SAL-HLG "Shark" von Wolfg. Zach - etwas enttäuscht

würde mich über ein paar Erfahrungsberichte
(Rudereinstellwerte, Schwerpunkt) freuen..

ich hab ja noch einen alten "zach"
Fireworks 1

schon im direkten Vergleich konnte ich sehen, dass der Shark schneller wirkt, und auch ned so gut in der Luft ausschaut..

bei 200 Euro (pipi-fein gebauter Shark ohne Gebrauchsspuren inkl. Servos, Empfänger,...) konnt ich ned nein sagen und hab ihn gekauft..

heute das erstemal selber geflogen..
und: im Vergleich zu meinem (30g) leichteren fireworks kommt der Shark wie eine Rennmaschine rüber..

wo habt ihr den Schwerpunkt ?
was für Klappenausschläge etc. etc.
also die Floater-Eigenschaften meines Fireworks wird er wohl nicht erreichen

dafür fühlt er sich beim werfen WESENTLICH besser (= stabiler/robuster) an..
man muss ned angst haben dass der Rumpf davon fliegt (bereits 2mal beim Fireworks passiert)
 
Hallo,

Schwerpunkt 74-75mm. Zum reinen Abgleiten der Höhe die Klappen ca 2-3mm positiv wölben. Zum Kreisen zusätzlich Snapflap (ca +3mm bei voll gezogenem HR).
Einen Gewichtsunterschied von 30g merkt man deutlich in der Fluggeschwindigkeit. Im geringsten Sinken ist der Unterschied minimal (geht mit Wurzel der Flächenbelastung). Lass ihn etwas laufen, d.h. häng ihn nicht allzusehr hin. Stoppe mal die Flugzeiten im Vergleich zum alten FW (ist das noch eine HD-45 Fläche mit Einfachknick oder die doppelt geknickte RG-15 Fläche?)

Gruss,
Matthias
 
doppelt geknickte RG15-Fläche

der Vorbesitzer hat beim Bau des Sharks leider 2-3 kleine Fehler gemacht wie er selber zugibt..

1.) Ruderanlenkung innen im Rumpf wie von Wolfgang Zach vorgeschlagen..
ist zwar sehr strömungsgünstig, etc. etc.
ABER: Ausschläge sind damit nicht gerade üppig.. Rollen sind damit kaum zu fliegen
(das ist z.B: ne Show mit dem Fireworks1.. in 5m Höhe noch mal ne halbe Rolle, nen halben KReis und dann im Rückenflug in die Hand landen)

2.) Pendelhöhenruder.. die aerodynamischen Vorteile sind wohl derart gering dass es die Nachteile (fehlende Robustheit) bei weitem NICHT aufwiegt

3.) die Servos hätte man vielleicht schräg einbauen können/sollen, damit man längere Servohebel verwenden hätte können..
so wies jetzt ist hab ich wenig Querruderwirkung und wenig Höhenruderwirkung...

:(

Schwerpunkt hab ich jetzt nachgemessen: liegt bei 65mm bei meinem...
wahrscheinlich will er deshalb laufen laufen laufen..

ist 74-75mm schon am hinteren Limit ? (sprich: schon schwieriger zu fliegen ?)

naja.. werd mich schrittweise mal nach hinten rantasten = Blei hinten zugeben (hinten am Leitwerksträger sollten ein paar wenige Gramm dafür eh reichen)

eine Frage hätte ich noch:
das weit nach unten stehende Seitenleitwerk --- NERVT !
was für negative Auswirkungen wird es haben, wenn ich das - bei der letzten nicht 100% geraden Landung abgescheerte Leitwerk - um 180° verdreht (also quasi "klassisch") draufklebe ?

werd ich als "gefühlloser" Flieger (ich glaub 80% der Thermikablösungen seh ich ned und flieg einfach durch) überhaupt merken ?

so wie er jetzt ist ist er leider ein Mimosen flieger..
einmal nicht 100% gerade gelandet und das Leitwerk hängt runter...

Danke für deine Hilfe
 
Hallo!

Die 75mm sind die Empfehlung vom Wolfgang. Ich hab meinen immer bei 74 geflogen. Das ist noch nicht kritisch und fängt leicht ab. 65 ist definitiv zu weit vorne. Die 320g sind für den Shark schon sehr heavy. Meiner hatte zuletzt etwa 280g und flog noch ansprechend. Aber auch das ist schon eher auf der schweren Seite. Leichte Sharks lagen um 250g. Die 10mm Versatz des Schwerpunkts erreichst Du etwa mit einem 10g leichteren Akku (250er statt 350er NiMh zBsp). Das ist der bessere Weg als Blei am Heck.
Wenn das SR nicht halbwegs symmetrisch ist, bringt man beim SAL hohe Torsionslasten auf das Rumpfrohr auf. Ist fraglich, ob es das auf Dauer aushält. Weniger gerade Starts wirst Du auch bekommen, weil es leicht tordieren wird und daher die wirksame Dämpfungsfläche abnimmt. Was mit dem Höhenruder pasiert, wenn es schräg liegt ist auch nicht so recht klar.
Zu den Ausschlägen: Ich bervorzuge kleine Ausschläge an den DLGs, weil sie den Servoweg optimal ausnutzen und noch akzeptable Rückstellung bei den 6g Servos ergeben. Und die Anlenkungen werden härter, was die Flatterneigung bei schnellen Starts vermindert. Allerdings hab ich auch nicht das Bedürfnis, damit herumzuturnen. Ist ja auch nicht grad das eigentliche Entwursziel dieser Maschinen.
Gruss,
Matthias
 
aha..
das erklärt einiges..

bei mir sind 9g Servos mit Silikon eingeklebt..
4 Stück
und ein 4 Zelliger 700NiMh-E-Akku...

mein alter Fireworks hat das Seitenleitwerk auch "normal"-rum..

habs jetzt mal "normalrum" draufgesteckt.. schaut schon mal optisch besser aus, und die Hebelwirkung die auf das Seitenleitwerk bei Landungen wirkt ist auch erheblich geringer..
ich werds so montieren..
vielleicht verlier ich 2-3m Starthöhe..
aber das ists mir wert..

Servos:
das Höhenruderservo werd ich raus"reissen" und ein kleineres Servo liegend einbauen..
im Moment hab ich nämlich zu wenig Höhenruderausschlag am Pedelleitwerk :(
nach einem Wurf hab ich zu wenig Tief um ihn oben wieder geradezudrücken...
geht nur mit Mühe..
da brauch ich längerenServohebel und das geht nur bei kleinerem Servo

Akku:
werd mich mal nach 350er-Zellen umsehen..

das Problem beim Shark finde ich ist auch dass die Querruder doch relativ schwer gehen..

bei meinem Fireworks1 (Ruder mit Tixo angeschlagen, 4 Servos) bin ich mit 4 110mAh-Akku auf 35-40min Flugzeit gekommen !!!!!
beim Shark undenkbar

Danke für deine Hilfe !

[ 11. Juli 2004, 18:31: Beitrag editiert von: Kraeuterbutter ]
 
eine letzte Frage hätte ich noch:

wie hast du das mit der Querruderanlenkung gelöst ?

mein Freund hat sie innenliegend gemacht..
damit das möglich ist hat er die Gabelköpfe an den Stahlstiften der Querruder angeklebt..

Resultat:
der Shark ist NICHT ZERLEGBAR !!!!!
ist immer ein Geduldsspiel den Flieger in meinem VW-Polo reinzukriegen..

und Platz für andere Flieger ist dann auch kaum...
:(
 
Hallo,

Gabelköpfe an Stahlstift angeklebt verstehe ich jetzt irgendwie nicht, wie das aussehen soll.
Ich hab die Shark Fläche auf einem Turborumpf montiert, glaub aber, dass der Sharkrumpf (hatte nie einen) ziemlich gleich ausgesehen hat. Die QR Anlenkung geht über Kohlestäbe 2mm, an die am Ende Stahldraht 0.8mm angeklebt und -geschrumpft ist (Bild 1). Als Ruderhörner sind 3mm Alurohre gebogen und flachgedrückt in Verwendung. Diese sind an die Klappenholme geklebt (Bild 2). Zum Montieren der Fläche hält man die Kohlestäbe zBsp mit einem Kartonstück ausserhalb des Rumpfes (Bild 3) und fädelt die Stahldrähte in die Löcher an den Aluruderhörnern. Karton rausziehen und Fläche anschrauben.

Gruss,
Matthias

P.S.: Die Bilder zeigen einen Turbo, da ich den gerade montierten Shark nicht wegen den Fotos zerlegen wollte. Ist dort aber gleich gemacht.
 
aha..
danke für die Bilder...
naja.. dort wo du diese L-förmigen Alu-Blech-"Laschen" hast, da hab ich Stahlstifte (so 1,5mm Durchmesser und 20mm lang)
also die sind im rechten Winkel auf die Ruder geklebt.

im Rumpf befindet sich die Anlenkung (Stahlstraht (dick), Plastik-Gabelkopf (nur die Lasche mit Loch) am Ende..

in dieses Loch "tauchen" die Stahlstifte ein..
die Löcher schauen also nicht zur Seite wie bei dir sondern sind 90° verdreht und schaun nach oben Richtung Fläche..

NUR: bei einem Ausschlag würden die Gabelköpfe ja runterrutschen..
um das zu verhindern sind sie mit den Stahlstiften verklebt..

weiterer NACHTEIL: bei Ausschlag müssen sich die Gabelköpfe (deshalb wohl plastik) verbiegen..

achja: hinten ist nur ne winzige Öffnung, also so wie du mit Karton hochbiegen kann ich auch ned.. (hintere Flächenverschraubung)

hab von Wernster Stark in einer mail die Info bekommen, dass Wolfgang Zach seine Modelle auch nie zerlegen würde...

damit kann ich leben..

was ich jetzt mal ändern werde ist:

Servoeinbau_Shark_2_P7110017.jpeg

das in Flugrichtung linke hintere Servo entfernen, und dahinter eines liegende (ein kleineres) montieren..
dann kann ich einen längeren Ruderhebel verwenden und hab hoffentlich endlich genug Ausschlag am Höhenruder..

Servoeinbau_Shark_3_P7110018.jpeg

Servoeinbau_Shark_P7110016.jpeg

den Empfängerakku durch einen leichteren ersetzen (der jetzige hat 700mAh.. bestellt hab ich jetzt mal 220mAh KAN)

eventuell 2 Zellen hinten ins Rumpfrohr..

-- damit sollte der schwerpunkt von 64mm derzeit auf 73-75mm zurückwandern
damit hoffentlich auch die wendigkeit um die Querachse steigen

tja.. dann bin ich eh schon zufrieden...
derzeit kommt er runter wie ein Stein (für einen HLG zumindest)
mit meinen 50 Euro ZIP-ARF (Mini-HLG, 2 Achs, Rippenfläche, SAL-startfähig) erreiche ich im SAL-Start vielleicht nur 50% der Höhe (voll durchzupfen ist ned drin, dann würds ihn zerlegen), aber bleibe trotzdem locker länger oben ohne Thermik als mit dem Shark jetzt !
 
achja: was ich der Festigkeitzuliebe noch geändert habe:

Shark_Heck_P7110013.jpeg

Kohleroving um den 1,5mm Stahlstift für das Höhenleitwerk..
das ging bei jeder 2-3 Landung kaputt...
jetzt hält es..
und der schwarze Kohlestrich stört mich ned..

Shark_P7110008.jpeg

das Leitwerk hab ich um 180° gedreht..
der Hebel bei Bodenkontakt zum "Abreissen" desselben ist jetzt nur mehr 1/3 so gross..

als Nebeneffekt: er schaut jetzt mehr wie ein Flieger aus, ned wie in Flieger im Rückenflug mit verkehrter V-Form
 
Wenn das SR nicht halbwegs symmetrisch ist, bringt man beim SAL hohe Torsionslasten auf das Rumpfrohr auf. Ist fraglich, ob es das auf Dauer aushält. Weniger gerade Starts wirst Du auch bekommen, weil es leicht tordieren wird und daher die wirksame Dämpfungsfläche abnimmt
ich glaub Wolfgang Z. hat das nicht für den SAL-Start weiter nach unten stehen lassen sondern wegen der Abdeckung des Leitwerks im Kreisflug oder ?

zur Torsionskraft am Kohlerohr:
die tritt ja auf wenn das Leitwerk auf einer Seite länger ist wie auf der anderen..
das wars vorher auch.. oben war 1/3 oder so, unten 2/3
jetzt, nach meiner Modifikation halt umgekehrt..
das sollte also nix machen..

viele SAL-HLGs die ich bis jetzt gesehen habe haben KEIN längeres Seitenleitwerk nach unten und es funkt trotzdem..

werd mal testen.. zuerst aber Schwerpunkt nach hinten bringen..
(220 NiMh KAN bereits bestellt... was für ne Flugzeit kann ich da erwarten ?
mit meinem Fireworks1 kam ich auf über 30min mit 110mAh *gg* .. aber beim Shark gehen alle Ruder schwergängiger)
 
Hallo,

Dein umgedrehtes SR schaut ok aus. Ich hab Dein Posting so verstanden, dass Du ein klassisches SR ganz ohne nach unten hängenden Teil machen willst ("den unteren Teil nach oben klappen") daher meine Bedenken. Derzeit sind die Zachschen SR-LWs symmetrisch.
Dein Rumpf sieht völlig anders aus, da kann ich Dir leider keine Tips geben.
Zu den Akkus: Ich verbrauch normal etwa 100-150mAh pro Stunde fliegen.
Ich glaub nicht, dass Du eine Zelle nach hinten wandern lassen musst. Mit den 220er wirst Du eher noch etwas Blei vorne zuladen, da der Gewichtsunterschied zu den Twicells mehr als 10g ausmacht.
Gruss,
Matthias
 
mich wunderts wie man auf 250g kommen soll..
ist wohl mit den BAuteilen meines Shark unmöglich..

320g jetzt..

ok:
sagen wir 15g könnte man am Akku sparen..
nochmal 4*5g an den Servos = 20g
und nochmal 5g am Empfänger..

ok.. dann sind wir bei 280g

aber wo nochmal 30g ????
 
so..
Umbau fertig

statt 320g bin ich jetzt bei 298g (inklusive 15g Blei ! :( )
4 220mAh-Zellen
1 Servo durch 6g Servo ersetzt (weil kleiner, und dadurch längerer Servohebel möglich)

Flugeigenschaften:
anfangs weiterhin nicht gerade begeistert..
ABER: dann mal genau nachgemessen, und siehe da: Schwerpunkt jetzt zuweit hinten
(hab das Pendelleitwerk jetzt mit viel Kohle rovings befestigt, damit es hoffentlich endlich hält !!! und Seilanlenkung modifiziert damit absolut leichtängig geht)

jetzt hab ich mal Schwerpunkt auf 74mm-75mm genau eingestellt (15g blei ganz vorne nötig)

==> VIEL BESSER
gleich beim 1. zaghaften Wurf auf 6-7m Höhe auf meinem 7m hohen Hügel hab ich Thermik erwischt..
bin dann auf ca. 200m schätze ich (doppelte Hochstarthöhe) gestiegen..

da bereits 8min in der Luft..
dann die Höhe mal mit etwas turnen verheizt.. (natürlich vorsichtig, ist ja kein Hotliner)

herunten fand ich dann leider keine Thermik mehr und musste landen..

und was passiert: 5 Bussarde kommen daher und kreisen sich in 2 Thermikschläuchen blitzschnell hoch..
leider hab ich die Höhe bereits verbraten und finde herunten keinen Einstieg mehr..
ARGHHHhhh...

naja.. aufjedenfall ist aus dem "Ziegelstein-Shark" jetzt doch ein manierlicher Flieger geworden..

wie du - Matthias - gesagt hast:
gleich nach dem Start die Klappen 2-3mm runter und das Sinken wird merklich langsamer.. geht jetzt in den Bereich meines Fireworks (der mit 250g halt doch noch besser in dem Bereich ist)

allerdings: Klappen leicht nach oben und der Shark maschiert los !! grosse Distanzen sind so schnell überwunden..

beim Kreisen hab ich die Klappen noch etwas weiter herunten, dann braucht man weniger Höhenruderausschlag

bin jetzt soweit zufrieden..
nur das Landen, das Landen...

mit dem Fireworks waren von 10 Landungen 9 in die Hand..
ging eine Landung schief ging sich oft noch ein KReis aus..

beim Shark ist das nicht..
Klappen kann ich nicht hoch genug stellen (Anlenkung schuld), er wird nur sau-schnell
klappen nach unten bringt auch ned viel..
somit rauscht er oft an mir vorbei..
die Wendigkeit ist auch nicht so gut wie beim Fireworks..

ich bin jetzt wirklich am Überlegen ob ich die Querruderanlenkung rausreissen soll, und neu machen soll..
ein SAL der sich nicht gescheit in die Hand landen lässt is nix..

ansonsten, danke nochmal für die Tipps..

achja:
ich kann nach 25min Fliegen noch 120mAh aus den 220mAh Akkus entladen
--> 100mAh in 25min
--> 240mAh pro Stunde (liegt wohl an der schwergängigen Querruderanlenkung)
 
noch eine Bitte

ich hab jetzt mal meine Ruderausschläge am Querruder nachgemessen:

wenn Querruder im Strack sind:

Querruder Ausschlag nach oben: 7,5mm
Querruder Ausschlag nach unten: 8,5mm nach unten

Verwölben nach oben: max. 7,5mm möglich
Verwölben nach unten: max. 12,5mm möglich

wenn voll nach oben verwölbt und voll Querruder- Auschlag: das eine Ruder rührt sich nicht,
das andere geht 2-3mm nach unten

wenn voll nach unten verwölbt und voll Querruder-Ausschlag: das eine Ruder rührt sich nicht,
das andere geht 10mm nach oben

1.) also Differenzierung scheint ja falsch rum zu sein bei mir... uppps..
2.) gerademal 7,5mm Entwölben nach oben mit nur mehr 2-3mm Ruderweg an nur einem Querruder...
--> taugt so als Bremshilfe wohl nicht..
(bei meinem Fireworks hab ich fast 60° Klappen nach oben.. da kommt er runter wie ein FAllschirm)

ist da Handlungsbedarf angebracht ??

mich würde interessieren was andere Shark-Flieger da so haben...
 
Hallo,

eher schon, würde ich sagen.
QR Ausschläge würde ich auf etwa -12/+6mm einstellen (15/7 wenn Du es gern zackig hast ;).
Bremse voll nach oben sollte etwa bei -20mm liegen, wenn mehr geht, umso besser. Bei einem QR-Ausschlag sollte dann aber die eine Klappe runter bis etwa wieder in den Strak fahren können, sonst hast Du in diesem Fall zuwenig Manövrierbarkeit. Das macht man i.a. über Differenzierungsreduktion im Sender.
Verwölben lohnt sich nur im Bereich +/-3mm. 12mm Verwölben bringt sicher nur erhöhtes Sinken, mehr als 2mm Entwölben wird den Widerstand wahrscheinlich auch nicht weiter verringern.

Wenn man die obigen Ausschläge erreichen will, braucht man etwa ein 6-7mm Loch beim Servo, falls das Ruderhorn 10mm ab Klappenunterseite hat. Servowege im Sender maximal vergrössern. Servomitte auf 0% stellen und Servohorn normal zum Servogehäuse aufstecken. Dann Servomitte so verstellen, dass das Horn etwa 15-20 Grad nach vor schaut. In dieser Position die Anlenkung machen, so dass die Klappe im Strak ist.

Gruss,
Matthias

P.S.: Morgen (1.Mai) gastiert der F3K Zirkus in Mollram. Das ist ja nicht allzuweit von Dir weg. Da kann man sicher zwischendurch auch mal über Deinen Flieger reden.
 
uii.. da bin ich ja wirklich noch weit davon entfernt.. kein Wunder dass ich so wenig Wendigkeit habe...

zu 12mm Verwölben: klar, dass das nix mehr bringt..
wollte nur zeigen was mechanisch meine Anlenkung im Moment hergibt..

Servoeinbau_Shark_2_P7110017.jpeg

dieses Bild hatten wir schon mal..
nicht mehr aktuell, hinten sitzt jetzt ein 6g Servo für Höhe -- passt jetzt perfekt..

hmm.. mal überlegen wie ich da vorne längere Servowege/hebel hinkriegen könnte..
wird schwierig..
6g-servos auf Querruder trau ich mir ned..
 
ahh..
naja.. beim Shark sind die Ruder doch etwas schwergängiger (Querruder)...

aber falls ich Platzmässig anders nicht zurechtkommen werd ich wohl dann zu 6g-Typen greifen..
(und vorne noch etwas blei rein geben)

die Anlenkung der Querruder ist im Moment halt wirklich beschissen..
(siehe: 100mAh Stromkonsum in 25min !)
 
Hallo,

so wie ich das auf dem Bild sehe, könntest Du ja einfach für die beiden Flapservos etwas längere Hebel nehmen. Da die Servos versetzt eingebaut sind, kommen sie sich nicht ins Gehege. Das linke Servo ist dann für die rechte Klappe zuständig und umgekehrt. Du must dann nur mit einem Draht über das Horn des andren drüberkommen. Das geht aber mit etwas Biegen normalerweise problemlos. Siehe Bild.

Zum Gewicht:
Der Unterschied zwischen einem gedämpften und einem Pendel HR ist in der DLG Praxis nicht grad dramatisch. Wenn Du also das Pendel HR samt Pylon durch ein leichtes BalsaHR ersetzt, kannst Du wahrscheinlich das Blei vorne komplett sparen und so auf etwa 280g kommen.

Gruss,
Matthias
 
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