rundumverhalten ebenes brett

hallo aerodynamiker,

ein kollege hat in seiner facharbeit einen kleinen shockflyer gebaut, und wundert sich, daß er beim sackflug weniger sinken als beim langsamen gleitflug mißt.

dann natürlich darüber, daß die "normalen" gleichungen sowas nicht darstellen.

der nasenwiderstand wurde per senkrechten sturzflug bestimmt. damit und mit den polaren eines naca0009 kommt die größenordnung schon halbwegs raus, aber verbesserungswürdig.

fläche ebenes brett streckung um 5, 1m spannweite, 440gr (22gr/dm), depron mit bissi kohle (fliegt super). jetzt die fragen (etwas rumgesucht habe ich schon, aber ..):

1. polaren dünnes ebenes brett RE um 100000 ?
2. widerstand ebenes brett senkrecht nach unten ?

kann da jemand ohne viel suchen draufhelfen?
danke
hannes
 

kurbel

User
Nicht, dass ich Werte zur Hand hätte,
aber besteht nicht das übliche Shockyzeugs aus wesentlich mehr, als nur einer ebenen Platte?
Rumpf, Leitwerk, Anbauten, Versteifungen?

Kurbel
 
kurbel schrieb:
Nicht, dass ich Werte zur Hand hätte,
aber besteht nicht das übliche Shockyzeugs aus wesentlich mehr, als nur einer ebenen Platte?
Rumpf, Leitwerk, Anbauten, Versteifungen?

Kurbel

das schon. aber ich wollte wissen, was zwischen wenig anstellung, 25% druckpunkt und anliegender strömung und 90grad anstellung, offensichtlich 50% druckpunkt so grob ungefähr sich abspielt. ist mir schon klar nicht beliebig einfach, aber vielleicht gibts doch sowas wie daumenregeln, oder vielleicht auch etwas besser.

hannes
 

FamZim

User
Hi

Wenn der Schwerpunkt "auch " bei 25 % wie der Druckpunkt liegt, fliegt das Modell immer im Sackflug, von Gleitflug kann da keine Rede sein. Da fliegt es immer als Verdränger und geht nicht auf Stufe ( siehe Wasserflugzeuge) .
Ich würde dann den Schwerpunkt mal erfliegen.

Gruß Aloys.
 
Hallo
Hier ein Diagramm einer Platte:
http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?postid=2058861#post2058861

Die Ebene Platte ist die unterste, sogar mit Streckung 5 :D

hannesk schrieb:
ein kollege hat in seiner facharbeit einen kleinen shockflyer gebaut, und wundert sich, daß er beim sackflug weniger sinken als beim langsamen gleitflug mißt.

Wie du sehen kannst, die Platte hat gar keinen Strömungsabriss :eek: .Wie habt ihr sichergestellt, das das Modell einmal im Sackflug und einmal im Gleitflug ist? Der übergang ist ja fliessend...

Meine Shockys (hier und hier) entsprechen ja ziemlich genau eurem Modell. Und bei den Dingern merkt man im Motorlosen Flug keinen Unterschied zwischen Gleit- und Sackflug, im Motorflug mit konstanter höhe merkt mans einigermassen an den Querruderreaktionen.

Gruss Fabian
 
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