ivanlanger
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A-10 Thunderbolt II „Warthog“, lateinisch Phacocherus Aethiopicus
Hiermit will ich dem Publikum mein jüngstes Modell vorstellen. Das Vorbild hat mich seit seiner Einführung in seinen Dienst bei der USAF fasziniert, eine mächtige, äußerst ungewöhnliche Erscheinung am Himmel! Kein „Superjet“ in Puncto Machzahl, dafür bietet sein Konzept einige Vorteile für ein Modellnachbau, vor allem zwei Motoren und recht anständiger Tragflächeninhalt (= Flächenbelastung). Da ich nicht mehr der Jüngste bin, die richtige Wahl.
Von Anfang an stand fest, dass der Entwurf möglichst scale sein soll unter Berücksichtigung einer späteren Serienfertigung. Erst nach umfangreichen Messungen der Wemotec Mini Fan 480 mit verschiedenen Mega Motoren mit 5LiPo Zellen konnte die Modellgröße festgelegt werden. Als Sieger kam der Mega 16/15/4 mit Kokam 4800 5s, Standschub pro Einheit 750g bei einer Stromaufnahme knapp 20A. Die Testflüge haben die Wahrheit bestätigt – Strom im Schnitt 20,5A (beide Motoren), Flugzeit bis 10Min. Der Maßstab 1: 13 ergab eine Rumpflänge 1250mm, Spannweite wurde auf 1500mm vergrößert (Flächeninhalt!).Als Wurzelprofil wurden hochauftriebsprofile NACA 5515 gewählt, am Ende NACA 5513, also „Verwandte“ von Originalmaschine. Diese weisen einen mächtigen negativen Cmo auf, was sich auf eine abenteuerliche EWD niederschlug – Tragfläche -1°, HLW -5°! Der Auftrieb der riesigen Motorgondel (-Nickmoment) musste ja auch berücksichtigt werden.
Nach einem umfangreichen Studium der Unterlagen, zahlreichen Fotos usw. kam der Grafiker zum Wort – es wurde ein Entwurf des Rumpfes der Motorgondel und der Kabinenhaube für das CNC fräsen der Urformen ausgearbeitet. Die GFK Urmodelle mussten noch um einige weitere scale Details ergänzt werden und anschließend durch gravieren veredelt. Den ersten GFK Rumpf bekam ich in Dez. 2006, fast genau ein Jahr nach dem Anfang! Er wiegt ca. 350g, die Gondeln mit dem Ausleger ca. 190g. Tragflächen, HLW und SLW für den Prototyp wurden in Styro–Balsa Verfahren gefertigt, federleicht. Für die Serie sind diese Teile auch in GFK vorgesehen. Voll ausgerüstet wiegt die A-10 3250g, also eine Tragflächenbelastung von ca. 100g/dm2. Bei dieser Modellgröße durfte das Cockpit nicht leer bleiben, es wurde also eine exakt ins Cockpit passende Pilotenfigur aus Wachs gefertigt und abgeformt. Zwei A4 Bogen Schiebebilder auch mit den kleinsten Stencils in USAF Schrifttype ergänzen das Modell.
Und das Fliegen? Einmalig, wie eine echte A-10! Die Motorisierung zeigte sich völlig ausreichend für recht flottes scale Fliegen, einige Kunstflugfiguren sind möglich. Abrissverhalten absolut harmlos, Landungen erfolgen bei ca. 50km/Std (bei Windstille).
Z.Z. werden weitere Antriebe getestet, etwas mehr Schub wäre natürlich von Vorteil.
Grüsse, Ivan
Hiermit will ich dem Publikum mein jüngstes Modell vorstellen. Das Vorbild hat mich seit seiner Einführung in seinen Dienst bei der USAF fasziniert, eine mächtige, äußerst ungewöhnliche Erscheinung am Himmel! Kein „Superjet“ in Puncto Machzahl, dafür bietet sein Konzept einige Vorteile für ein Modellnachbau, vor allem zwei Motoren und recht anständiger Tragflächeninhalt (= Flächenbelastung). Da ich nicht mehr der Jüngste bin, die richtige Wahl.
Von Anfang an stand fest, dass der Entwurf möglichst scale sein soll unter Berücksichtigung einer späteren Serienfertigung. Erst nach umfangreichen Messungen der Wemotec Mini Fan 480 mit verschiedenen Mega Motoren mit 5LiPo Zellen konnte die Modellgröße festgelegt werden. Als Sieger kam der Mega 16/15/4 mit Kokam 4800 5s, Standschub pro Einheit 750g bei einer Stromaufnahme knapp 20A. Die Testflüge haben die Wahrheit bestätigt – Strom im Schnitt 20,5A (beide Motoren), Flugzeit bis 10Min. Der Maßstab 1: 13 ergab eine Rumpflänge 1250mm, Spannweite wurde auf 1500mm vergrößert (Flächeninhalt!).Als Wurzelprofil wurden hochauftriebsprofile NACA 5515 gewählt, am Ende NACA 5513, also „Verwandte“ von Originalmaschine. Diese weisen einen mächtigen negativen Cmo auf, was sich auf eine abenteuerliche EWD niederschlug – Tragfläche -1°, HLW -5°! Der Auftrieb der riesigen Motorgondel (-Nickmoment) musste ja auch berücksichtigt werden.
Nach einem umfangreichen Studium der Unterlagen, zahlreichen Fotos usw. kam der Grafiker zum Wort – es wurde ein Entwurf des Rumpfes der Motorgondel und der Kabinenhaube für das CNC fräsen der Urformen ausgearbeitet. Die GFK Urmodelle mussten noch um einige weitere scale Details ergänzt werden und anschließend durch gravieren veredelt. Den ersten GFK Rumpf bekam ich in Dez. 2006, fast genau ein Jahr nach dem Anfang! Er wiegt ca. 350g, die Gondeln mit dem Ausleger ca. 190g. Tragflächen, HLW und SLW für den Prototyp wurden in Styro–Balsa Verfahren gefertigt, federleicht. Für die Serie sind diese Teile auch in GFK vorgesehen. Voll ausgerüstet wiegt die A-10 3250g, also eine Tragflächenbelastung von ca. 100g/dm2. Bei dieser Modellgröße durfte das Cockpit nicht leer bleiben, es wurde also eine exakt ins Cockpit passende Pilotenfigur aus Wachs gefertigt und abgeformt. Zwei A4 Bogen Schiebebilder auch mit den kleinsten Stencils in USAF Schrifttype ergänzen das Modell.
Und das Fliegen? Einmalig, wie eine echte A-10! Die Motorisierung zeigte sich völlig ausreichend für recht flottes scale Fliegen, einige Kunstflugfiguren sind möglich. Abrissverhalten absolut harmlos, Landungen erfolgen bei ca. 50km/Std (bei Windstille).
Z.Z. werden weitere Antriebe getestet, etwas mehr Schub wäre natürlich von Vorteil.
Grüsse, Ivan