Alpina 4001 mit Startwagen ?

Hi,

ich fliege seit 2 Jahren eine Alpina 4001elektro mit 16 Zellen und Fun 600. Super Flieger, das Gewicht ist in der Luft mit 6,4 Kg für meine Belange genau das Richtige, ich finde der Flieger braucht das Gewicht.

Aaaber das Starten.. 9 von 10 Starts gehen ganz einfach - bischen gegen den Wind laufen und loslassen, weg ist er. Aber der statistisch 10. Start: eine Verwirbelung unter der Tragfläche, etwas ist nicht ganz optimal gibts ein tierisches Rumgeeiere, auch schon mit leichtem crash. Is halt recht schwer...

Und wenn man mal stolpert und die 18,5x9 Aeronaut durchs Gesicht zwitschert, daran will ich erst garnicht denken.

Da sehe ich doch heute in der Bucht einen Startwagen ...

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=270198900436&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=017

Hat jemand mit sowas und einer Alpina/oder ähnlich Erfahrung?

Gruss

Olli
 
Dann nimm doch lieber ne Flitsche... (nur so ne Idee, die mir sympatischer ist)

Meine wiegt 5,3kg und geht super easy aus der Hand.
1,2kg mehr sind aber schon ordentlich :rolleyes:
 

Gast_12327

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Hallo Olli,

Hier habe ich ganz unten ein Video (Quicktime) von meinen ersten Starts mit Vortex und Startwagen.
Das war einfach ein Brett mit Rädern und 5cm Styroauflage. Würde ich aber heute nicht mehr machen. Einfach kräftig werfen, oder wenns unbedingt sein muss ein paar m Gummi und flitschen.

Noch einfacher wird´s, wenn Du deinen 16 Zeller durch einen 5S Lipo ersetzt, dann klappen die Starts immer.

Verwölbst Du die Fläche beim Start? Das hilft auch: WK 3mm nach unten QR 1.5mm nach unten, das macht den Start schon viel einfacher.

lg Ferdl
 
Startwagen

Startwagen

Hallo Olli,

ich fliege seit mehreren Jahren eine Alpina sowie andere große E-Segler zwischen 4 und 5 m Spannweite. Da der Handstart (bis auf die Alpina - die ist ja sehr gut zu greifen) immer einen geübten Werfer erfordert hat unn trotzdem das Risiko relativ hoch war habe ich mir einen Startwagen zugelegt.

Durch unsere lange Asphaltpiste ist der Start mit dem Wagen sehr unproblematisch und vor allem bist Du unabhängig und auf keine zusätzliche Person angewiesen.

DSC05887.JPG

Da wir aber fallweise mit starken Querwind zur Piste zu kämpfen haben und der Startwagen damit praktisch auch nicht einsetzbar ist habe ich mir im letzten Jahr eine Startvorrichtung von EMC zugelegt.

Der Aufbau ist zwar etwas mühsam - alles in allem bin ich aber sehr zufrieden und der Start ist völlig ohne Risiko und bei jeder Windrichtung möglich :D

Grüße,
Roman
 

Gast_12327

User gesperrt
Hallo LS8-18,

Der Vortex war mein Einstieg in die 5m Klassen, und ich hab mir (bei den ersten Flügen) nicht getraut den selbst zu werfen, anderen hab ich schon überhaupt nicht getraut, also war die Alternative Startwagen schnell gebaut. Unsere Piste ist nicht schlecht, es sind aber dann doch kleine "Hüpfer" drinnen, dann hüpft auch mal der Flieger vom Startwagen und wieder ist eine LS hinüber. Auch hat der Vortex (wie die Alpina) ein Pendel HLW, welches nach einem Start mit Wagen gefährdet ist in den Startwagen zu krachen. Dann gibts noch so alltägliche Probleme wie "Geh kannst mir bitte des Wagerl von der Bahn holen, i sitz schon ...".

Nach einigen Flügen hab ich aber dann einfach den Flieger geworfen (also mit Klappen in Thermikstellung) und ab, seither auch nicht nur den Ansatz eines Problems gehabt (schon ca 120h geflogen).

lg Ferdl
 
Kann man den die Mütze auch am Startwagen festmachen:D
Kopie von DSC_1942.JPG

So nebenbei auch ich starte meine Uralt-Alpina mit 16 Zellen von Hand und die Vortex ist sowiso kein Problem.
Einziger verlust ist die Mütze.
Kopie von DSC_1943.JPG
 

PIK 20

User
Hallo Olli,
die gleichen Probleme bewegten mich selbst einen Startwagen zu bauen. Man sollte möglichst große, leichtlaufende Räder verwenden. Ich habe Kinderwagenräder aus dem Wertstoffhof genommen. Kosten nix - sind prima.
Das Ding aus der Bucht sieht eigentlich sehr gut aus. Es erscheint mir allerdings etwas zu kurz - Länge läuft.
Ich starte immer schräg zur Startbahn, da läuft der Wagen von selbst aus der Piste und stört die Kollegen nicht beim Starten und Landen.
Viel Glück und viel Spaß wünscht Heinz
 
Zu schwer

Zu schwer

Hallo,

ich habe den SB10-Fan mal gefragt, er gibt ein Gewicht von 2,5kg für den Startwagen an. Das ist meines Erachtens zu viel. Ein Startwagen sollte für mich deutlich unter 2kg wiegen, 1,5kg halte ich als Zielvorgabe für realistisch.

Mit Kinderwagenrädern wird das Gewicht allerdings schwierig zu erreichen sein. Räder mit D=100mm sollten auch auf puckeligen Pisten ausreichend Laufruhe und Leichläufigkeit geben.

Was wiegt Deiner Startwagen Heinz?

cu
Markus
 
Danke für die vielen Antworten, ich werd mir nach den Bildern im anderen Thread wohl einen Startwagen selbst bauen. So zum üben für den nächsten, noch grösseren Segler ;).

Lg Olli
 
Olli,
bevor du das Rad neu erfindest,
etwas zu meinem Startwagen: er hat sich bewährt, aber erst nachdem ich den "Ausleger" blockierte.
Vorher wollte die Fuhre unbedingt sofort eine recht scharfe Linkskurve machen. Das Seitenruder war da völlig machtlos. Auch langsames Starten brachte nichts.
Gruss Jürgen
 

Knut

User
Hallo Olli,

wenn ich mir das Gewicht deiner Alpina ansehe, kommt das mit dem Gewicht meiner Tangent ASH in etwa hin. Gut meine war noch 200 g leichter.
Also kann ich in Bezug auf den Start mit Startwagen dazu was schreiben. Zumindest vom Flieger her gleich Bedingungen. Wobei sich der Alpinarumpf wesendlich besser greifen läßt, als der der ASH. Allein habe ich den Flieger in der Ebene nie geworfen. Bei uns gibts es zwei gute Werfer, aber bei wenig bis gar kein Wind trotzdem nicht leicht. Der Rumpf droht einem bei eingeschalteten Antrieb aus der Hand zu rutschen. Deswegen habe ich den beiden je einen roten und gelben Gummihandschuh gekauft. Damit wird die Sache schon mal wesendlich griffiger.
Aber nun zum Wagen. Dieser hat sich, wie Du ihn in dem von mir gestarteten Thread sehen kannst, im Großen und Ganzen bewährt. Warum nicht voll und ganz. Ab, sagen wir mal, mittleren Wind und in Windrichtung gestartet kein Problem. Siehe auch Video. Das Profil trägt hier relativ schnell.
Bei wenig bis gar kein Wind muß man allerdings schon ein Stück rollen. Ist jetzt die Bahn/Rasen nicht glatt genug, springt der Flieger auf dem Wagen und es kann schon passieren, ist mir auch 3x, das er vorzeitig und natürlich zu früh abhebt um gleich wieder mit Blattverlust zu landen.
Auf Asphalt dagegen kein Problem. Du rollst bis zum Abheben durch ziehen.
Bei Seglern mit schnell tragenden Profil auch auf unebenene Rasen kein Problem. Aber die Alpina braucht schon ein bischen Fahrt. Erst recht mit dem Gewicht bei dem Antrieb.
Meine letzte Lösung am Startwagen bestand dann darin, das ich ihn mit dem Flieger über ein Servo gekoppelt habe, d.h. der Stift bekam am Ende welches in den Rumpf ragt eine Kerbe und wurde über ein Stück Federstahldraht am Servoarm verriegelt. Das Servo habe ich dann über einen Taster am Gasstick gesteuert/entkoppelt. Das ganze ging 3x bei Windstille sehr gut, dann ist mir zumindest der Rumpf bei einem Absturz in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Nicht beim Start.
Mehr Tests waren somit nicht drin. Ich kann aber sagen, das die letzte Lösung eigendlich alle Startbedingungen gerecht werden dürfte.
In die Alpina wirst Du allerding so ein Servo wohl nicht mehr unterbekommen.
Habt ihr eine Asphaltpiste, kannst Du meine Lösung ohne festhalten, oder die von Jürgen nehmen. Ansonsten nur bei genug Wind sicher, wohlgemerkt mit dem Flieger. Bei beiden Varianten würde ich Dir aber empfehlen, das Gas auf den Steuerknüppel zu nehmen, auch wenn dort die Klappen gut aufgehoben sind. Man bekommt bei Fehlstarts einfach das Gas schneller raus.
Meine Alpina mit den "alten ASH" Flächen ist nun so gut wie fertig, wiegt mit Kokam 5s3200 5,250 kg. Die schmeiße ich ich allein, läßt sich gut greifen und lt. Drivecalc habe ich mit Fun 600/5,2:1 und Aeronaut 18x11, ca 4,9 kg Schub. Schauen wir mal.

Tschüß
Knut
 
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