender Hoehe ohne HR Zumischung, dann bekommst Du ein Gefuehl dafuer, wieviel HR Ausgleich notwendig und wie schnell der Abstieg ist.
Gruss, Matthias
P.S.: Alle anderen Modelle (E-Segler), bei denen ich das QR-Hochstellen als Landehilfe verwendet habe, benoetigten Tiefenruder zum Momentenausgleich.
 

Eckehard

User
Hai Jürgen,

ich kenne den Flieger nicht, aber denke mal laut:

Also ich denke das man mit "Höhe zumischen" nun eben gemeint hat:

dem HR einen Ausschlag nach unten zumischen(damit es dem Aufbäumen, wegen der QR nach oben, entgegenwirkt) , also z.B. -10% (den richtigen Wert muß man erfliegen)

Es war also undeutlich ausgedrückt.

Und damit Du nicht beim ersten Start Probleme bekommst:
Starte einfach ohne Landeklappen! Aber das war nur ein scherz.....
und probier es in ausreichend Höhe einfach aus.

Ich versuche den Flieger immer so einzustellen, daß er eher die Nase unten hat, das ist sicherer, weil er damit immer Fahrt hat....

Grüße

Eckehard
 
Hi Jürgen,

mach Dir keine Sorgen, mach die ersten Flügel ohne Bremsen.
Ich fliege meinen Murphy immer noch ohne bremse, ist bei einer richtigen Einteilung auch überhaupt nicht nötig. Ich lande das Modell auch ohne Bremse problemlos in die Hand bzw. fange es gleich wieder am Wurfstift um gleich wieder loszuwerfen (zu sehen in meinem neuesten Video auf meiner HP!).
Am Wettbewerb ist es natürlich anders, weil Du z.T. genau eine Zeit erreichen willst.

Übrigens, die Schweiz ist klein, wenn Du willst treffen wir uns mal und ich helfe Dir bei den ersten SAL-Starts!

Gruss
Raphael
 

Stoffy

User
Hallo, die Sache mit "Höhe" zumischen ist sehr wohl richtig. Die ausgeschlagenen Flaps nach oben erzeugen insgesamt "Abtrieb" am Flügel, somit wird dieser auch "nach unten gedrückt" und um ein zu starkes "Abtauchen" zu vermeiden wird eben ein Tick Hühenruderausschlag nötig! Entschuldigt bitte meine total leienhafte Ausdrucksweise, hab leider von Aerodynamik keine Ahnung, aber in der Praxis stimmen die Behauptungen :) !
Schöne Grüße aus AUT, Chris!
 
Besten Dank an alle!
@Raphael: werde auf der Schweizerkarte suchen, wo Fehren liegt ;)
@Chris: stell dir die Fläche mit hochgestellten Flaps vor. Was siehst du? Ein S-Schlagprofil das sich vermehrt anzustellen versucht und desshalb ein stark aufrichtendes Moment ("Schwanzlastigkeit") erzeugt. Darum muss bei allen "normalen" Modellen deutlich "tief" zugemischt werden.
Warum das bei den Schmeissfliegern anders ist, weiss ich (noch) nicht. Desshalb meine Frage.
Gruss Jürgen
 
Hi Jürgen, hi Eckhardt,
mit Höhe zumischen bei den Landeklappen, hatte ich schon gemeint leicht Höhenruder geben.
Das ist eine Erfahrung aus meiner HLG-Praxis. Woran das liegt, z.B. Flächenbelastung oder Schwerpunktlage, im Vergleich zu anderen Modellen weiß ich nicht. Aber Ausprobieren geht über Studieren. Kaputt gehen kann nichts, wenn man mit 6-8% Zumischung anfängt.
Gruß
PJB
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten