welche Lötstation?

Hallo,
such ne zuverlässige, net all zu teure Lötstation!?
Was könnt ihr empfehlen??
Gruß Jannik
 

chrish

User
Hallo Jannik

Wie viel möchtest du denn ausgeben?

Ich habe mich damals für eine ERSA DIGITAL 2000 A entschieden und bin damit mehr als zufrieden.
thumb_0ana60a.jpg

Bei http://www.dobbertin-elektronik.de bekommst du diese für € 201,60 mit Feinlötkolben.

Der Vorteil ist das du wirklich eine Große Auswahl an Lötkolben, Entlötzangen ect. hast die du mit der Lötstation betreiben kannst.
Schau doch mal am Besten auf http://www.ersa.de vorbei vielleicht ist ja was für dich dabei.

Falls du weniger ausgeben möchtest würde ich dir auch weiterhin Ersa empfehlen wie z.B den RDS 80 obwohl ich da lieber 70 Euro mehr ausgeben würde und dafür die Antistatische Digital 2000 holen würde.
 

W Herzog

User
Also da kommen für mich nur Produkte von WELLER oder ERSA in Frage, weil es da auch nach Jahren noch Ersatzteile gibt. Was nützt die schöne Billigstation, wenn es schon ein Jahr später keine Ersatzlötspitzen mehr gibt ?

Welche Station? Kommt auf die Anforderungen an. Schau mal bei Reichelt-Elektronik im Webshop.
 
Hi Jannik,
in Deinen Fall würde ich die RDS80 empfehlen. Etwas gleichwertiges von Weller geht natürlich auch. Etwas altmodisch im Design und teuer noch dazu sind Stationen von edsyn aber definitiv das Beste was ich bisher in den Händen hatte.
Egal wofür Du Dich entscheidest musst du auf jeden Fall zwei Dinge beachten:

1. Die Lötstation muss mind. eine Leistung von 80W haben. Mit den alten 50W Stationen ist es fast unmöglich bleifreies Lot zu verarbeiten.

2. Ausreichendes Angebot von verschiedenen Lötspitzen, Gerade bei bleifreiem Lot ist ein guter Wärmeübergag notwendig und damit musst Du öfter als früher auf eine passende Spitze umbauen.

Gruß Thomas
 

nilsw

User
Ich habe ne Weller WS-51, und bin mehr als zufrieden.
Es kommt auf die Preisklasse an. Eine mit Digitalanzeige braucht ein Hobbybastler nun wirklich nicht, aber eine Temp.regelung ist schon schön.
Egal was du nimmst:
- Wenn du ein halbes Jahr löten willst, dauernd neue spitzen kaufen willst, und dich nerven willst was Löten fürne sch**** Arbeit ist nimm was billiges von Conrad, Rothenberg etc.
- Wenn du was mit Zukunft willst kauf eine Lötstation von einem der bekannten Hersteller WELLER/ERSA etc. Alle die ich kenne mit Weller Lötstationen haben noch nie (oder fast nie) eine Spitze getauscht, noch nie einen Ausfall gehabt, und betreiben die Station zum teil sein 20 Jahren.
Gruss Nils
 
Hallo,

...ich weis ja nicht was ihr so lötet...aber meine Lötstation von C macht jetzt schon seit 8(!) Jahren wofür sie gebaut wurde...nämlich löten...;)

Ich verwende sie für alle möglichen Kabel, Löthülsen und Bauteile aus Kupfer - Ersatzlötspitzen hab ich vor zwei Monaten gekauft...

Für Akkus ist sie nur bedingt geeignet - kleinere E-Akkus kein Problem, für Flugakkus gibt es besseres.

Ach ja - ich hab so ca 80 Euro dafür bezahlt.

Grüße
Walter
 
200 € Lötstation -- wofür um Gottes Willen

200 € Lötstation -- wofür um Gottes Willen

Ich kann mich da Walter nur anschließen - wir wollen doch löten, oder hab ich was falsch verstanden? Ich habe seit über 10 Jahren 3 Lötkolben, damit löte ich alles. Für Servokabel und Stecker ( 80% der Lötungen ) benutze ich eine 12V-
Lötnadel für 10 €. Dazu hab ich einen 60W u einen 100W Kolben. Das hat alles zusammen vielleicht 50€ gekostet. Eine neue Spitze hab ich noch nie gebraucht.
Und meine Lötstellen haben bis heute ale gehalten. :) :)

Gruß
 

Sushi

User
Habe auch eine WS-51, und muss sagen damit ist die Arbeit einfach angenehm(mal rein subjektiv gesehen). Auf der Arbeit habe ich lange Zeit mit einer Ersa Station gearbeitet, die sind auch in Ordnung, allerdings sagt mir bei der die BEfestigung der Lötspitze nicht so gut. Auch sind hier öfter neue Spitzen fällig gewesen.(Ich kann dir aber nicht sagen was die Kollegen mit der Station alles gemacht haben...) Also gut sind beide, ich persönlich komme mit der Weller besser klar. Man hört die Ersa wäre genauso gut, kann auch sein. Ich kann meine private Station ja nicht mit der aus der Firma vergleichen. Aber bei der Weller weiß ich dass ich da auf jeden Fall nix zu meckern habe ;-)
Zum Akkus löten und auch z.b. wenn du 4mm² Kabel an eine Sub-C Zelle löten willst, sind die 50W allerdings zu wenig. Hierfür habe ich einen 80W Weller Lötkolben.

LG, Björn
 

jopi

User
Auch ich habe eine WS-51 und einen 100W Lötkolben mit selbstgemachter Hammerspitze zum Inline-Löten (das habe ich seit zwei Jahren nicht mehr gemacht :) ). Das einzige, was mich an der WS-51 stört ist, dass man den Lötkolben zum wechseln der Spitze erst abkühlen lassen muss. Keine Ahnung, ob das bei allen Lötstationen der Fall ist, ansonsten bin ich seit vielen Jahren super zufrieden damit!
 
ich hab die gleiche wie chrish nur als Analog ausführung (wo liegt da eigendlich der unter schied ?) und bin voll zufrieden damit;) vom SMD USB Controller bis zum Drahtgerüst ich hatte nochnie Probleme mit löten. Hab noch eine für 60€ (gibs bei Reichelt)also ersatz die ist auch ganz ok.
 
Stellt sich halt wieder die Frage, was Du damit willst.

Wenn auch mal MOSFETs und andere Statik-empfindliche Bauteile verarbeitet werden sollen, ist eine Lötstation schon angebracht, eigentlich Bedingung.

Wenns nur um das gelegentlich Servokabel geht, reicht auch ein Lötkolben.

Wobei ich den Komfort der Lötkolbenablage schon schätze, zumindest so etwas sollte man sich zum Lötkolben auch gönnen; jedenfalls mehr als diese unsäglichen Drahtbügel die da normalerweise mitkommen. Auch die Arbeitssicherhet sollte einem das wert sein.

Und ob dan Marke mit relativ guter Nachkaufgarantie oder billiges Schnäppchen, das dann im Bedarfsfall nach ein paar Jahren komplett ersetzt werden mus, hängt von Deiner generellen Prioritätensetzung ab. Ich denke, rein wirtschaftlich betrachtet rechnen sich die Markengeräte für den Gelegenheitsnutzer nicht. Trotzdem steht bei mir eine Ersa.

Ach ja, ausschlaggebend für meine Wahl der Ersa waren die leichter zu wechselnden Lötspitzen. Das geht bei der Ersa mit Hilfe einer Spitzzange auch im heissen Zustand.
Genutzt habe ich dieses Feature aber noch nie. Go figure...

Was für mich aus ergonomischen Gesichtspunkten wichtig ist, ist ein möglichst kurzer heisser Teil. Da kenne ich aber keinen Kolben, der mir wirklich gefällt. Ich denke, um so etwas befriedigend zu bauen, bräuchte man eine aktive Kühlung des Handgriffs um die Heizung innen anbringen zu können.
 

bie

Vereinsmitglied
Hi,

worauf man - unabhängig vom Hersteller - auch achten sollte:

Wie frei lässt sich der Lötkolben am Kabel bewegen?

Bei meiner alten ERSA-Station, die den Geist nach acht Jahren aufgegeben hatte, war das Kabel dünn und gut beweglich. Bei der neuen Station, die ich mir danach gekauft habe, verbindet ein Spiralkabel den Kolben mit der Station - und das macht die Sache recht unhandlich, da es wenig elastisch ist.
 
danke für die vielen Antworten, aber so viel Geld will ich nicht ausgeben - bin ja nur nen armer Schüler ;)
Gibts da was unter 50 €uronen?
MfG
 

Knut

User
Hallo wie immer Du heißt,

für unter 50,- Euro wirst wohl keine Lötstation bekommen an der Du auch Freude hast. Die Frage ist aber, brauchst Du überhaupt eine? Was willst Du denn in erster Linie löten? Ein gute Lötstation hat in erster Linie den Vorteil das sie die eingestellte Lötspitzentemperatur im wesendlichen hält, d.h. bei Berührung mit der Lötstelle, und die daraus folgende Abkühlung, sehr schnell durch nachheizen wieder ausgleicht. Von Vorteil im Umgang mit wärmeempfindlichen Bauteilen wo es auf kurze Lötzeiten ankommt. Ebenso hilfreich bei unterschiedlich goßen Lötstellen, auf Platinen zum Beispiel die Masseflächen. Zum öfteren bestücken von Platinen schon eine Empfehlung.
Ich bin ca. 15 Jahre aber auch mit einem entsprechenden Lötkolben ausgekommen, und das nicht schlecht. Gut jetzt habe ich eine von Weller, allerdings ist die mehr im Servicekoffer. Eine Lötstation allein macht aber noch keine ordendliche Lötstelle.
Was hier schon angesprochen wurde, ist die Zuleitung. Nicht zu kurz und steif.
Für die meisten Lötkolben ,nicht Stationen, lassen sich die Lötspitzen auch selbst in kurzer Zeit aus Kupferrundmaterial herstellen. War früher Gang und gebe und mache ich auch heute noch so. Eine verbrannte Spitze läßt sich übrignens durch Dengeln und Feilen auch mehrmals aufarbeiten.

Tschüß
Knut
 
löten, von Elektronik bis Fahrwerk...also so ziemlich alles ;)
Oder lohnt es sich dann lieber Lötkolben ohne Station zu kaufen?
 
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