Neue Akkutechnologie

Matt44

User
Hallo,

und wo bekomme ich einen Lader her, der mir 50A in die Akkus pumpt ?
Ansonsten: tolle Sache.

Grüsse Matthias

(ich denke ohnehin, dass sich in der Akkutechnuik in den kommenden Jahres einiges tun wird, weil die Autoindustrie daran nicht mehr vorbeikommen wird.
Das wird auch uns Modellfliegern zugute kommen).
 
Matt44 schrieb:
Hallo,

und wo bekomme ich einen Lader her, der mir 50A in die Akkus pumpt ?
Ansonsten: tolle Sache.

Dem kann ich nur voll und ganz beipflichten!

Was mich immer wieder wundert ist dass man einerseits mit Ladezeiten von 5min wirbt (bis 90% ladestand), andererseits aber den Werkzeugmarkt (Akkuschrauber etc. und letztendlich auch wir Modellbauer) aussen vor lässt. Dem Otto-Normalo wird so vorgegaukelt irgendwann mal in seinem Elektroauto umherfahren zu können und "tanken" dauert ja nur 5min. Wenn denn mal jeder Haushalt irgendwann mal ein kleines AKW im Keller hat mag das ja funtionieren :D (nun gut, in diesem Falle spricht man wenigstens von Hybridfahrzeugen ....da macht solch ein Akku tatsächlich Sinn)

Es gibt da allgemein recht interessante Entwicklungen ....hatte mal was von keramischen Seperatoren gesehen, die ja derzeit noch aus Kunststofffoliehen( Polymeren) bestehen. Damit soll dann das Thema Sicherheit endlich in den Griff gebracht werden.

Wirklich bahnbrechendes erwarte ich mir persönlich von einer totalen Neuentwicklung .....bis dahin wird die Technologie "Li-Ion" verändert/verbessert und auch "verschlimmbessert" :D

Ich freu mich schon auf das was da in Zukunft noch kommen wird, aber energetisch gesehen sollten wir (bzw. unsere lieben Stromkonzerne) mal drüber nachdenken wie wir den Bedarf an elektrischer Energie überhaupt decken werden können -und das am besten auch noch bezahlbar und umweltgerecht ....wenn ich auf meine aktuelle Stromabrechnung sehe wird mir ganz scharz vor Augen ....276gr CO2 pro kWh!!!! ...willkommen in der Steinzeit!

Gruß
Dieter
 
ähm Dieter,

Du hast ja jetzt auch nicht eine Kraftstoff-Tankstelle im Haus, oder? Also wieso soll man zukünftig nicht in 5min an der Tanke auffüllen können? Das Ladegerät fürs über-Nacht-laden zu Hause hast Du immer noch und sichert ausserdem ab, dass die Tankstellen nicht wesentlich mehr für den Strom verlangen können als der marktübliche Strompreis grad ist (also auch nicht über Steuern).
Ansonsten Solarzellen aufs Dach, Wasserstoff produzieren und bei Bedarf ins FC-Auto tanken oder per FC wieder zu Strom machen, den man im Haus direkt braucht.
Ist doch elegant.

In meiner Literatur steht was von 692g CO2/kWh, auch das ist nicht viel. Ein Liter Benzin = 2,3kg, ein Liter Diesel 2,63kg (laut http://www.deutschebp.de/sectiongenericarticle.do?categoryId=9008680&contentId=7016041) = ca. 250g CO2/km bei 10l/100km Verbrauch.
Ein leichtes Elektromobil mit 25Wh/km hat also bei 692g CO2/kWh ca. 18g CO2/km.
 

HFK

User
Oh, oh,
ein Liter Benzin oder Diesel haben aber auch 8,9 bzw. 9,8 kWh/l. Und was hast Du denn für einen Diesel der noch 10 Liter/%km verbraucht? :D C

Und mit Deinem leichten E-Fahrzeug mit 25 Wh / km kommst Du nicht schnell voran. Und wo sind Deine Flugzeuge? ;)
Rechne doch einfach mal: das sind 2,5 kWh / 100km. Umgerechnet 0,25 Liter Diesel. Wirkungsgrad 0,4 also Verbrauch 0,625l ---> auf 100kmm!!!!

Leute, Leute immer ganz bis zu Ende denken und vor allem nachrechnen. (Dieter, Rapheal hat recht mit der CO2 Angabe / kWh;)).

Zurück zu den neuen Zellen: Die 50A gehen ja noch aber wenn mal dann mal das ganze bei 15 V rechnet, macht das 750W. Da qualmt meine Lichtmaschine im Auto schon :) . Also heißt das zuhause laden, und was soll das dann in 5 min.? Mal vom teuren Ladegrät abzusehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meiner rechnung steht 279gr/kWh. Im Bundesdurchschnitt 514gr/kWh. Steh ich ja schonmal ganz gut da.

25Wh/km genügen für viele grad mal für die Stereoanlage im Fahrzeug ;)
Du vergleichst einen 1,5-Tonnen "Laster" mit einem 100kg Velomobil. Wenn jeder mit Gefährten alá Aerorider unterwegs wäre ging sich das energetisch sicher aus, aber wir brauchen heute ja scheinbar unsere Festung um im Straßenverkehr bestehen zu können, nicht zu vergessen Klimaanalge, Heizung etc.pp.

Von daher bleib ich bei meiner Tese ...erstmal Strom produzieren und dann verbrauchen ....umgedreht wird das ganze zu teuer weil auch hier die Marktwirtschaft ihren Geltungsbereich "feiert"

So, nun zurück zum Thema

Gruß
Dieter
 
Hi Dieter,
KD-Modelltechnik schrieb:
Was mich immer wieder wundert ist dass man einerseits mit Ladezeiten von 5min wirbt (bis 90% ladestand), andererseits aber den Werkzeugmarkt (Akkuschrauber etc. und letztendlich auch wir Modellbauer) aussen vor lässt.
wer will denn schon seinen Akkuschrauber in 5 Minuten laden? Ich ganz sicher nicht! Und ein zweites Akku für das Ding kommt mir auch nicht ins Haus! Die Ladepause des Akkus brauche ich doch als Entladezeit für die Bierflaschen ;-)

Spaß beiseite: Im Modellflug sind 50A doch wirklich ein Pappenstiel, dass sollte man in den Griff bekommen!
Klar, wenn ich 10 von den Dingern in Serie schalte werden es 500A. Aber wenn man mir von 10 Jahren die Leistungsdaten der heutigen LiPos genannt hätte, dann hätte ich das auch für einen Scherz gehalten.

Kommt Zeit, kommt Strom ;-)

Viele Grüße
Peter
 
Hallo Peter,

im Handwerksbereich ...also gewerblich... wäre ein in fünf min. ladbarer Akku sicherlich von großem Interesse.
Wenn ich bei der Arbeitspause ein Bier trinken würde bräuchte an diesem Tag dann sowiso keinen Akku mehr :D

Schaun wir mal wer sich das abguckt und vielleicht weiterentwickelt in Baugrößen die wir brauchen können, denn wenn ichs richtig verstanden habe wird es nur eine einzige Zellengröße geben.

Gruß
Dieter
 
Die gibt's auch schon seit längerem...

siehe hier :)

Zur Zeit genügt es mir, nach einer viertel Stunde wieder einen vollen Akku zu haben :D Wenn meine Flugzeit nur noch 5min beträgt, dann muß ich irgendwas falsch gemacht haben :rolleyes:
Für solche Lader sehe ich keinen (kaum) Bedarf. Viele Vereine verfügen nicht über eine Steckdose. Und diese Leistung kann man auch kaum einer Bleibatterie zumuten.

Gruß
Heiko
 
Hallo Heiko,

prinzipiell teile ich deine meinung ...einige wenige Anwendungen gäbe es dann eben trotzdem. Beipiel: F-Schlepp. Wenn der Verein gut gerüstet ist steht halt an der Bahn ein dickes Ladegerät womit die Schleppmaschine alle paar Flüge "nachgetankt" wird. Hätte den Vorteil dass man keinen Monsterakku braucht und nur soviel Gewicht mitfliegt wie es eben braucht. Für meine Anwendungen bin ich bisher auch wunschlos glücklich ....das einzige Problem ist tatsächlich die Energie da zu haben bzw. hinzubringen wo man se braucht -am Flugplatz. Ein Schleppnachmittag zehrt doch ganz ordentlich am 100Ah-Block.

Gruß
Dieter
 

haegar

User
Peter Stöhr schrieb:
...wenn ich 10 von den Dingern in Serie schalte werden es 500A. ...
Hi,

[Klugscheissmodus /an]
10 von den Dingern in Serie geben 24 Volt, mehr als 50 A werden es aber nicht. Der Strom fließt bei der Serienschaltung ja durch alle Zellen quasi "nacheinander".

500A wären es bei der Parallelschaltung (jede Zelle gleichzeitig 50A), dafür hat die ganze Angelegenheit dann auch nur 2,4V
[Klugscheissmodus /aus]

... nichts für ungut, aber das konnte nicht so stehen bleiben
 
KD-Modelltechnik schrieb:
Hallo Heiko,

prinzipiell teile ich deine meinung ...einige wenige Anwendungen gäbe es dann eben trotzdem. Beipiel: F-Schlepp. Wenn der Verein gut gerüstet ist steht halt an der Bahn ein dickes Ladegerät womit die Schleppmaschine alle paar Flüge "nachgetankt" wird. Hätte den Vorteil dass man keinen Monsterakku braucht und nur soviel Gewicht mitfliegt wie es eben braucht. Für meine Anwendungen bin ich bisher auch wunschlos glücklich ....das einzige Problem ist tatsächlich die Energie da zu haben bzw. hinzubringen wo man se braucht -am Flugplatz. Ein Schleppnachmittag zehrt doch ganz ordentlich am 100Ah-Block.

Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
das ist sicher richtig. Aber bei solchen Anwendungen halte ich den E-Flug immer noch für fragwürdig/grenzwertig. Ich plane selbst, eine Schleppmaschine zu bauen (12s1p-FePO4). Die Energieversorgung wird halt zum Problem, so dass man evtl. nur wenige Schleppflüge machen kann. Glücklich sind Vereine, die tatsächlich eine Steckdose haben.... mehr als gelegentlich zu schleppen, wird bei mir nicht drin sein. Ich werde mein Auto deswegen auch nicht mit Bleiakkus vollpacken.
Alternative: Solarstrom am Platz. Bei ausreichend großem Panel reicht sicher ein 100Ah-Akku. Für "privat" sollte ein 50er gehen...allerdings muß man dann das Panel mitschleppen :rolleyes:
Dennoch, so einen 12s1p-FePO lade ich mit dem PowerCube immer noch mit fast 7A! Nach knapp 20 Minuten wird der Akku voll sein. Das reicht locker für den Schleppbetrieb. Bei zwei solchen Packs kann man fast pausenlos schleppen. Noch größere Lader bräuchte man dann wirklich nur, wenn der Pack auch noch mehr Kapazität hat.


Gruß
Heiko
 
Hallo Heiko,

klar, F-Schlepp ist wohl am einfachsten mit Zerknalltreiblingen zu betreiben. dennoch hab ich bei meinem Zweitverein das Problem des "Freifliegerstatus", sprich ist nur elektrisch machbar. Ich komm mit dem 2,8m-Rascal und 8S 4000mAh auf respektable Leistungen -für nen 6kg-Segler reichts allemal :D Mit 3 Packs kommt man gut über die Runde -die Ladezeit wird halt durch die Ladeleistung stark eingeschränkt.

Solar ....überzeug mal die alternden Jungs davon :rolleyes:
"Festnetzt" gibts genausowenig.

Brennstoffzelle ....das wärs! Eine Wasserstoffpatrone für den Flugnachmittag und gut is.

Gruß
Dieter
 

FamZim

User
Moin

Wie schwer ist denn eine Brennstoffzelle die 200 bis 300 W schafft ?
Und was kostet der Wasserstoff dafür ?
Nach den Kosten für beides frage ich lieber nicht :D

Gruß Aloys.
 

HFK

User
Für das Geld und Gewicht kannst Du Dir 3 sehr leise Stromaggregate kaufen und die machen dann nicht 1,6 kWh pro Tag sondern 3,5 kWh / Std. :D :D
 
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