Highlight Mega / Giga / S200

Hallo,

die Suche habe ich schon bemüht...aber ein paar fragen zum Highlight Mega sind leider noch offen.....

Wie sind denn die Flugeigenschaften des Mega? Das wäre mein erster 4Klappen Segler und mit mit 3-achs Seglern habe ich auch noch nicht so viel Erfahrung...

Für mich wäre also wichtig das der mega gutmütig ist und sich auch langsam fliegen lässt ohne gleich über eine Fläche abzuschmieren....

Dann habe ich noch gelesen das es bei der Highlight Serie öfters Modelle mit verzogenen Klappen gibt....war das auch schon beim Mega der Fall?

Ich würde auf alle Fälle den Mega mit Kreuzleitwerk nehmen...VLTW ist eher nicht so mein Fall... also falls vielleicht jemand einen alternativ Vorschlag hat dann bitte nur K- oder T- LTW...

Würde mich freuen wenn der ein oder andere mir bei der Entscheidung für oder gegen den Mega helfen könnte...

Grüße,

Florian

Hi Florian,

ich baue gerade den Giga 2000V (dass es ihn mit Kreuzleitwerk gibt, wusste ich nicht).
Die Bauweise ist absolut o.k., "meine" Klappen waren perfekt gerade, er ist wie ein kleiner F3Bler oder so, nicht so fliegengewichtig wie die kleineren Gigaspeeds.
Das Profil ist relativ dünn, er ist kein ausgesprochener Slowflyer (ausser Du verwölbst).
Der Rumpf ist erstaunlich lang, er wird also eher ruhig in der Luft liegen.
Das Abfluggewicht wird bei 1100 gr liegen.

Ich finde ihn für das Geld sehr günstig (habe 200€ ohne Märchensteuer bezahlt )- aber Du bekommst ausser dem Flieger nichts, d.h. keine Bauanleitung (ausser einem Einbautipp für die V-Leitwerke für eine neuere Version, meine war aber die ältere) und keine Beschlagteile ausser den eingezogenen Bowdenzügen, gefüllt mit heavy metal 1,5er Stahldraht extrahart, nicht kröpfbar...

Vorne passen zwei Hitec 81MG gut in den Rumpf, und ein 4er-Block Mignon-Zellen geht auch ganz gut, weil man ganz vorne ca. 120 gr. Blei braucht.

Da beim 1,5er Gigaspeed (=Megalight Speed) nur ganz flache Servos im Flügel Platz hatten, habe ich mir für diese Flügel Hitec 125MGs gegönnt (10mm), was leider falsch war: Die Kästen sind zu klein - dafür mit Auskratzen aber bestimmt 13mm tief. Mit etwas Aussägen gehen die 125er GERADE noch. Gut passen würden wohl auch die 81MG.

Zum Zusammenbau solltest Du schon deutliche Ahnung haben: Die V-Leitwerke haben in der Steckung gutes Spiel, und die dünne Folie geht nahtlos bis an die Innenkante - es hat mich zwei Tage gekostet, bis ich eine gute Befestigungsmethode gefunden hatte.
Alle Flächenteile sind hochwertig in rosa Styrofoam mit GFK/CFK beschichtet; in Balsa sind nur die Rippen IN den Fenstern; die breiten Stege sind auch aus GFK gefüllt mit Schaum.
Zur Zeit sitze ich am Einbau eines Servo-Kabelbaums samt (nicht vorgesehene) Zentralstecker - was mich auch etwas Mühe kostet.

(Wenn ein Giga-2000-Pilot das liest, wäre eine kurze Mitteilung über Sp und Klappenausschläge sehr nett)

Die kleineren Gigas/Megas sind auch ganz nett und nicht so teuer. Wenn Deine bisherigen 3-Achser nicht von der schlanken schnellen Sorte waren, würde ich Dir den 1500er mit den grossen Querrudern empfehlen, speziell wenn Du auch mal bei stärkerem Hangwind fliegst/fliegen willst. (Habe heute am Weissfluhjoch 1 Stunde getobt, bis mir die Finger abgefroren sind, 2200 m, naja. Ich hatte wieder vergessen, für den Wind vorne genügend Blei nachzulegen und musste immer drücken).

Zu einem "richtigen" F3B/F3Jler verhält sich der Gigaspeed etwa so wie die Preise... (What you get is what you pay)

Gigaspeed 2000 kaufen? Klar, wenn Du ihn als Uebergangslösung für Stork 2 und ähnliche siehst...

Bertram

Hallo Bertram,

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort

Mit Kreuzleitwerk gibt es ihn, soweit ich weiss, erst seit neuem....

Das Profil ist relativ dünn, er ist kein ausgesprochener Slowflyer (ausser Du verwölbst).
Der Rumpf ist erstaunlich lang, er wird also eher ruhig in der Luft liegen.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich erhoffe mir vom Giga das er zwar gutmütig ist und sich auch langsam fliegen lässt...aber das ich, sobald ich mich an ihn gewöhnt habe, auch mal eine etwas flottere gangart einlegen kann.....und ich somit lange viel Spass mit ihm habe ohne das er langweilig wird.

Wenn er aber einfach zu schwierig zu fliegen ist...dann lasse ich lieber die finger davon...wie gesagt mit QR kann ich umgehen...aber eben nur mit einfachen langsamen Thermik Modellen...

aber Du bekommst ausser dem Flieger nichts, d.h. keine Bauanleitung (ausser einem Einbautipp für die V-Leitwerke für eine neuere Version, meine war aber die ältere) und keine Beschlagteile ausser den eingezogenen Bowdenzügen

Zum Vergrößern anklicken....

...ich habe hier noch schöne GFK Ruderhörner rumliegen und die anderen Teile werde ich auch noch zusammen suchen....
"Bauanleitung" bekomme ich dazu....kann Dir dann gerne die Daten durchgeben..bzw. die Anleitung schicken.
Also ich denke mit dem Bau komme ich zurecht...wobei bestimmt die ein oder andere Frage auftauchen wird...aber das ist ja das schöne am Bauen

ich möchte für QR,SR und H HS81 verwenden...für die Wölbklappen 81MG..nen alpha 835 und 4 sanyo HR-3U... 2100 NiHM Zellen.

Die kleiner Highlights haben mir zu wenig Spannweite...200cm sollten es schon sein...und einen reine hlg wollte ich eigentlich auch nicht..

Grüße,

Florian

hi Florian,
überlege Dir unbedingt eine Ballastkammer. Habe heute in schierer Not einem Gigaspeed 150 oben auf die Flügel mit Tesaband zwei Bleiplatten (je 100gr) geklebt - das war echt gut: Senkrecht 2 Rollen nach unten, hochziehen, 2 Rollen nach oben, in die Waagerechte und so hoch wie vorher.
3 Rollen habe ich mich noch nicht getraut, ich habe sehr kleine QR-Ausschläge, und das war ganz schön Höhe.
Mein 2000er wird auf alle Fälle ein Montagesystem für Blei (Hang/Sturm) bzw. Piccolario (Thermik,schwacher Wind) im Rumpfteil unter dem Flügel bekommen.

Bertram

Zur Frage ob HS-81 oder HS-125:

Der QR-Servokasten ist niedriger als der WK-Kasten. Das HS-81 (11mm) würde vermutlich 0,5 - 1 mm herausstehen. Mit HS-125 sieht es so aus:



Die "untere" Befestigungslasche des Servos muss geopfert werden. Es ist auch Platz, um (hier rechts) ein Servokabel vorbeizuziehen.

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Zum V-Leitwerk:

ich habe es mit einer Eindreh-Mutter befestigt, deren überstehender Teil nachträglich weggeflext wurde:



Von hinten sieht es dann so aus:



An die M3-Schrauben wurde direkt unter dem Kopf eine Beilagscheibe angeklebt. Angezogen werden sie durch ein Loch in der gegenüberliegenden Wand in Schraubenachsen-Verlängerung.

Hier noch nicht eingeklebt sind "halbe Büroklammern", die auf den Beilagscheiben zu liegen kommen und das Herausfallen beim Transport verhindern.

Bertram