Turn mit V-Leitwerk!

Hallo zusammen!

Ich war heute mit meinem Skorpion DSL bei sehr wenig Wind am Hang fliegen. Mit der Gummiflitsche habe ich ihn auf Höhe gebracht und anschliessend versucht einen einigermaßen sauberen Turn zu fliegen. Irgendwie sah das ganze nicht besonders nach einem Turn aus. Bei Modellen mit Kreuzleitwerk hatte ich bisher noch kaum Probleme mit dieser Figur. Ich habe auch schon die Turbolatoren am Leitwerk angebracht die Thuro vorschlägt und natürlich die Auschläge so weit wie möglich gemacht. Kann mir jemand da jemand einen Tipp geben ? Habt ihr ähnliches bei euren F3F/F3B Modellen beobachtet?
Oder ist das beim V-Leitwerk einfach so?


Vielen Dank im voraus!
Hannes
 
Früher Seite zu geben hab ich auch schon probiert. Trotzdem beginnt er sich nur sehr träge um die Hochachse zu drehen um dann irgendwann zu "verhungern".
Trotzdem danke für den Tipp!

Hannes
 

plinse

User
Moin,

das mag an den Ruderausschlägen liegen und vielleicht am Öffnungswinkel des Leitwerkes, nicht aber generell am V.

Ein weiter geöffnetes V ist halt mehr HLW denn SLW, letztendlich lässt sich ein Turn am Hang auch nur mit QR fliegen, ist zwar dann nicht der "saubere Turn" aber der Flieger geht ohne Verhungern durch - oft habe ich am V nämlich nur ein HLW Servo dran ;) . Ein Turn wird es dann auch nur am Hang, dadurch, dass der Wind quer zur vorherigen Flugrichtung das Vorfliegen kompensiert.

Da mögen verschiedene Leute auch verschiedene Ansprüche an einen sauber geflogenen Turn haben, mit 2 Servos am V-Leitwerk geht das aber auch sauber. Vielleicht gibt es andere modellspezifische Faktoren?

Lass den Flieger ansonsten mal einen Piloten aus deiner Umgebung fliegen, bei dem "alle Flieger toll fliegen" - solche Leute gibt es ja. Dann bist du schlauer, hier werden wir es nicht lösen können.
 
Hallo

Mit dem V-Leitwerk hat das nichts zutun. Ein Salto zb. hat auch eins.

Vielleicht solltest du mal versuchen den Turn vorzuspannen.

MFG

Christoph
 
Ich hatte ja von anfang an den leisen Verdacht, daß es auch was mit meiner Fliegerei zu tun haben könnte! :D

@Erwinner: Was meinst du mit "den Turn vorzuspannen"

Danke für die Tipps!!

Hannes
 
Das heisst das du in der senkrechten Aufwärtslinie einfach ein klein wenig Seitenruder ,in die Richtung in die der Turn gehen soll, gibst und dann bei entsprechender Fahrt ganz in die gleiche Richtung steuerst. Es sieht dann so aus als ob das Modell ein wenig schief in der aufwärtslinie ist aber das ist völlig human und darf bei einem Wettbewerb zb. nicht zum Punktabzug gewertert werden.

MFG

Christoph
 
Turbulenzstreifen

Turbulenzstreifen

Lies' mal Profile Light von Hartmut Siegmann im Aufwind 3 und 4/2007. Er beschreibt dort wie er die Wirksamkeit von V-Leitwerken mit einfachen Turbulenzstreifen aus Klebeband spürbar erhöht; möglicherweise sogar fast so gut wie die eines Kreuz- oder T-Leitwerks... : )
Versuch auch mal den Schwerpunkt etwas zurückzulegen; Kopflastigkeit kann auch die Seitenruderwirkung beeinträchtigen.

Dieter Mahlein, ShredAir
 
Da ist wohl ein wenig üben angesagt! Hab jetzt noch bei Volker Klemm im Video der Elektro FS 5000 ca. bei min 1:12 gesehen wie der auch einen Turn macht!

Grüße
Hannes
 
@Dieter: die Turbolatoren hab ich vor etwa zwei Wochen schon aufgeklebt, und den Schwerpunkt hab ich von 100 auf 104 zurückgelegt (Thuro gibt als max. Wert 105mm an). Und das hatt auch schon einiges gebracht!

Danke!
Hannes
 
Mit 105mm fliegt er noch besser ;) bis zum Abschuß :mad:

Mit 112° Öffnungswinkel des V-Leitwerk der DSL-Version geht's einfach schlechter.
 
@Robert: Willst du damit sagen, daß sich dein Skorp auch ein wenig vor einem Turn ziert?!

Vielleicht gibt es ja auch Videobeweise von aktuellen F3F/F3B mit V beim Turn.

Liebe Grüße

Hannes
 
Kann ich nicht mehr genau sagen. Hatte den Eindruck, daß es mit anderen V-Modellen enger rum ging.
Die F3B-Version hat 104°... dauert aber noch bis März bis der fliegt...
 

kurbel

User
Erwinner schrieb:
Das heisst das du in der senkrechten Aufwärtslinie einfach ein klein wenig Seitenruder ,in die Richtung in die der Turn gehen soll, gibst und dann bei entsprechender Fahrt ganz in die gleiche Richtung steuerst.
Also Vorspannen kenne ich anders:

Beim Hochziehen ein ganz klein bisschen die Ruder Kreuzen,
QR in, SR gegen die geplante Turnrichtung.
Die Rumpfängsachse ist, wenn mans kann, anschließend senkrecht,
die Flugrichtung dagegen weicht von der Senkrechten leicht
in Richtung des Turns ab, was man aber von unten kaum sieht.
SR bis kurz vor Hochpunkt immer mehr entgegen Turnrichtung ausschlagen,
damit die Rumpflängsachse erstmal schön senkrecht bleibt.
Dann, kurz bevor die Fahrt alle ist, Seitenruder voll in Turnrichtung.
Ggf. mit QR wärend der Fächerung korrigieren.
Kurz vor Ende der Fächerung diese mit kurzzeitig vollem Gegenseitenruder stoppen.
Senkrechte kurz stehen lassen (betonen).
Abfangen, fertig.

So geht's zumindest im echten Salto. ;)

Kurbel

Das ist zumindest
 
Zuletzt bearbeitet:

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Hi!

Bitte nicht vergessen das man auch genügend Fahrt für einen knackigen sauberen Turn braucht, wenn man gerde fast am verhungern ist und dann noch versucht einen sauberen Turn zu fliegen, na ja das kann fast nicht klappen. Und der Kollege sagte das es kein besonders windiger und guter Tag war.

Mir persönlich machen gerade die V-leitwerke richtig Spaß weil sie beim Turn richtig knacken, z.B der Viking und der Ceres die ich selber offt fliege gehen richtig schön rum.

Grüße, Memo!
 
@memo: ausreichend Fahrt....ähm könnte vielleicht heute etwas wenig gewesen sein.
Also das hört sich alles ja sehr vielversprechend an! Ich kanns gar nicht erwarten das ganze in der Praxis zu testen!!

Liebe Grüße und Danke!
Hannes
 
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