Wie stellt Ihr Eur e Ruderausschläge ein?

Darius

Vereinsmitglied
Hallo,

ich fliege nun schon etiche Jahre und gar nicht mal schlecht,wie ich finde :)
In der letzten Zeit versuche ich meinen Flugstil zu optimieren und dabei fällt mir auf, dass ich zum normalen fliegen die Knüppel nur sehr wenig bewege. Die Vollausschläge benötige ich eigentlich nicht. Ich habe nun die Ausschläge von verschiedenen meiner Modelle mal nachgemessen und festgestellt, dass diese oft sehr unterschiedlich sind. Klar, dass ein Hotliner viel mehr hat, als ein Scale Segler, aber meine 5m ASH hat grad noch +-5mm am Höhenruder.

Mein Verdacht ist nun, dass ich mit zu großen Ausschlägen mir oft die Flugleistung und das Flugbild zerstöre.

Bevor ich nun meine Ausschläge reduziere und per Dual Rate rumspiele, dachte ich mir, ich frage Euch mal:

Wie stellt Ihr denn Eure Ruderausschläge ein? Was ist Eure Taktik? Sind bei großen Modellen die Ausschläge geringer? Und wie machen das die Echten Segler? Was haben die denn für Ausschläge?
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Für einen ruhigen Flugstil sind kleine Ausschläge mit sicherheit förderlich, aber was ist, wenn man dann doch mal eng rum muß? Ich flieg lieber mit großen ausschlägen, bin aber nicht gerade für mein elegantes, ruhiges fliegen bekannt.

Bei den Echten würd ich so aus dem Bauch heraus sagen, Ruderausschläge im bereich 30-45° also eigentlich ziemlich heftig, Moderne Kunststoffsegler eher weniger als die Holzflieger.

Beim Grunau Baby hab ichs fürs Querruder noch im Kopf 10-15cm nach unten, gemessen an der Querruderinnenseite, Länge des Querruders dort so 20cm also um die 45°
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Hallo,

große Ruderausschläge sind spätestens im Langsamflug oder bei böigem Wetter immer wieder von Vorteil. Ich fliege deshalb mit relativ großen Ausschlägen und programmiere dann bis zu 60% Expo. Dadurch kann man im Normalflug immernoch sauber steuern ohne, dass das Modell hektische Bewegungen macht, hat aber im Bedarfsfall auch die großen Auschläge ohne Schaltersuche zur Verfügung!
 

Darius

Vereinsmitglied
Hmmm... bei meinen F3X Modellen habe ich auch weniger Probleme. Ich hadere eher mit dem Scaleflug und bei meiner ASW20 habe ich das Gefühl, dass ich die Aerodynamik kaputt mache.

Ich werde wohl mal ein bisschen probieren. Ist bloß die Frage, wann ich wieder dazu komme....

Danke erstmal, vielleicht hat ja noch jemand eine Meinung.
 
moin,

kommt aufs Modell an:

GFK braucht weniger Ausschlag wie Holz.
Schnelle weniger wie die Zeppelin-artigen

Ich versuche mich von Groß auf klein zu nähern, wenn man den Flieger gut kennt.

Mit Expo arbeite ich auch , aber bei den großen will man es nicht und bei den kleinen brauch ich den Ausschlag .....

Was dem Flugstil zuträglich zu sein scheint sind kurze kräftige Ausschläge und dann wieder zurück ins Strak .... bilde ich mir jedenfalls ein.

Gefühl in der Hand ist wohl immer noch gefragt, trotz dem ganzen Programmierklamauk.

Also: keine gute idee von hier
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

Höhenruder wird bei mir so eingestellt, dass bei einem Gewalt-Looping (hat nichts mit Uwe zu tun, sondern einfach ein brachial diurchgezogener Looping) kein Abriß am Höhenruder eintritt.

Die Seitenruderausschläge können mir meist nicht groß genug sein.

Die Querruderausschläge passe ich nach Gefühl an, so dass im Langsamflug noch Wirkung übrigbleibt beim Landen im verwirbelten Lee.

Wenn ich dann meine, im Normalflug zu eckig zu fliegen kommt Expo dazu.

Hans
 
Ich bin der Meinung, dass Querruder und Höhenruder nicht so übertrieben groß ausschlagen sollten. Natürlich muß der Flieger auch bei wenig Speed oder bei böigem Wetter steuerbar sein, aber viele haben "riesige" Ausschläge eingestellt und nutzen sie garnicht richtig. Auch Expo halte ich auf einem Segler für Unsinn. Durch die dann stark progressive Kurve läßt sich der "Zwischenbereich" nicht mehr sauber steuern.
Tja, jeder so wie er es mag...
Uwe
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

Na so langsam kommen ein paar Meinungen zusammen. Die Idee von Hans gefällt mir sehr gut, weil das gleich richtige Einstellungshilfen sind. Beim Hotliner und F3J Modell bin ich realitv erfahren. Mit den Scale Seglern happert es noch.

@Tanni60, glaubst Du dass es etwas anderes ist ein Voll GFK Modell einzufliegen gegenüber einem "normalen"?
 
So wie der Hans das macht mache ich das auch fast ich mache bloß flache Kurven.Ich bin der Meinung das das Höhenruder dann richtig eingestellt ist wenn das Modell kein Abreisverhalten aufweist und zwar egal wie hoch die Fluggeschwindigkeit ist.
Bei Querruder hat sich bei mir als Anfangswert 13mm nach oben 7mm nach unten bewert. Höhen ruder nie größer als 7mm .( Für F3F F3B modelle)
mfg Helge
 
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