Fläche für kleinen segler

hallo,
ich habe einen leichten 60cm GFK Rumpf und möchte daraus einen kleinen segler machen, angetrieben von mit einem Dancer... also sehr kleiner bl. Der Rumpf hat ein GFK- V Leitwerk und soll erst mal eine Fläche ohne Querruder bekommen.

Jetzt mein Problem: am Rumpf ist eine Anformung für MH43 .. das ist ja sehr neutral - geeignet für segler?
Könnten sie mir einen tipp geben wie ich die Fläche bauen kann. Bin leider noch sehr unerfahren...ist es möglich das MH43 an der Wurzelrippe zu verwenden und nach außen zu schränken?.. ich möchte auf jeden fall eine Fläche mit Styrokern bauen. Der Rumpf hat keine Anformung für eine V-Form. Könnt ihr mir einen Vorschlag für eine Fläche machen.

Gruß
Andreas

Hallo Andreas,

aus Deinen Fragen wird nicht recht deutlich, was für eine Art von Modell für welchen Einsatzzweck eigentlich entstehen soll.
- Ein Einsteigergerät (keine Querruder)?
- Ein Elektro-Rennzwerg (bürstenloser Motor, MH-43)?

Also schreib doch noch ein paar Worte: Willst Du fliegen lernen mit der Kiste? Davon hängen die Empfehlungen maßgeblich ab.

Das MH-43 ist an sich nicht schlecht, relativ schnell. Ich hab's noch nie bei so kleinen Seglern im Einsatz gesehen.

Gruß
Carsten.

Danke für die Antwort!

Ich möchte den Segler zum normalen fliegen auf der Ebene einsetzten... Anfänger bin ich nicht mehr aber ich habe wenig Flugerfahrung... Slowfly (auch mit QR), u ein 3-Achs Elektrotrainer bin ich schon geflogen und gut damit zurechtgekommen.

Es soll ein kleiner segler werden mit dem man schön fliegen kann ... aber er sollte auch mal einen kleinen looping vertragen.

wenn möglich sollte die fläche an der wurzelrippe MH43 bekommen .. wegen dem Rumpf

Vielen Dank!

Hallo nochmal,

also, ich würde folgendes sagen:
Bau einen Styro-Balsa-Flügel mit durchgehendem MH-43. Wie die Bauweise im einzelnen geht, ist anderswo besser beschrieben (z.B. www.aerodesign.de). Bei einer Spannweite von 1 m bis 1,2 m (mehr ist bei dem kleinen Rumpf auf keinen Fall drin) brauchst Du keine übertriebenen Kopfstände wegen der Festigkeit zu machen; man könnte als Holm z.B. ein CfK-Rohr aus dem Drachenbedarf nehmen.
Nimm wenig Zuspitzung: Außentiefe zu Innentiefe nicht weniger als Faktor 0,7. Dann brauchst Du keine geometrische Schränkung.
Und jetzt das Wichtigste: Wenn Du 2-Achs-Segler sicher beherrschst, dann bau Querruder ein. Vielleicht sogar über die ganze Spannweite. Es macht einfach mehr Spaß. Nimm am Anfang gaaaanz vorsichtige kleine Ausschläge; größer machen kannst Du sie immer noch. Wenn die Querruder über die ganz Spannweite gehen, kannst Du sie mit der entsprechenden Fernsteuerung auch als Wölbklappen einsetzen.
Von den Segelflugleistungen darfst Du bei dieser Größe nicht zu viel erwarten: Dein Elektroseglerchen wird relativ flott unterwegs sein; in der Ebene wirst Du schon gute Thermik brauchen, um ohne Motor obenzubleiben.
Wenn Du den Eindruck hast, der Flügel funktioniert nicht gut genug, dann setze auf der Oberseite einen Turbulator bei 25 - 30 % der Tiefe von der Nasenleiste aus gesehen. 2 - 3 Lagen Zierstreifen aus dem Autobedarf tun gute Dienste.

So weit meine Vorschläge. Vielleicht hast Du ja ganz andere, eigene Ideen?

Viel Erfolg jedenfalls.
Carsten.