thomas.walker
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...auf der Suche nach einer mechanischen Querruder-Expo kam mir folgende Idee:
Schlägt ein Querruder zu weit nach oben aus, wird der Auftrieb der Fläche abgebaut. Das ist ungünstig, weil bei Kurvenflug die Seite des Fliegers nach unten zeigt, auf der das Ruder hochsteht. Die eh schon nach unten hängende Fläche liefert also auch noch weniger Auftrieb und der Flieger dreht weiter nach unten in die Kurve. Deshalb verwenden viele Fliegerkollegen je ein Servo pro Tragflächenseite und begrenzen den Ausschlag der Ruder nach oben mit der Fernsteuerung (sofern die über eine Expo-Einstellung verfügt und im Flieger ein Empfänger mit zusätzlichem Kanal für den kombinierten Betrieb der beiden Servos ist). So ist der Ausschlag nach unter auf der einen Flächenseite größer und der nach oben auf der anderen Seite im Verhältnis dazu kleiner. Das Ergebnis ist weniger Höhenverlust und eine optisch schönere Kurve.
Nun "geize" ich aus verschiednen Gründen immer mit Material - das heisst, bei kleineren Fliegern (bis 1,2m Spannweite) versuche ich die Querrudersteuerung mit einem Servo zu lösen: a) brauche ich keine Fernsteuerung mit Expo, b) keine 2 Servos = weniger Gewicht und Geld und c) reicht mir ein einfacher 4-Kanal-Empfänger (M, H, S, Q) im Modell = nochmal günstiger. ABER: dafür verlier ich immer (zuviel) Höhe in der Kurve. Das leiß mir keine Ruhe und ich kam zu folgender Überlegung:
Wenn die Ruder auf der Flächenoberseite den Drehpunkt haben (z.B. mit Klebeband befestigt sind) und man die Ruder von unten ansteuert - wie wir es ja üblicherweise tun - dann ist auf Grund der Kreisbewegung des Ruderhorns bei gleichem Weg vor/zurück der Ausschlag nach oben größer als nach unten und der oben beschriebene Effekt sogar noch ungünstiger.
Dreht man die Sache um, ist der Ausschlag nach oben kleiner als nach unten und man hat quasi automatisch eine "Expo" => siehe Zeichnung. Das Ganze bringt noch einen Vorteil: bei Graslandungen liegt die Ansteuerung "auf der sicheren Seite, oben".
Kann mich jemand korrigieren oder bestätigen?
- Thomas
Schlägt ein Querruder zu weit nach oben aus, wird der Auftrieb der Fläche abgebaut. Das ist ungünstig, weil bei Kurvenflug die Seite des Fliegers nach unten zeigt, auf der das Ruder hochsteht. Die eh schon nach unten hängende Fläche liefert also auch noch weniger Auftrieb und der Flieger dreht weiter nach unten in die Kurve. Deshalb verwenden viele Fliegerkollegen je ein Servo pro Tragflächenseite und begrenzen den Ausschlag der Ruder nach oben mit der Fernsteuerung (sofern die über eine Expo-Einstellung verfügt und im Flieger ein Empfänger mit zusätzlichem Kanal für den kombinierten Betrieb der beiden Servos ist). So ist der Ausschlag nach unter auf der einen Flächenseite größer und der nach oben auf der anderen Seite im Verhältnis dazu kleiner. Das Ergebnis ist weniger Höhenverlust und eine optisch schönere Kurve.
Nun "geize" ich aus verschiednen Gründen immer mit Material - das heisst, bei kleineren Fliegern (bis 1,2m Spannweite) versuche ich die Querrudersteuerung mit einem Servo zu lösen: a) brauche ich keine Fernsteuerung mit Expo, b) keine 2 Servos = weniger Gewicht und Geld und c) reicht mir ein einfacher 4-Kanal-Empfänger (M, H, S, Q) im Modell = nochmal günstiger. ABER: dafür verlier ich immer (zuviel) Höhe in der Kurve. Das leiß mir keine Ruhe und ich kam zu folgender Überlegung:
Wenn die Ruder auf der Flächenoberseite den Drehpunkt haben (z.B. mit Klebeband befestigt sind) und man die Ruder von unten ansteuert - wie wir es ja üblicherweise tun - dann ist auf Grund der Kreisbewegung des Ruderhorns bei gleichem Weg vor/zurück der Ausschlag nach oben größer als nach unten und der oben beschriebene Effekt sogar noch ungünstiger.
Dreht man die Sache um, ist der Ausschlag nach oben kleiner als nach unten und man hat quasi automatisch eine "Expo" => siehe Zeichnung. Das Ganze bringt noch einen Vorteil: bei Graslandungen liegt die Ansteuerung "auf der sicheren Seite, oben".
Kann mich jemand korrigieren oder bestätigen?
- Thomas