... und so etwas fliegt?

Alt-F4

User
Hallo,


zufällig bin ich beim Stöbern in der Bucht über diese Pilatus B4 gestolpert.

Pilatus B4 von Rippin ist doch eigentlich nichts besonderes?

Ja, aber:

Das Modell hat keine Querruder sondern Drehflügel!
Außerdem hat es ein starres Höhenleitwerk. :eek:

Wie kann man denn sowas mit ordentlich steuern? :confused:
Von Kunstflug mal ganz zu schweigen...

Nicht dass ich mir das Modell kaufen würde. Mich interessiert nur diese Art der Steuerung. ;)

c025.gif
 

man1ac

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Also der Dread ist auch ein Flächenverwinder, und lies mal hier im Forum wie begeistert die Leute (inkl mir) sind. Grade als Flächenverdreher ist ein gewisses Maß an Dynamik schon gegeben!
 

Harm

User
Geht an sich gans gut. Flügel gegeneinander verdrehen ist die Quer-funktion. Anstellwinkel beider Flächen gleich ändern gibt eine EWD anpassung und damit die Höhe-funktion.
Ich hatte früher mal ein Hangflugsegler namens Sirocco wobei das wunderbar ging, flog sich sehr geschmeidig.
Mit brutale Ausschläge wird Kunstflug auch kein Problem sein.
 
Hallo,
noch ein paar Fragen. Wie sieht das bei einer Fläche mit doppelter V-Form aus? Z.B. so ein F3J Rippenflieger, mit Doppelknick. ich meine, man verhindert so ja die Ruderspalte und das Profil wird für eine Richtungsänderung auch nicht verändert. Funktioniert das dort genauso gut? Gibt´s bei dieser Art der Steuerung auch Nachteile?

Gruß,
Christian
 
Drehfluegler gibt es doch schon seit Jahrzehnten was soll dabei so besonders sein:confused: Entweder einfach wo dann noch Höhenruder angelenkt wird oder aber komplette Verwindung.
Doppelte V-form am Flügel ist wohl nicht so optimal, da beim verwinden der ca wohl mehr zunimmt als notwendig.

Nach meiner Meinung können sie aber mit einem guten konventionellen Modell nicht mithalten.
Vorteil ist halt der einfachere Flächenbau.

MACH P1050322mod.JPG

smallP1050237.jpg


Gruss
Thomas
 
wakuman schrieb:
Drehfluegler gibt es doch schon seit Jahrzenten was soll dabei so besonders sein:confused:
Anhang anzeigen 116391


Gruss
Thomas

...ich galube es war in den späten 70er Jahren, da gabs doch fast keine FMT etc. Ausgabe ohne so einen Drehflügler....

Die Segelflugpioniere in den 20er Jahren wendeten dies auch im Großsegelflugzeugbau an, u.a. auch der wohl allseits bekannte W.Messerschmitt (Harth-Messerschmitt).

Gruß
Hans-Jürgen
 
Das es die Drehflügler schon seit Ewigkeiten gibt ist klar, leider liest man trotzdem recht wenig darüber.
Thomas, was meinst du damit, dass sie nicht mithalten können? Bitte schilder deine Erfahrungen ein wenig genauer.
Danke :)

Christian
 
Die mechanischen Anforderungen an die Lagerung des Flügels sind erheblich. Ebenso an die Stellkraft der Servos. Sie müssen ein Fläche bewegen, an der der gesamte Auftrieb des Flügels angreift.
Mit Drehpunkt im Flügelneutralpunkt kann man das minimieren; das Nullmoment müssen sie aber immer noch halten.

Da ohne Klappe die Wölbung des Flügels auch nicht zunimmt, sind wohl nicht ganz so hohe lokale Ca werte bei Querausschlägen möglich, bevor die Strömung abreisst. Das müsste man aber genau betrachten.

In Normalkonfiguration hat der spaltlose Flügel bezüglich Widerstand natürlich Vorteile.
 

Chrima

User
Christian Schirmer schrieb:
... was meinst du damit, dass sie nicht mithalten können...
Hallo Christian
Hatte früher auch einen Schirokko und einen Kestrel mit Verwindung. Aber da flog man noch mit 6mm Stahlstab als Flügelaufhängung !!!
Wenn man sich da die heutigen Kohleverbinder ansieht und den "eckigen" Flugstil dazu, seh ich das auch nicht mehr so einfach zu verwirklichen.
Aber präzise zu fliegen waren beide Modelle.
Gruss
Christian
Verwindung.jpg
 

FamZim

User
Hallo Drehflügler

Ich habe vor fielen Jahren einen 2 m Segler so gebaut.
Und weils gut aussieht mit Vorpfeilung :D .
Darum ging er auf Quer sehr schlecht :confused: und wurde mit Seitenruder nachgerüstet.:cool:
Wegen zu schwachem H Servo 2 Abstürze.:o :mad:
Er hat ein eigenartiges Flugverhalten ,und zwahr nimmt er kaum die Nase hoch beim langsamen ziehen am Höhenruder, sondern steigt weg als wäre er in einen Hangaufwind geraten !!!!
Steckung ist lediglich ein 4 mm Draht. Gewicht ~ 800 g !
Liegt heute noch auf dem Dachboden :D .

Gruß Aloys.
 

Stefan Kreuz

Vereinsmitglied
Hallo,

die Experimente mit der Drehsteuerung kenne ich auch noch gut. Was wirklich gutes ist zumindest damals nicht daraus geworden. Die Anforderungen an Drehlager und vor allem Anlenkung haben nach recht kurzes Zeit zumindest die damaligen Servos schnell zerlegt. Hatte damals ein paar imposante Zerleger in der Luft wenn die Anlenkungen ausgaben und sich der Rest von selbst erledigte. Wäre sicher nochmal interessant es heute mit den wesentlich besseren Servos zu versuchen.

Aber grundsätzlich: Gehen tut das schon !

Gruss

Stefan
 
Alt-F4 schrieb:
Hallo,


Pilatus B4 von Rippin ist doch eigentlich nichts besonderes?

Ja, aber:

Das Modell hat keine Querruder sondern Drehflügel!
Außerdem hat es ein starres Höhenleitwerk. :eek:

Wie kann man denn sowas mit ordentlich steuern? :confused:
Von Kunstflug mal ganz zu schweigen...

c025.gif

hier ist ein Video vom Contender (Flug - 4:20-5:50min; Landung 7:00-7:25min), der so eine Steuerung hat:

http://www.youtube.com/watch?v=elIsT-atpm8

Die Landungen sind heiss, weil man keine Bremsklappen/Spoiler benutzen kann.
 

TiWeMo

User
Funtioniert prima!

Funtioniert prima!

Hallo zusammen,

wie mein Vorredner schon erwähnt hat, ist es bei schnelleren Modellen mit der Landung nicht so einfach.

Bleibt der Flieger aber klein und leicht, ist auch die Landung kein Problem.

Ist einfach mal etwas anderes, was sich von der Masse abbhebt.

Der Aufbau ist simpel und es gibt keine Ruderspalten, die den Luftstrom verwirbeln.


Bis dahin, Tim
 

DeeSea

User
Habe vor kurzem einen Drehflügler bekommen
und sitze nun seit Stunden mit der Anlage vor
dem Modell und bekomme einfach kein Butterfly
programmiert. Wie bekomme ich das mit der
FX 30 hin?
 
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