Erreichbare Höhe bei Windenstart - Scalemodelle

Hi,

wie hoch kommt ihr bei Windenstart mit Scalemodellen? (nicht F3B-Modelle)
Wie lange war dabei das Seil bis zur Umlenkrolle?

Habe heute mal unsere alte Flühswinde aufgebaut:
190m bis zur Umlenkrolle, leichter Seitenwind.
Mit meiner Solution I. (Sp: 2,68m/2,6kg) kam ich damit so auf 70-105m Höhe.

Gut möglich, daß die Solution etwas schwer für die Größe und ein recht flottes Profil hat um top höhen zu erreichen. Der Haken ist schon nah am Schwerpunkt.

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[ 04. Juli 2004, 22:58: Beitrag editiert von: Robert G. ]
 
Hallo Robert,

ich habe vor kurzem angefangen, mit Scale-Seglern an die Winde zu gehen und dabei bislang folgende Erfahrungen gemacht:

Segler: ASK 18, Spannweite 4,2m, Gewicht 5kg

Winde:
Eigenbau des Vereins, 2,2 kw Anlassermotor, im Vergleich zu anderen (käuflichen) Winden relativ geringe Wickelgeschwindigkeit (kleiner Trommeldurchmesser, untersetzter Motor), Länge bis zur Umlenkrolle rd. 200 m.

Ausklinkhöhen bei keinem bis wenig Wind rd. 80 m, bei etwas mehr Wind 110 m.

Ich glaube, dass das Fluggewicht alleine keine große Rolle spielt, das Verhältnis Fluggewicht zu Flügelfläche scheint mir entscheidender zu sein für die erreichbare Höhe (mal abgesehen von der Lage des Hochstarthakens).

Gruß Ralph
 
Ich vermute mal, daß die Flächenbelastung und das Profil entscheidend sind. Bei einem langsam fliegenden Modell müßte demnach eine langsame Wickelgeschwindigkeit ausreichen und somit bleibt mehr Seil um auf Höhe zu kommen.

100m Ausgangshöhe ist halt a biserl wenig... mit 150m wäre ich schon zufrieden.
 

Ka6E

User
Hallo ihr Hochstarter.

Ich fliege eine Ka 6E mit 5 Meter und ca. 14 Kg. Mit ca. 200 m Seillänge auf einer Flühs-Winde habe ich je nach Wetter, Wind und Thermik um die 100 bis 125 Meter gestartet, und aus solch einer Höhe mit einigen Glück schon oft gute Thermikflüge gemacht . Und bei O- Wind sind auch schon mal Höhen von 40 -70 Meter drin , das reicht dann gerade mal wieder für den Landeanflug .
Mfg Dirk
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo,

es kommt auch auf das Verhältnis Windenfahrer zu Piloten an ;)
Ein Windenfahrer der stur mit Vollgas nach oben zieht, kann einiges an erreichbarer Höhe vernichten. Ich habe da durchaus unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Gerade bei Scaleseglern verzichtet man ja auf Gimmicks wie einen Schuß oder durch hin- und herfliegen Seilspannung zu erhalten.
Ansonsten decken sich Eure geposteten Werte mit meinen Erfahrungen.

Weitere "Höhenverlustgründe" bei Scaleseglern:
Start vom Boden, Seilspannungsaufbau nicht so optimal wie beim Handstart, meistens größere und schwerere Modelle, evtl. dickere Seile (Luftwiderstand!), aerodynamisch ungünstiger als Zweckmodelle (größere Stirnfläche), Winden an der Leistungsgrenze

Trotzdem macht es tierischen Spaß. :)
 
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