Hangmodell: Erwin von PCM

Hallo ,
hat irgendjemand schon ( Flug)erfahrungen bezueglich des PCM Modells Erwins, und ist nicht schreibfaul.

Gruss
Thomas
 

wash

User
Hallo Thomas,
ich habe den Erwin 3 (4?, jedenfalls den ohne CFK, von den Verstärkungen abgesehen) und mal paar Kommentare unter rc network abgegeben.
Gib Bescheid, wenn du mehr wissen willst.
vG,
Wash

@Flo: FMT Bericht über den Erwin? Ich kenne nur einen über den hlg fireworks von pcm. In welchem FMT ist er denn?

[ 21. September 2003, 12:20: Beitrag editiert von: wash ]
 
Hallo Swift und Wsh ,
danke fuer Euren input.
Nun bin ich am ueberlegen ob Mini graphite nicht das richtige fuer mich waere.

Gruss
Thomas
 

wash

User
Hallo Thomas,
den Blade von X-Models und die Mini-Mach von EMC-Vega nicht vergessen. Sind Segler ähnlicher Kategorie.
vG, Wash
 
Hallo Wash ,
danke fuer den tip.
Hab 2 Opus und die gefallen (sind?) mir besser als der Blade, vor allem was die Oberflaechenhaerte und verarbeitubg angeht. Ausserdenm hab ich schon Micro Spark, Focus und Mini Blade, (siehe Bild)suche einfach noch was besseres in der groesse bis 2 m SW

Tschuess
Thomas
1064190377.jpg
 
Nächste Woche kann ich über Flugerfahrungen mit meinem Erwin 5 berichten. Im Moment bin ich noch am Einbau der Servos... (bei den Wölbklappen gehen 13mm rein, bei den Quer 10mm). Anhand der Teilequalität betrachtet würde ich ihn mir sofort wieder bestellen. Superstabil, leicht, druckfest, kein Stützstoff, Design. Gespannt bin ich auf DS, das Profil und vor allem darauf, wie ein 7%iges Profil mit dem Flächengrundriss in grosser Höhe (Alpen bzw. Hahnenmoos) funktionnert.

Gruss, Olivier

[ 22. September 2003, 14:16: Beitrag editiert von: Olivier ]
 
Der Erwin V ist eindeutig ein Modell zum Fliegen. Vorfertigung und Oberflächenqualität sind halt nicht so wie bei anderen Modellen dieser Größe. Die Endmontage fordert einiges an Geduld und Sorgfalt, damit z.B. die EWD mit separat anzuklebendem LW-Träger und Leitwerk wirklich stimmt, und auch das Einfädeln der Anlage so, dass sie auch herausnehmbar bleibt ist etwas tricky. Dafür ist die Steifigkeit bei der Masse der Teile aber echt grandios. Stellvertretend ist hier mal eine Leitwerkshälfte abgebildet.
1064182798.JPG

Kohlerovinggewebe, Stege aus dünnem Glasschlauch über Styropor. Der Flügel ist im Grunde gleich aufgebaut, nur mit wesentlich mehr Stegen und zusätzlichem Glasgewebe auf der Innenseite der Kohlelage.

Flugerfahrungen konnte ich bislang nur wenige in der Ebene machen: Hochstart gut, Grundgeschwindigkeit recht zügig, Kurven und Kreisen sehr smooth, trotzdem ich auf eine Seitenruderfunktion verzichtet habe. Extra für euch :D habe ich auch schon die Crashfestigkeit getestet. Bei einem senkrechten Absturz aus 30m Höhe hat sich die Tragfläche wie vorgesehen vom Rumpf gelöst und es sind keine Beschädigungen außer einer auf etwa 7cm Länge aufgeplatzten Nasenleiste aufgetreten.

Friedmar
 
Wieso soll dass ein witz sein? Senkrechten Absturz aus 300m Höhe wird meine meinung nach mehr als 7 cm an die Naselieste platzen, ich schätze eher das man eine mit Kohle gefühlte Tütchen an Herrn Podevin wieder schicken kann mit eine Bitte die wieder mit viel epoxy in die Formen zu legen. :eek:

gruss

Daniel

[ 22. September 2003, 16:54: Beitrag editiert von: Daniel Gut ]
 
Mich interessiert übrigens mehr noch als die Höhe, wie der Absturz passierte (?). Empfangsstörungen wegen Voll-Kohle? Rückenflachtrudeln? In 30m Höhe aus der Sicht verloren, weil zu schnell? Ach ja, interessieren würde mich auch, ob die Kohlefläche durch die Hitze Schaden nehmen kann, wenn man die mitgelieferte (!) Folie aufbügelt.
 
Also gut, eigentlich wollte ich mir die peinliche Erläuterung der Absturzursache ersparen, aber bitte :rolleyes: : Der Absturz kam aufgrund eines nicht eingeschalteten Empfängers zustande. Dadurch ging das Modell beim Hochstart natürlich in einem schönen Turn aus dem Seil. Es könnten auch bis zu 50m Höhe gewesen sein, aber mehr als 30m auf jeden Fall.
Dazu ist noch zu ergänzen, dass das beim Nachstarttraining passiert ist, wobei sich der damals noch außen an der Rumpfoberseite angebrachte Kippschalter (nicht nachmachen, liebe Kinder ;) ) bei der vorhergehenden Landung umgelegt haben muss und in der Eile die sonst obligatorische (isch schwör!) Ruderkontrolle dieses eine Mal unterblieb. Inzwischen verrichtet ein innenliegender Druckschalter, den ich über ein Loch im Rumpf fernbediene, klaglos seinen Dienst.

Die Antenne habe ich wie in der Anleitung empfohlen zum Leitwerk abgespannt - ist aerodynamisch gesehen natürlich nicht so der Hit, aber sicherer.

Ach ja, interessieren würde mich auch, ob die Kohlefläche durch die Hitze Schaden nehmen kann, wenn man die mitgelieferte (!) Folie aufbügelt.
Meinst Du in der Sonne oder beim Aufkleben?
In der Sonne ist es wohl eher umgekehrt, weswegen bei mir die Folie direkt über den Klappenservos liegt und Bügeln braucht man nix, es handelt sich doch um OraSTICK.

Friedmar

P.S.: Modelle (außer EPP, Fallschirme u.ä.), die Senkrechtabstürze aus 300m Höhe - selbstverständlich mit Klappen im Strak - klaglos überstehen, nehme ich gern dankend entgegen :D
 

wash

User
Hallo Thomas,
wenn du auf der Suche nach dem Superlativ bist, würde ich auch noch auf der web-page von Espen Torp vorbeischaun (www.et-air.com, hast du vermutlich aber eh schon). Der Wizard Compact II scheint ein super Gerät zu sein. Aber mit 250mm natürlich über deiner Wunschspannweite.
vG, Wash

PS: Einen Focus von Markus Becker habe ich inzwischen auch! Ich muss nur gestehen, dass er immer noch als Bausatz herumliegt.
 
Hallo Wash,
danke fuer den Tip, den Wizzard II hatte ich vor ~2 Jahren schon im Auge, mittlerweile hab ich eine Elita, welche vergleichbar ist, (vielleicht sogar etwas besser) je nach Geschmack und Flugstil.

Gruss
Thomas

1064283535.jpg
 
@Friedmar: AHA! Das ist also OraStick. Habe ich ja gar noch nicht gemerkt. Hast Du den Minuspol auch mit der Fläche verbunden wie empfohlen? Was hast Du für Höhenruderausschläge? Es sind ja alle Ausschläge drin, aber die wichtigste (Höhe) fehlt bei mir.... Ich hätte allerdings einfach mal mit +-7mm angefangen. Hast Du Dein Leitwerk angeklebt? Mir graut etwas davor, würde es lieber abnehmbar machen.

@wakuman: Hast Du mal den 2 Meter- Halloween von Schmierer gesehen? Der spielt m.E. in derselben Liga. Gibts auch mit schmalem Rumpf und T-Leitwerk. Falls Du es extrem haben willst, dann wäre da noch der McLean Extreme DS 2 Meter, der aktuelle DS-Rekordhalter (mcmodels@yahoo.com). Bin nicht sicher, ob die email stimmt. Das Modell ist übrigens extrem teuer.

Gruss, Olivier
 
@Olivier: Habe das Modell gerade nicht zur Hand, aber die +-7mm Höhenruderausschlag sollten so etwa passen. Viel mehr bekommt man mit den gebogenen Aluröhrchen-Hebeln sowieso nicht hin. Eine abnehmbare (schraubbare) Verbindung wird sich wohl ohne großen Aufwand und Massenzunahme schwer realisieren lassen. Mein Leitwerk ist jedenfalls geklebt, dann sind die beiden Hälften durch die Auflage wenigstens über eine größere Fläche miteinander verbunden.

Friedmar
 
Hallo,
wie habt Ihr einen Hochstarthaken reinbekommen? Der Rumpf ist ander Stelle extrem flach und an genau die Stelle sollen die VLW Servos. Wie solld a Platz für eine vernünftige Befestigung des Hakens bleiben?

Uli
 
@Friedmar: Also ich kriege 12mm Ausschlag hin, trotz eher langem Hebel am Ruder. Ich überlege mir gerade eine Flugphase mit grossen Ausschlägen (inkl. Abriss am HLW) zu programmieren :). Mit welchem Klebstoff hast Du den Leitwerksträger aufgeklebt? Uhu Plus Endfest 300? Hab ich nämlich grad nicht. Ich habe übrigens vor mir Bleistangen zu machen für den Flügel (zwischen den Verbindern).

@Prinicple: Stimmt, beim Hochstarthaken hat man ziemlich wenig Platz. Bei mir gehts aber, denn mein Servobrett endet ca 1 cm vor dem Schwerpunkt, d.h. die Servos (2x D60) sind recht weit vorn. Das ist viel weiter vorn, als auf dem pcm-Bildern. Aber so kleine/schwache Servos wie Podivin verwendet, wollte ich nicht nehmen. Ich werde noch einen zweiten Haken weit vorne unter dem Servo-Brett anbringen für die Flitsche, dort muss ich mir dann was einfallen lassen, obwohl schon etwa 5mm Platz vorhanden ist im Zwischenraum (einkleben statt schrauben...).

@wakuman: Hier die url für den Mc Lean Extreme 2M DS und die anscheinend schnellsten Segler: http://www.martialartsacademy.org/mccomposites.htm

Gruss!
Olivier

[ 24. September 2003, 14:56: Beitrag editiert von: Olivier ]
 
Ich habe hier mal ein Bildchen meines Anlageneinbaus:
1064407883.jpg

Als Träger dient ein Kohlerohr, das mittels aufgeklebter Aluminiumhülse an der Schraube des verstellbaren Hochstarthakens (von EMC-Vega) befestigt wird. Somit ist alles recht zügig aus- und wieder einbaubar, was besonders zur Schwerpunkteinstellung hilfreich ist. Wie man sieht, liegt mein Servo noch weit vor dem Schwerpunkt (ca 1cm hinter Schraubloch). Wenn ich will, kann ich mir auch noch passenden Rumpfballast fertigen, der über dem Hochstarthaken liegend ebenfalls an der Verstellschraube befestigt werden könnte. Dann wird es mit dem Kabelbaum allerdings eng.

@Olivier: Wenn ich mich recht entsinne, dann diente mir als Klebstoff für das Heckrohr Laminierharz, angedickt mit Baumwollflocken. Achso, die Fläche ist vorerst noch nicht mit dem Minuspol verbunden

@wakuman: Sag Bescheid, falls wir inzwischen etwas am eigentlichen Thema vorbeidiskutieren. Das liegt daran, dass die Bauanleitung (englisch) nicht an allen Stellen eindeutig ist und teils etwas Knobelei beim Einbau erforderlich ist.

Friedmar
 
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