Bau einer Hotlinerform

Hallo zusammen,

hier also der zweite Versuch, nachdem der erste Versuch leider etwas schief gegangen ist.

Ziel soll es sein eine Form für einen universell einsetzbaren Rumpf zu erstellen.
Der Rumpf soll für Hotliner bzw. Hangsegler mit einer Spannweite von ca. 2,0 bis 2,5m eingesetz werden können.
Als Profil für die Rumpfanformung hab ich mich für das RG15 entschieden, da es ein recht gutes Allround Profil sein soll. Eine Anformung für die Leitwerke werd ich nicht machen, um bei verschiedenen Spannweiten den Leitwerkshebelarm etwas variieren zu können.
Der Rumpfquerschnitt ist so ausgelegt, das er im Bereich unter den Flächen genügend Platz hat um ein Pack 4S1P FePo4 Zellen aufnehmen zu können. Damit lassen sich dann auch so ziemlich sämtliche Lipo´s oder Nixx Zellen reinpacken.

Wenn ich rausbekomme wie ich aus ner ACad Zeichnung nen jpeg machen kann stell ich die Zeichnung rein.

So und nun die ersten Bauphotos.

Das Urmodell entsteht aus Styropur mit einem Alurohr als Verstärkung um Verzügen, etc zu vermeiden.
Da die Alurohre im Baumarkt nur 1m lang sind der Rumpf aber 1,2m lang werden soll hab ich den vorderen Rumpfteil in der Draufsicht und Seitenansicht aus 0,8mm Sperrholz gefertig.

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Danach hab ich die Zwischenräume mit Stropur aufgefüllt. Jetzt kann das ganze erst einmal bis zum nächsten Wochenende aushärten.

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Und als letztes meine "Styrosäge" ;-)

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Und da Ihr bestimmt aufmerksam die Bilder anseht habt Ihr da noch so was kleines grünes entdeckt :-).

Ich hab mir gedacht wenn schon der ganze Aufwand dann gleich richtig.

Deshalb darf ich vorstellen: " Hotwing"

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- wieder einmal ein Versuch mich mit der Nurimaterie zu beschäftigen.
Da ich letztes Jahr zwei Rumpfformen von Daniel Lesky für Nuri Segler bekommen hab möchte ich mir noch was für E-Motoren ( oder besser "Schweißgeräte mit einem rotierenden Magnetkern") bauen.

Spannweite wird 1,6m;
ti= 20cm; ta= 20cm; Profil TL 54; -2° Verwindung.
Wenn die Auslegung gut funktioniert werd ich nochmal genauer darauf eingehen.

Der Aufbau des Urmodell sieht genau so aus wie oben. Da der Rumpf aber einen runden Querschnitt hat konnte ich das ganze mit nem Schleifklotz und ner Bohrmaschine in form bringen.

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Anschließend hab ich dann die Profilanformung mit den Schneitrippen des Flügels in den Rumpf geschnitten.

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So und zum Schluß noch alle Riefen und Löcher wieder glatt spachteln. Aus der Erfahrung mit dem letzen Urmodell hat sich gezeigt das es sinnvoll ist möglichst viel vor dem überziehen mit Gfk zu verspachteln.

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Und zum Abschluß noch mal beide bei einander.

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Das soll´s erstmal gewesen sein.

Viele Grüße - Frank
 
Hi,
jetzt lerne ich entlich mal wie man seine eigenen Formen baut!:D
Könntest du vl. genau dazu schreiben was du verwendest als kleber, spachtelmasse etc?
Würde mich sehr interessieren!

ACad zu Jpeg kannst du mit nem Abbild deines Screens machen! Also neben der Taste F11 kommt Ja F12 dann kommt ne Halb so große pause wie eine Taste und dann Kommt Druck S-Abf
Da drückst du drauf dann gehst du in paint dann Bearbeiten und einfügen!
dann speichern unter und als jpeg angeben!
dann hastes! Kannste im paint auch noch zuschneiden!
mfg manni
 
Flächenkerne geschnitten

Flächenkerne geschnitten

Hallo zusammen,

das Wochenende war nicht sonderlich produktiv.

Ich bin nur dazu gekommen die Flächenkerne für den Nuri zu schneiden.

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Noch eine reichliche Woche und dann hab ich bis nächstes Jahr Urlaub.
Das sollte genug Zeit sein um die Formen fertig zu bekommen und ein erstes Modell daraus zu ziehen.
Ich weiß ein sportlicher Zeitplan aber es sollte machbar sein.

Also noch etwas Geduld - dann geht es gebalt weiter.

Viele Grüße - Frank
 
Es geht weiter

Es geht weiter

Hallo zusammen,

nachdem in den letzten Tagen etwas Ruhe um mein kleines Formbauprojekt war, hier nun die aktuellen Bilder.

Als erstes hab ich die Rumpfform aus dem Klotz heraus geschliffen und mit 160ér Gewebe beschichtet. Das ganze hab ich mit Abreißgewebe umwickelt um eine möglichst glatte Oberfläche zu erhalten.

Anhang anzeigen 116889

Nach dem Entfernen des Abreißgewebe wurden sämtliche groben Unebenheiten mit 2-K Polyester verspachtelt und eine kleine Unsymetrie noch ausgebessert.
Im Hintergrund liegt der ebenfalls beschichtete Rumpf des Nuri´s. Wie man sieht hat er wesentlich weniger Unebenheiten was auf das verwendete Styrodur zurück zuführen ist. Aus der Erfahrung im direkten Vergleich zwischen Styrodur und Styrpor würde ich mich das nächste mal für Styrodur entscheiden es lässt sich wesentlich besser bearbeiten und ergibt ein bessere Oberfläche.

Anhang anzeigen 116890


Hier die verwendeten Materialien. Um den Spachtel besser verarbeiten zu können und die Abbindezeit zu verlängern hab ich ihn mit Universalverdünner verdünnt.

Anhang anzeigen 116891


Beide Rümpfe nach dem verschleifen.

Anhang anzeigen 116892

Um für das Weiterarbeiten eine homogene Oberfläche zu erhalten und den 2-K Spachtel vom späteren Lack zu entkoppeln wurde anschließend noch mal alles mit 2 Lagen 50ér Gewebe überzogen.

Anhang anzeigen 116893

Das soll´s soweit erstmal gewesen. In der Zwischenzeit bin ich schon wieder etwas weiter. Die Bilder werd ich heut Abend noch rein stellen.

Gruß Frank
 
2.Teil

2.Teil

Hallo,

Wie heut Nachmittag versprochen - die noch fehlenden Bilder bis zum aktuellen Stand.

Der zweite GFK Überzug wurde noch mal fein verschliffen und alle noch vorhanden Löcher und Wellen mit NC Spachtel (Presto) und nem Malerspachtel zugespachtelt.

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3 Stunden warten und dann wieder schleifen,schleifen,schleifen. Anschließend mal wieder alles sauber machen, sonst hat man den ganzen Schleifstaub irgendwann wieder auf der Oberfläche.
Durch das Schleifen kommt man auf das GfK Gewebe und das bringt beim lackieren bekanntlich Pinholes. Also hab ich das ganze zum Abschluß noch mal mit Harz überzogen.

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So jetzt dauert es erstmal reichlich 24 Stunden bis das Harz ausgehärtet ist damit ich es wiedermal schleifen kann. hipp hipp hura - schleifen.

Also - morgen werd ich mich erstmal mit den flächen beschäftigen.

Viele Grüße Frank
 
Hallo Frank!

Schöner Bau, weiter so!!!!

Nur eine Frage stell ich mich, warum machst du den Rumpf nicht einfach in Balsa, hobelst und schleifst ein wenig, lackierst ein paar Mal und fertig, deine Bauweise ist zwar nett, aber nicht nötig.
Probiers mal mit Balsa, das geht rund 80% schneller und ist gesünder :-) !!

Liebe Grüße

Daniel
 
Hallo Daniel,

Danke, Danke - ein Lob vom Meister ;-)

@ Daniel: Mit Balsa hab ich auch schon mal versucht, hab aber Probleme mit der Holzstruktur gehabt die sich beim Lackieren durchdrückt.
Wie behandelst Du das Holz, damit es eine geschlossene Oberfläche bekommt? Mehrfach mit Clou streichen und dann Spritzspachtel oder gleich Lack???

Ich war grad in der Werkstadt, das Harz hat zwar schon ganz gut abgebunden aber noch nicht genug damit ich es nass schleifen kann. Also noch ne weile warten. Wenn dann alles klappt kann ich es morgen zum Lackierer bringen. Hoffentlich klappt es noch vor Weihnachten mit dem Lack. Dann kann ich über die Feiertage abformen und vor Silvester noch den ersten Rumpf einlegen.

Viele Grüße Frank
 
Hallo Frank!

Balsa mit Porenfüller ( so heißt der in Austria, bzw. beim Schweighofer ) zweimal angestrichen, nach dem ersten Anstreichen trocken anschleifen damit das aufgequollene Balsa weg ist. Danach dick mit Grundierlack drüber, trocken!! schleifen, Grundierlack, trocken schleifen, 2K Decklack aufspritzen und nass abschleifen, du tust mir fast leid wenn ich mir die Bilder anschaue :-), wirklich, geht so leichter.

Viel Spaß noch

Daniel
 
Hallo zusammen,

ich hab gestern Abend/ Nacht noch ewig geschliffen weil ich heut mit dem Hotliner Rumpf zum Lackierer meines Vertrauens wollte und dort die erste Farbschicht aufbringen lassen wollte.
Ja,ja - wollte. Der Zahn wurde mir erstmal gezogen.
Heute bei Tageslicht mußte ich feststellen das immer noch ewig viel Fehlstellen am Rumpf waren und die erst nochmal gespachtelt werden müßen.
Auf anraten des Lackierers soll ich den Spachtel mit nem Gemisch aus Polyesterharz und Talkum machen damit ich schnell weiterarbeiten kann und nicht ewig auf das Aushärten warten muß. Danach K1 Primer, anschließend ne dünne Schicht Sprtizspachtel und dann erst der Lack.
Aber er hat gemeint wenn alles läuft ist das morgen durchaus hin zu bekommen.
Na mal sehn. Zeitig aufstehn und dann ranklotzen. Ich werd auf jeden Fall Photos machen und die dann wieder reinstellen.

@ Daniel: So langsam hab ich das Gefühl das Du recht haben könntest ;-)
Wie sahen denn eingentlich die Urmodelle nach dem Ausformen aus? Waren die noch richtig in Ordnung oder hat sich da irgendwo der Lack gelöst?

So das soll´s erstmal gewesen sein.

Viele Grüße - Frank
 
Hallo Frank!

Die Urmodelle bleiben in Ordnung, war die paar mal so wie ich Balsa verwendet habe, durch den Porenfüller wird die Oberfläche schon recht hart, und mit dem ganzen Lack sowieso.
Grundierwachs und PVA bewirken Wunder für ein unversehrtes Urmodell nach dem Entformen. Obwohl, die Urmodelle landen dann eh immer am Dachboden :-)

Wie du heut bemerkt hast ist das eine unendliche Geschichte, der Aufwand muss nicht sein! Aber körperliche Arbeit ist eh gesund :-)
Das Urmodell mach ich dir für einen Rumpf in rund 2 Stunden fertig raus, Porenfüller und Verschleifen dessen wieder eine Stunde, so ein Rümpferl geht an einem Tag bis zum ersten Grundieren, nach drei Tagen steht sowas fürs Abformen, in Balsa halt *gg*

LG, Daniel
 
Es geht weiter

Es geht weiter

Hallo zusammen,

nachdem ich nun schon ne ganze weile nix mehr berichtet hab hier mal die Bilder bis zum aktuellen Stand.
Der Grund warum ich so lang nix mehr berichtet hab war purer Frust wegen der Lackiererei, aber dazu unten mehr.


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Auf dem letzten Bild im Anhang seht ich den Grund für meinen Frust. 2Tage nachdem der Rumpf lackiert war löste sich der LAck vom Rumpf, undich konnte ihn wie eine Folie abziehen.
 

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2.Teil

2.Teil

Also alles noch mal von vorn. Damit ich aber beim nächsten Lackierversuch gleich den Haubenausschnitt fertig habe, wurde die entsprechende Stelle mit einer selbstklebenden Folie aus dem Werbebedarf bezogen und eingetrennt.
Anschließend mit Wachs und PVA behandelt und dann die Form für die Kabinenhaube laminiert.

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Alles zum Abformen vorbereitet


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Die fertig laminierte Form.


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Die Form nach dem entformen, bei der Festlegung der genauen Haubengröße und Kontur. Die Zahlen dienen zur Übertragung auf die andere Rumpfseite damit alles schön symetrisch wird.

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Die fertig besäumte Form und der ausgearbeitete Kabinenausschnitt.

Inzwischen ist alles wieder gespachtelt, gefillert und geschliffen und wird wohl Ende der Woche beim Lackierer abgeholt.
Falls jemand ne Idee hat warum sich der Lack nicht mit dem Feinspachtel verbunden hat, dann immer her damit.
Also wen der Rumpf wieder da ist gibts neue Bilder. Bis dahin werd ich mal noch Versuchen eine erste Kabinenhaube zu laminieren.

Viele Grüße Frank
 
Es geht weiter

Es geht weiter

Hallo zusammen,

So......., hab gestern endlich den Rumpf vom Lackierer zurück bekommen.
Der Grund warum sich der Lack beim ersten mal lackieren nicht mit dem Untergrund verbunden hat,
war ganz einfach der, daß die Lackstärke zu groß war.
Hab gestern ne Nachtschicht eingelegt und den Rumpf noch mal ganz leicht übergeschliffen und poliert.
Mittlerweile ist schon die dritte Schicht Trennwachs drauf. Ich warte immer ca. 6 Stunden zwischen den einzelnen Durchgängen.


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Rumpf und Kabinenhaubenform heut Nachmittag.
Beide haben gerade Ihre 3.Schicht Trennwachs bekommen. Ich verwende hierfür Norpol W70.
Insgesamt werden es 6.Schichten Trennwachs und als Abschluß einmal PVA werden.
Gut zu sehen ist das die einzelnen Lackschichten nur sehr dünn auftgetragen wurden.


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Eine wie ich finde schöne, spiegelblanke Oberfläche.
Ich hoffe nur das es beim Entformen des Urmodell´s nicht wieder zu Problemen kommt und die Oberfläche in der Form auch so schön wird.

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So in etwa soll es mal aussehen.
Aber bis dahin ist noch ein bisschen was zu tun.

Also bis bald

Gruß - Frank
 
Trennbrett

Trennbrett

Hallo zusammen,

daß Trennbrett ist fertig.
Gestern hab ich nur noch mal alles eingewachst. Wenn alles klappt kann ich am Wochenende die erste Formhälfte laminieren.

Und hier wieder zwei Photos. -
Ich hoffe ich nerve nicht mit dem Bericht - weil irgendwie ist das hier eher ein Monolog von mir - schade.

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Der gesamte Rumpf im Trennbrett.


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Der vordere Rumpfbereich.

Morgen werd ich nochmal alles einwachsen und dann die Spalte zu spachteln.

Gruß Frank
 
Hallo Frank!

Schön schön! Bei dir sieht man so richtig wieviel Arbeit dahinter steht, sollte auch mal wieder nicht nur fertige Formen- und Modellbilder reingeben, da schaut alles immer so nach 3- Stundenjob aus :D
Wennst am Freitagabend anfangst kannst am Sonntag normalerweise schon die zweite Seite laminieren!!

Solche Berichte nerven nie, die sind ja sehr interessant, irgendeinen Bauthread hatte ich auch mal wo nur ich postete und keiner schrieb mal was dazu, aber du kannst dir sicher sein, ich und viele andere verfolgen das ganze!

LG und viel Spaß beim Formlaminieren, Daniel
 
Der Formenbau beginnt

Der Formenbau beginnt

Halo zusammen,

jetzt geht es endlich los.
Gestern hab ich den Rumpf ins Trennbrett gesetzt und die Fuge mit Modelliermasse geschlossen.
Anschließend noch einmal alles mit PVA überzogen und fertig.
Heute hab ich erstmal das Formenharz aufgebracht, mit Baumwollflocken abgestreut und
werd wohl nachher noch die ersten zwei Lagen 160ér Glas aufbringen.


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Der ganze Rumpf im Trennbrett mit fertig verspachtelter Fuge.


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Der Kabinenbereich.
Beim Verspachteln bin ich wie folgt vor gegangen.
Ich habe zuerst die Modelliermasse von R&G zu einer kleinen ca. 3 bis5 mm dicken Wurst geformt und mit dem Finger in die Fuge gedrückt.
Anschließend mit einem Malerspachtel wieder abgezogen und zum Schluß die Fuge noch einmal mit einer alten Magnetkarte nachgezogen.
Die Karte wid dabei flach auf die Trennebene gelegt und mit der Rundung am Rumpf entlang geführt.
Sollte beim abziehen Modelliermasse an den Rumpf kommen kann man die auch mit der Karte wieder beseitigen.


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Ich habe Fertig.


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Hier ist der Rumpf kurz vorm auftragen des Formenharz.
Die hellen Punkte sind 10mm Aluscheiben. Sie dienen später als Gegenlager für die Schrauben zum aufpressen der Form.


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Das Formenharz ist komplett aufgebracht. Ich hab hierfür einen Ansatz mit 60g gemacht.
Die restlichen Flächen werden nicht mit Formenharz überzogen.


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Der Rumpf wurde nach ca. einer Stunde mit Baumwollflocken abgestreut.
Ich bestreue dabei den ganzen Bereich sehr reichlich mit den Baumwollflocken,
und kippe dann die Form ganz vorsichtig hin und herr und anschließend die überschüßigen Baumwollflocken wieder aus.

So, noch 2 Stunden warten und dann wird nochmal geharzt. Ich werd langsames Harz nehmen und morgen früh dann die letzten Lagen mit Laminierkeramik und M1 aufbringen.

So dass,solls erstmal gewesen sein.

Gruß - Frank
 

laqui

User
Hi Frank,

gut angekommen?
Sieht ja mächtig nach Nachtschicht aus, noch ein Tip, ich nehm nach der ersten Seite das Urmodell raus und überschleife die Trennebene dann wird die Kante so scharf das du beim polieren aufpassen musst das du dir nicht in die Finger schneidest.


Viel Glück Thomas
 
1.Seite ist fertig

1.Seite ist fertig

Hallo zusammen,

@Thomas: Jupp 50 Minuten :-)))))))) Wenn der blöde Regenschauer nicht gewesen wäre,
und der typische Freitag Verkehr schaffe ich es wahrscheinlich in ner dreiviertel Stunde bis zu Dir.

So die erste Hälfte ist fertig - und ich auch!!
Mir ist heut mal was richtig blödes passiert.
Ich bin immer davon ausgegangen das mein Harz noch reicht ?!?
Es wurde wie immer vor dem Laminieren mit der zugeschnittenen Gewebemenge verglichen und hätte locker reichen müßen. - JA HÄTTE.
Zum Ende zu ist es mächtig eng gewurden.
Zum Glück ist meine Beste Hälfte noch mit dem Föhn eingesprungen und hat das ganze Laminat erwärmt,
damit das Gewebe besser durchtränkt (@Thomas: Danke für den Typ).

Danach wurde es aber eigentlich erst so richtig spannend.
Laminierkeramik: Ja man kann damit sehr schnell ausreichende Schichtstärken erstellen und JA es ist eine ziemliche Sauerei!!!!
Ich habe mehr Zeit damit verbracht die Werkstadt wieder in einen halbwegs sauberen Zustand zu versetzen
als die eigentliche Laminiererei gedauert hat.

Dabei ist mir folgende Idee gekommen.
Sinn und Zweck der Laminierkeramink ist es doch mit geringen finanziellen Mitteln in kurzer Zeit eine Form zu erstellen.
Wäre aber nicht auch folgender Aufbau Möglich?:

Als erste Schicht wird wie gewohnt Formharz verwendet.
Danach die Kupplungsschicht und 1 Lage 160`er Gewebe mit relativ viel Harz in das abschließend Glasfaserschnipsel und Baumwollflocken gestreut werden.
Das ganze wird 24 stehten gelassen.
Und dann wird das M1 Gewebe oder Polyesterharzgewebe mit Polyesterharz genutzt um die nötige Stärke der Form aufzubauen.
Das Polyesterharz ist binnen einer Stunde fest und man kan weiterarbeiten.
Die einzige Unbekannte aus meiner Sicht ist, verträgt sich Polyesterharz und Epoxydharz?

Soweit zu meinem heutigen Abend. - Morgen/ Heute gibts wieder Bilder

Bis dahin

Beste Grüße - Frank
 

Milan

User
Hallo Frank!

Macht viel Spaß Deinen Baubericht zu verfolgen.

Mein Tipp: warte mit dem Bau der zweiten Formenhälfte nicht tage,- oder wochenlang. Das spätere Entformen geht dann viel leichter.
Bei mir hat sich die frischere Formenhälfte problemlos vom Urmodell gelöst, die ältere wollte gar nicht mehr loslassen. Ich nehme an, das das (auch) an der Nachschrumpfung der Formenmaterials gelegen haben könnte.

Berichte bitte weiter!
 
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