nikolaus
User
Hallo,
wollte mal hören, ob sich hier jemand an einer Interesengemeinschaft für oben genannten HLG
erwärmen könnte. Nein? Nagut, erzähle ich ein bischen von meinem neuesten Projekt 
Zwischen zwei Geschäftsterminen in Frankfurt und Stuttgart lag in diesem Frühjahr einmal die Messe Sinsheim an meiner Strecke. Als wirklich sehr willkommene Abwechslung vom öden Grau der Asphaltstrecken habe ich mir die bunten Fliegerchen der tollen Messe angesehen.
Nach 2 Stunden flitzen durch die Gänge (eigentlich braucht man ja schon einen Tag, um alles halbwegs gesehen zu haben), lief ich meinen letzten Gang der Tagesroute entlang und entdeckte einen winzig kleinen Stand mit (scheinbar) einzig einem riesig großem Klapptriebwerk (1:2 CFK) für die modernen Schempp-Hirth Maschinen auf dem Tresen
.
Als 1:3 Seglerpiloten fand ich diese neue Dimension natürlich atemberaubend, zumal hier ein ZG23 mit Reso zum Einsatz kam, und somit - technisch und optisch - erheblich mehr an Originaltreue anlag als bei meinen Elektro-Klapptriebwerken. Das ganze funktionierte auch noch mit einer umwerfenden Präzision und technisch verblüffenden Einfachheit, so daß ich mich gerne ein wenig ins Gespräch verwickeln ließ.
Nach einigen Minuten des Schnackens mit dem auf mich einen überaus kompetenten Eindruck machenden Standinhaber Josef Eichstetter fiel mein Blick auf den "Hintergrund" des wunderbaren Standes, eine in einer Scale-Transportbox halb versteckten PIK-20e in einer Ausführung, wie ich noch nie ein Klapptriebwerks-Modell, hmmmm, vielleicht ein Modell überhaupt, gesehen habe. Zahlreiche Details und Detaillösungen sind in diesem (wie ich noch dachte Einzelstück) versteckt, einige möchte ich vielleicht zur allgemeinen Langeweile undeigenen Faszination kurz vorstellen
Das absolut perfekte Scalecockpit hat ein paar sehr hübsch zu bedienende Schalterchen. Zum Beispiel einen, mit dem sich das (pneumatisch) gefahrene Klapptriebwerk und die Klappen auch ohne eingeschaltete RC-Anlage bedienen lassen. Das ist zur Wartung natürlich sehr bedienungsfreundlich und wäre etwas für das nächste Update der SM-Klapptriebwerkssteuerung bei meiner ASH 26...
Das Einziehfahrwerk ist natürlich auch fullscale und ein uhrmachertechnisches Meisterstück! Dabei macht es auch noch einen unglaublich robusten Eindruck und ermöglicht es dem dicken Brocken auch mal auf einer rauhen Kuhwiese unbeschadet aufzusetzten
Die völlige Eigenkonstruktion des Klapptriebwerkes (selbst der Pneumatikzylinder ist eine maßgeschneiderte Eigenentwicklung) bietet abendfüllende Technikgespräche, bemerkenswert ist jedoch, daß die Luftansaugung mittels Filter sowie der Schalldämpfer so um den ZG-Motor konstruiert wurden, daß auch diese ganze Motorkonstruktion dem Vorbild (s.o.) enorm nahe kommt. Der ebenfalls mitschwenkende Bordanlasser ist - ich erwähnte es indirekt - ebenfalls eine Eigenkonstruktion.
Es gäbe noch Unzähliges zu berichten, wichtig erscheint mir aber hier der Eindruck, daß bei aller Individualität der technischen Komponenten dieses Mammutmodells die Wartbarkeit durch den Käufer selbst mittels eines ausführlichen Handbuches im Vordergrund stehen soll.
Da ich in Sinsheim keine Digiknipse dabei hatte, um den Koffer mal so richtig von allen Seiten, Innen und Außen abzulichten
war Herr Eichstetter so freundlich, mir später per email über die schlimmsten Entzugserscheinungen nach der Heimkehr hinwegzuhelfen:
Auf der R&G Seite steht übrigens ein (recht alter) Bericht über den Bau des Rumpfes, leider sind die Bilder darin qualitativ eine reine Pixel-Katastrophe).
Nach einigem Mailverkehr, zig Fragen meinerseits und langen schlaflosen Monaten, gab mir und meinem Konto eine Vorstellung des Fliegers in der Modell 7/04 den Rest - bevor noch mehr andere das tun, mußte ich einfach zuschlagen. Eine Mail nach Bayern und der Flieger mit maßgeschneiderter und semiscale Dachbox kann kommen.
Vor den Moment des Besitzüberganges hat Herr Eichstetter, sehr klug, die Momente - sehr lange Momente! - der Vorfreude gesetzt. Wie in Zeiten glänzender Konjunktur und Qualität bei Mercedes Benz will auch hier gut Ding Weile haben.
Bis zum Oktober habe ich so noch viel Zeit, mir Gedanken über die RC-Ausstattung zu machen (nehme ich die bewährten Hitec 805er mit 25kg oder doch lieber die 5745 DigiServos..., als 12 Kanal-Empfänger den act micro-12DSQ mit Akkuweiche und eingebauter separater Servostromversorgung oder doch den ds24 vom Marktführer und extra Weiche...?). Insgesamt werden 20 Zellen für Akkuweiche, Anlasser und Propsteller benötigt. Da Platz und Schwerpunktlage da einige Freiheiten erlauben, könnte man ja über die 9500er NiMH-Monozellen nachdenken, mit denen ich anderweitig bereits sehr gute Erfahrung gemacht habe...
Und ob die optionalen Wassertanks noch sein müssen muß ich auch noch entscheiden...
Ich finde, das Leben kann so hart zu mir sein
Außerdem habe ich ja jetzt Zeit meinen Modellbaukeller etwas auszumisten und einige kleinere Vögel an die frische Luft zu setzen. Da muß die 5m ASW28 vielleicht weichen, der 6m Ventus 2c, der Salto von Krause, vielleicht auch die Bruckmann ASK 18, ein paar e-Jets und ein LOGO20. Dann stimmt auch die Portokasse wieder .
Wer bis dahin Josef Eichstetter oder eines seiner vielleicht schon ausgelieferten Modelle in die Finger oder auch nur vor die Linse bekommt möchte mich doch bitte kontaktieren - er würde mir eine sehr große Freude machen, denn die verfügbaren Bilder guter Qualität sind mehr als rar. Herr Eichstetter verwendet halt richtigerweise derzeit primär seine Zeit für den Bau des Modells und ist auch kein Digitalfotograf.
Ich melde mich, wenn es greifbarer wird,
Nikolaus
wollte mal hören, ob sich hier jemand an einer Interesengemeinschaft für oben genannten HLG
erwärmen könnte. Nein? Nagut, erzähle ich ein bischen von meinem neuesten Projekt Zwischen zwei Geschäftsterminen in Frankfurt und Stuttgart lag in diesem Frühjahr einmal die Messe Sinsheim an meiner Strecke. Als wirklich sehr willkommene Abwechslung vom öden Grau der Asphaltstrecken habe ich mir die bunten Fliegerchen der tollen Messe angesehen.
Nach 2 Stunden flitzen durch die Gänge (eigentlich braucht man ja schon einen Tag, um alles halbwegs gesehen zu haben), lief ich meinen letzten Gang der Tagesroute entlang und entdeckte einen winzig kleinen Stand mit (scheinbar) einzig einem riesig großem Klapptriebwerk (1:2 CFK) für die modernen Schempp-Hirth Maschinen auf dem Tresen
. Als 1:3 Seglerpiloten fand ich diese neue Dimension natürlich atemberaubend, zumal hier ein ZG23 mit Reso zum Einsatz kam, und somit - technisch und optisch - erheblich mehr an Originaltreue anlag als bei meinen Elektro-Klapptriebwerken. Das ganze funktionierte auch noch mit einer umwerfenden Präzision und technisch verblüffenden Einfachheit, so daß ich mich gerne ein wenig ins Gespräch verwickeln ließ.
Nach einigen Minuten des Schnackens mit dem auf mich einen überaus kompetenten Eindruck machenden Standinhaber Josef Eichstetter fiel mein Blick auf den "Hintergrund" des wunderbaren Standes, eine in einer Scale-Transportbox halb versteckten PIK-20e in einer Ausführung, wie ich noch nie ein Klapptriebwerks-Modell, hmmmm, vielleicht ein Modell überhaupt, gesehen habe. Zahlreiche Details und Detaillösungen sind in diesem (wie ich noch dachte Einzelstück) versteckt, einige möchte ich vielleicht zur allgemeinen Langeweile undeigenen Faszination kurz vorstellen
Das absolut perfekte Scalecockpit hat ein paar sehr hübsch zu bedienende Schalterchen. Zum Beispiel einen, mit dem sich das (pneumatisch) gefahrene Klapptriebwerk und die Klappen auch ohne eingeschaltete RC-Anlage bedienen lassen. Das ist zur Wartung natürlich sehr bedienungsfreundlich und wäre etwas für das nächste Update der SM-Klapptriebwerkssteuerung bei meiner ASH 26...
Das Einziehfahrwerk ist natürlich auch fullscale und ein uhrmachertechnisches Meisterstück! Dabei macht es auch noch einen unglaublich robusten Eindruck und ermöglicht es dem dicken Brocken auch mal auf einer rauhen Kuhwiese unbeschadet aufzusetzten
Die völlige Eigenkonstruktion des Klapptriebwerkes (selbst der Pneumatikzylinder ist eine maßgeschneiderte Eigenentwicklung) bietet abendfüllende Technikgespräche, bemerkenswert ist jedoch, daß die Luftansaugung mittels Filter sowie der Schalldämpfer so um den ZG-Motor konstruiert wurden, daß auch diese ganze Motorkonstruktion dem Vorbild (s.o.) enorm nahe kommt. Der ebenfalls mitschwenkende Bordanlasser ist - ich erwähnte es indirekt - ebenfalls eine Eigenkonstruktion.
Es gäbe noch Unzähliges zu berichten, wichtig erscheint mir aber hier der Eindruck, daß bei aller Individualität der technischen Komponenten dieses Mammutmodells die Wartbarkeit durch den Käufer selbst mittels eines ausführlichen Handbuches im Vordergrund stehen soll.
Da ich in Sinsheim keine Digiknipse dabei hatte, um den Koffer mal so richtig von allen Seiten, Innen und Außen abzulichten
war Herr Eichstetter so freundlich, mir später per email über die schlimmsten Entzugserscheinungen nach der Heimkehr hinwegzuhelfen:
Auf der R&G Seite steht übrigens ein (recht alter) Bericht über den Bau des Rumpfes, leider sind die Bilder darin qualitativ eine reine Pixel-Katastrophe).
Nach einigem Mailverkehr, zig Fragen meinerseits und langen schlaflosen Monaten, gab mir und meinem Konto eine Vorstellung des Fliegers in der Modell 7/04 den Rest - bevor noch mehr andere das tun, mußte ich einfach zuschlagen. Eine Mail nach Bayern und der Flieger mit maßgeschneiderter und semiscale Dachbox kann kommen.
Vor den Moment des Besitzüberganges hat Herr Eichstetter, sehr klug, die Momente - sehr lange Momente! - der Vorfreude gesetzt. Wie in Zeiten glänzender Konjunktur und Qualität bei Mercedes Benz will auch hier gut Ding Weile haben.
Bis zum Oktober habe ich so noch viel Zeit, mir Gedanken über die RC-Ausstattung zu machen (nehme ich die bewährten Hitec 805er mit 25kg oder doch lieber die 5745 DigiServos..., als 12 Kanal-Empfänger den act micro-12DSQ mit Akkuweiche und eingebauter separater Servostromversorgung oder doch den ds24 vom Marktführer und extra Weiche...?). Insgesamt werden 20 Zellen für Akkuweiche, Anlasser und Propsteller benötigt. Da Platz und Schwerpunktlage da einige Freiheiten erlauben, könnte man ja über die 9500er NiMH-Monozellen nachdenken, mit denen ich anderweitig bereits sehr gute Erfahrung gemacht habe...
Und ob die optionalen Wassertanks noch sein müssen muß ich auch noch entscheiden...
Ich finde, das Leben kann so hart zu mir sein
Außerdem habe ich ja jetzt Zeit meinen Modellbaukeller etwas auszumisten und einige kleinere Vögel an die frische Luft zu setzen. Da muß die 5m ASW28 vielleicht weichen, der 6m Ventus 2c, der Salto von Krause, vielleicht auch die Bruckmann ASK 18, ein paar e-Jets und ein LOGO20. Dann stimmt auch die Portokasse wieder
. Wer bis dahin Josef Eichstetter oder eines seiner vielleicht schon ausgelieferten Modelle in die Finger oder auch nur vor die Linse bekommt möchte mich doch bitte kontaktieren - er würde mir eine sehr große Freude machen, denn die verfügbaren Bilder guter Qualität sind mehr als rar. Herr Eichstetter verwendet halt richtigerweise derzeit primär seine Zeit für den Bau des Modells und ist auch kein Digitalfotograf.
Ich melde mich, wenn es greifbarer wird,
Nikolaus
