Erstflug Espada

Aladin

User
Hallo Leutz

nachdem es heute mal nicht so geschüttet hat wie am WE konnte ich meine neue ,Flamme, Namens ESPADA einfliegen :D
1. Start an einem leicht abfallendem Hang: setzt das bisserl Wind gleich in Höhe um, na dann bin ich doch gleich mal an der Kante entlang und 20 Minuten geflogen.
fliegt wirklich super-easy, gutmütig und wenn man den Abriss provoziert sackt sie einfach ab ohne gleich fies abzukippen.
Der Flug (hatte leider nicht mehr Zeit) war schon sehr vielversprechend, mal sehen wie es nächstes WE wird :)

Gewichte fertig:
Rumpf: 830 Gramm (Elita Rumpf mit LTW. 776 Gramm)
Ltw. links und rechts: 60 Gramm :eek:
Flächenverbinder: 100 Gramm (Elita 104 Gramm)
Fläche rechts: 730 Gramm (Elita 774 Gramm)
Fläche links: 734 Gramm (Elita 771 Gramm)

dachte zwar das es weniger wie 2454 Gramm werden aber das merkt man Ihr nicht an.

Gruss Aladin :D

[ 27. September 2004, 23:16: Beitrag editiert von: Aladin ]
 
Hallo Aladin

Gratuliere zum gelungenen Erstflug, schön wann alles auf anhieb passt.
2,45 kg ist aber ganz schön viel für einen F3B Wettbewerbsmodell, hast Du eine spezielle Version bestellt ?

Gruss

Daniel
 

Aladin

User
Hallo

@ Daniel
es gibt 2 Versionen von der ESPADA, eine leichtere und nicht so steif und eben meine, steifer aber natürlich auch schwerer.
Werde Sie hoffentlich am WE wenns Wetter passt richtig ausprobieren und testen, danach kann Ich mehr sagen.

@ AirWolff

dieses Jahr noch Lust auf alpines Fliegen ? :D

Gruss Aladin :D
 

Arne

User
Hallo Aladin!

Glückwunsch zum gelungenen Erstflug. Berichte mal weiter, wenn du weitere Flugerfahrung hast sammeln können.
2450 g sind aber schon nicht ganz wenig. In der Preisklasse sollten F3B-Modelle auch bei hohen Steifigkeiten eigentlich nicht mehr groß über 2,3 kg liegen. Siehe Estrella, Supersonic, Caracho (3000).
Mein aktueller Masterpiece wiegt 2270 g bei noch 3 dm² mehr Fläche. Das macht dann 35g/dm². Und der ist ziemlich hart mit 93er Kohlefläche + Rippen, reichlich HM-Holm, Kohlerumpf mit Steg und HM-Gurten, Voll-Kohle-Leitwerk.
Im Eigenbau kann man aber meist auch noch mehr machen als in der Serie. Wirtschaftlich ist meine Art zu bauen da nicht unbedingt, also da sollte man unterscheiden
Für den Freizeitpiloten, so er denn nicht ständig in echten Floaterbedingungen fliegt, dürfte das aber ziemlich unerheblich sein.
Bei solchen Bedingungen sind 200-300 g weniger (die mein alter mehr wog) aber schon deutlich spürbar, gerade auch im Handling (Massenträgheiten, gerade auch der Außenflügel).

In allen anderen Bedingungen ist es sicherlich ohne große Bedeutung und ich persönlich habe auch imme lieber einen steiferen und dafür ein paar Gramm schwereren Flieger in der Luft. Und 2450 g sind auch noch nicht wirklich zu viel. Hängt immer vom Einsatzzweck und persönlichem Flugstil ab.

Gruß Arne
 

Aladin

User
Hallo

@Arne

das Gewicht hat mich auch sehr gewundert und wenn Ich wüsste wo es steckt....

Ein anderer Lieferant als meiner gibt 2200Gramm an,da habe Ich mich dann schon gefragt was da los ist,bis mir dann von verschiedenen Stellen erklärt wurde, darunter auch von Jaro Müller selbst, das die neuere (meine) Version noch ein bischen steifer gebaut sei, insbesondere die Fläche.
Ob es jetzt zwei Versionen, leicht/schwer gibt kann Ich aber nicht beantworten.
Was Ich aber jetzt schon sagen kann ist das Ich keinen Unterschied im gleiten zwischen Space Pro (3,35m,2240gr,HKM) und der ESPADA feststellen konnte, sondern eher der Meinung bin das die ESPADA besser abschneidet.
Am WE soll es ja schön werden (vorsichtig sagt) und da werde Ich sie richtig testen können, auch im Hochstart. :D

Gruss Aladin :D

[ 28. September 2004, 23:23: Beitrag editiert von: Aladin ]
 

Wykat

User
Hi

bin zeit kurzem jetzt auch eigentumer eine Espada (2e ist schon bestellt :D ). Meines wissens gibt's nur eine version und gibt es einige verstaerkungen in vergleich zu die erste lieferungen. Weiter gibt's eine aenderung von kreuz hoehenleitwerkshebel (sollte eine messing version sein !).

Zusatzlich habe ich (und meine Espada bekannten) alle die hochstarthaken verbiegen mussen, weil er sonst zu schnell aus dem seil springt.

Da es noch keine einstellungsubersicht gibt und nach meiner erfahrung mit grosser schwerpunkt unterschied geflogen wird, waehre es vielleicht interesant mal die verschiedene einstellungen zu posten (hab meine noch nicht wirklich einstellen koennen, hab nur wettbewerben damit geflogen :D )

Wykat
 

Aladin

User
Hallo

die Einstellungen der Klappen habe Ich fast alle von der Elita übernommen, Höhenruder und Seitenruder was max. geht, nur die Hochstart-Einstellung habe Ich ,flacher, gewählt.
SP ist bei 96mm.
Der erste Eindruck nach 3,5h Flugzeit gesamt:
sie ist sehr ,einfach, zu händeln, unkompliziert und unkritisch zu fliegen, die richtige Speed-Einstellung habe ich noch nicht herausgekriegt und Ich finde das Sie vom Eindruck her relativ viel aerodynamischen Widerstand hat, das Sie eigentlich lieber langsam geflogen werden will als schnell.
Wenn Ich sie überziehe nimmt Sie danach auch nicht die Nase runter sondern sackt durch um Geschwindigkeit aufzunehmen, kannte Ich so auch noch nicht..
da hilft nur testen, testen und nochmal testen, sind wie schon gesagt eben erst 3,5h auf dem Flugzeit-Zähler.

Was Sie aber jetzt schon sicher ist,Sie ist ein genial gebautes und gestyltes Flugzeug.

Gruss Aladin ;)
1098477642.jpg
 

Wykat

User
leider hat mein kollega heute keine wage dabei gehabt :( , glaub aber nach vergleich mit eine "erste serie" espada das meine deutlich schwerer ist.

Positiv war heute das das Meissner telemetrie systeem einwandfrei funktioniert hat. Leider war die ausgangs hoehe vor start schon 810 meter, deswegen gibt's kein wirkliche informationen uber hochstart, aber auch das werden wir schon hinbekommen :D

Schwerpunkt:
Thermiek/gleiten: 97
strecke: 98/99
speed: 98/99

muss da aber sicher noch einiges ausprobieren :p

Wykat
 

Aladin

User
Hallo Wykat

Du mußt zum wiegen den Ballast schon rausnehmen :D :D

bei uns ist es ja genau umgekehrt, Dein Rumpf ist schwerer dafür Deine Flächen nicht, welche Servos hast Du verbaut und welche Zellen und Empfänger nimmst Du her?

Gruß Aladin ;)
 

Wykat

User
Kann vielleicht die ballast schraube noch rausnehmen ;) .

Das gewicht der flachen hat mir auch gewundert, meine sind aber sehr steif.
Vielleicht sollte ich noch mal das hoehenleitwerk separaat messen :rolleyes:

Servo's:
rumpf: DS368
Quer: DS368
Flaps: 'alte' MPX 15mm digitaal servo's (k.a. welche bezeichnung)
Battery: 4 * 1400 mAH
empfanger: Graupner DS19
und ein Meissner telemetrie modul :p

Wykat

[ 02. November 2004, 16:17: Beitrag editiert von: Wykat ]
 
S

segelflieger

Gast
Hallo Wykat,

hast Du mit dem Graupner DS 19 keine Empfangsprobleme?
Ich wollte denselben Empfänger in meiner ELITA einsetzen, musste ihn aber wegen katastrophaler Empfangsqualität (=extrem geringe Reichweite) gegen einen DSQ 8 von ACT ersetzen.

Wie hast Du Deine Antenne verlegt? Im Rumpf?
 

Wykat

User
Also reichweite problemen im flug hab ich nicht obwohl das telemetrie systeem angibt das es nicht 100% ruhig ist und im 10 minuten flug ungefahr 3-4 komplette auszetzer gibt.

Glaube da hat das telemetrie systeem auch etwas damit zu tun, aber werde auch mal etwas mit die antenne experimentieren (verlaengern).

Jetzt verwende ich ein kunstoff bowdenkabel im rumpf wo die originale empfangsanttene hineingeschoben ist ;) . Damit einfach zu entnehmen und/oder an zu passen.

Wykat
 

Arne

User
Moin!

Die Abfluggewichte sind schon etwas reichlich für ein F3B-Modell dieser Preisklasse.
700 g für ne ausgeüstete Flächenhälfte geht gerade noch so, 940 g für den ausgerüstetennRumpf ist eindeutig zu schwer. 800 - max 850 g wären vertretbar.
Die 730 g/Flächenhälfte von Aladin sind auch schon sehr grenzwertig.

Was ich bei dem Flieger wie schon bei der Elita daneben finde ist das Rumpfdesign. Die Optik mag ja noch Geschmackssache sein, darüber kann man ja nicht streiten ;) Ich finde es absolut häßlich. Aber für Praxis und Aerodynamik taugt das einfach nicht. Vielleicht bremst der Flieger beim Aufsetzen etwas. Die Flaps wird man in unebenem Gelände und bei nicht ganz geradem Aufsetzen genauso einfahren müssen, wie bei einem herkömmlichen Rumpf. Außerdem geht einem das Wegfahren der Klappen beim Aufsetzen sehr schnell in Fleisch und Blut über.
Aerodynamisch bringt da Design nur eins, nämlich mehr Widerstand. Für die angebliche Stabilisierung taugt es nichts, dafür braucht man nämlich Hebelarm hinterm SP. Davor destabilisiert sie nur. Bei dem Rumpfdesign verteilt sich die Seitenfläche ganz gut vor und hinter dem SP, Wirkung also gleich null. Ne passende Richtungsstabilität und Dämpfung holt man über passende Rumpflänge und Leitwerksauslegung. Deshlab flogen die ersten V-Espadas ja auch scheiße, bei denen einfach Originalrumpf und Leitwerk der Elita eingesetzt wurde. Dass das etwas kurz gedacht war hat Jaro ja zum Glück schnell eingesehen.
Ach ja, was der Pelikanrumpf noch bringt ist mehr Material im Rumpf und damit mehr Gewicht. Leider anscheinend keine größere Robustheit. Zumindest habe ich schon von einigen Elita-Piloten gehört und auch selbst gesehen, dass der Rumpf in dem Bereich ziemlich wabbelig ist und hinter der Fläche gerne bricht. Nicht umsonst fliegen schon diverse Elitas mit Wickel um den Rumpf durch die Gegend.
Soweit meine bescheidene Meinung zu dem Rumpfkonzept.

Gruß Arne
 
Ich vestehe das Theater um diesen Rumpf nicht!
Hat man wirklich so viel zu melden, dass man immer ungefragt seinen negativen Senf dazu geben muß. Aladin wollte nur seine Erfahrungen Kund tun (das finde ich immer sehr interressant) und hat doch nicht gefragt wer das Model super oder sch... findet. Dass dieser "sinnlose und hässliche" Rumpf so eine Fehlkonstruktion ist, zeigt sich ja schon an dem Teilnehmerfeld am Viking-Race. Am meisten wundert es mich , wie immerwieder Leute ihr Urteil bilden können ohne so eine Maschiene je geflogen zu haben.

Ich kenn mich ja nicht so aus, aber wie geht das mit der Stabilisierung bei Nurflüglern. Mir kommt vor, dass da alles irgendwie um den SWP liegt und die fliegen auch recht stabil???

Bis dann Chrissi
 
Hi,

aerodynamisch bringt das Rumpfteil keinen Vorteil, alles andere solltest Du, Arne, vielleicht nochmal überdenken:

-Mehr Gewicht? Wohl kaum. Durch die grössere Bauhöhe steigt ohne Mehreinsatz an Material die Steifigkeit in 3. Potenz, also kann da sogar Material eingespart werden. Oder kannst Du eine 6%-Fläche leichter bauen als eine mit 9% Dicke?
-"Unstabil": Seitwärts gedrückt fühlt sich das ganze bedingt durch die hohen Seitenwände sicherlich etwas weich an, das ist jedoch nicht relevant. Ich habe die Elita schon einige Male selbst in den Boden gesteckt bei einer unplanmässigen Landung, und da passiert nie was.
-Die ersten V-Espadas flogen nicht "scheisse", oder hast Du selbst eine geflogen? Wahrscheinlich weisst Du das hier aus dem Forum, von meiner eigenen Aussage. Beim Schnellflug neigt das V-LW zu leichten Pendelbewegungen, wenn nicht absolut sauber geflogen wird - sprich die Dämpfung um die Hochachse ist zu gering.

Gruss,
Raphael
 
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