6-Klappen Flügel

Mark

User
Hallo,

ich hbe vor mir den Lobo von Frankenmodellbau zu kaufen, ich habe eine MC 3030 von Multiplex, hat jemand erfahrung mit der programmierung einen 6-Klappen Flügels mit diese Fernsteuerung ??? Es sollte so sein das als erstes die Tipplets gesteuert werden und ab 1/4 der Knüppelbewegung die großen Queruder mitlaufen.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruß

Mark
 

GC

User
Es gibt Leute, die haben auf ihre äußeren Klappen beim engen Thermik-kreisen einen Schalter für Ruderumkehr und wollen somit das negative Wende-Roll-Moment austriksen.

Ich halte 6 klappen für relativeb Humbug und bei F3J scheint sich das ja auch nicht gerade durchzusetzen.
 

MTT

User
Damit beschaeftige ich mich auch gerade, weil ich in der kommenden Bausaison Ersatzflaechen fuer meine Alpina bauen werde, und es soll ein 6 -Klappen fluegel mit etwas mehr Spw. werden, ca. 4,35 m .

Dass die grossen QR erst ab einer bestimmten Knueppelstellung mitlaufen, kannst Du mit einem der virtuellen Schalter programmieren.

Ob es nun Humbug ist oder nicht, sei dahingestellt, theoretisch sehe ich aber schon einige Vorteile :

z.B. bei Ziellandung mit crow, koennte man ja die inneren Klappen als FLaps voll nach unten fahren, die mittleren nach oben, und man hat dann immer noch die auesseren QR zum steuern, und zwar in Ihrer "normalstellung "

oder bein positiven verwoelben, nur die inneren und mittleren Klappen nach unten ausschlagen, die auesseren nicht, und man vermeidet so den Stroemungsabriss am Aussenfluegel.

Mehr faellt mir im Moment nicht ein....

Michael

[ 24. September 2003, 23:15: Beitrag editiert von: MTT ]
 

Thommy

User †
Hallo,
also irgendwo hier oder bei RCLine habe ich mal einen längeren Beitrag dazu geschrieben.

Die Quintessenz ist im großen und ganzen : VERGISS ES. Das Steuergefühl bei einer Tipletsteuerung ist so beschissen, dass der vermeintliche Vorteil in der Praxis dahin ist.
Einziger Vorteil ist beim Landen mit Butterfly.
Hierbleiben die Äussersten Klappen im Strak und dienen nur als Querruder, so hast Du auch beim Landen eine gute QR-Wirkung.

Mit der 3030 sehe ich schwarz, bei der 4000er kannst Du Mehrpunktkurven verwenden. Ähnlich bei der MC24. Wenn Du bei der MC3030 Kurvenmischer hast, kannst Du es damit versuchen.

das mit dem neg. Wendemoment halte ich in der Praxis auch für nicht praktikabel, also bei meinem Escape kann ich mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.

Gruß
Thommy
 

Mark

User
hi,

erstmal danke für die Antworten!
Also der Lobo hat nunmal die 6 Klappen, ich möchte den auch nicht deswegen kaufen sondern weil ich ein leichtes Modell für die nächste Verreinsmeisterschaft bei uns haben möchte.
Ich denke ich werde dann einfach die Tipplets als Querruder verwenden, und die großen Querruder mitlaufen lassen, im Butterfly bleiben die Tipplets dann normal und ich kann mit denen steuern.
Was haltet ihr davon.

Gruß

Mark
 
Hallo Mark,
wie wär´s denn mit einem Hybrid von Schmierer, der hat einen "gewöhnlichen" 4-Klappenflügel, ist sehr leicht und auf Wunsch mit Schemp-Hirth-Störklappen zu haben. Und, etwas besseres als richtige Störklappen zum Landen bekommst Du nun wirklich nicht !

Gruß Markus
 
Hallo Mark

Lobo o.K. aber Markus hat recht damit mal über Alternativen nachzudenken:
Zenit Evolution von WWW.CHK-Modelle.de !!
3,4 m, erstklassiger Bauweise 4-Klappen Floater Preis 10 Euro unter Lobo. Dazu kommt der gute Ruf von Herrn Kraus von CHK mit Ahnung vom Modellbau !

Gruß Konrad
 
Hey Mark. Ich habe dieses Jahr einen Lobo geflogen (bei mir hiess er Giga2000 von Tun, ist dasselbe). Mir wurde auch abgeraten die Tiplets anzusteuern. Ich hatte vor sie noch mit den Quer zu koppeln, das habe ich aber dann gelassen, da die Querruderwirkung alleine für einen F3Jler gut ist. Rollen problemlos möglich. Meiner hatte allerdings leicht verzogene Ruderflächen (Wölb und Quer), ca. 0.7mm. Obs daran liegt oder nicht, jedenfalls hat mich die Gesamt-Leistung im Vergleich zu anderen F3J-Maschinen nicht wirklich zu 100% überzeugt, obwohl er oft noch bei F3J-Wettbewerben als Floater genutzt wird. Auf der Strecke oder bei mittlerem Wind hat er z.B. keine Chance gegen den Stork II, beim Floaten bin ich mit dem Slash (OK, das ist ein unfairer Vergleich) viel besser dran gewesen. Design und Konstruktion finde ich aber nach wie vor genial. Floater wie Hybrid oder CHK-Zenith sind allerdings auf der Strecke sicher nicht besser als der Lobo (der letzte Satz ist "hörensagen").

Gruss, Olivier
P.S. Ich persönlich fände den Mystic von Strat noch interessant, die Konstruktion ist offenbar von Zach, d.h. da steckt Slash-Know-How drin. Unklar ist nur das Profil, da bei Strat ein RG-15 angegeben wird und anderswo MH32.
 

Mark

User
Hallo,

danke für die Antworten nochmals, der Lobo muss nicht unbedingt sein. Macht doch mal Vorschläge was ich für ein Modell nehmen soll.
Ich habe einen Milan und einen Euromaster von Multiplex.
Ich suche:
-F3J Segler
-so leicht wie möglich
-Preis so in der Gegend vom Lobo
-Stabil um auch mal am Hang bei wenig Wind zu fliegen vor allem aber um Windenstarts und Gummistarts zu verkraften.

Flugaufgabe z.B.

Start an der Winde
Zeitflug von z.B. 150 sek
Landung an Landelinie

Macht mal Vorschläge

Gruß

Mark
 
Hallo Oliver,

Mystic hat ein RG15 7%. Das Modell steht neben mir und hat mit Sicherheit den Zach-Zauber abbekommen. ;)

@Mark

Der Lobo / Giga 2000 gefällt mir auch sehr gut, jedoch der Preis würde mich ebenfalls nach Alternativen wie K2 light, Hybrid oder Zenith Evolution Ausschau halten lassen.

Gruß, Andreas

[ 27. September 2003, 21:41: Beitrag editiert von: Andreas v. Wolff ]
 
Hallo Mark,

stand vor der gleichen Frage, ob ich meinen Lobo mit 4 oder 6 Servos fliegen sollte. Hab´ mich dann für die 4 Servo-Variante entschieden, weil die allg. Meinung so ist wie sie auch Thommy beschrieben hat: Bringt eigentlich nichts!

Alleine das Servogewicht im äusseren Bereich des Flügels bringt eine zusätzliche Trägheit um die Längsachse mit. Die Tiplets nehme ich mechanisch vom Querruder mit. Damit der Lobo richtig wendig wird, mische ich zudem noch die Wölbklappen zu den Querrudern hinzu. Kann mir daher nicht vorstellen, dass die Querruderwirkung durch die kurzen Tiplets brauchbar ist, bzw. erst bei riesigen Ausschlägen was bringt. Und das kann wohl kaum sinnvoll sein!

Gruss, Michael
 
Hi zusammen,

noch ein paar Anmerkungen:

1) Der Lobo ist fürs gemütliche Thermikfliegen und für Club-Wettbewerbe schon ein Super-Modell; ich wüsste nicht so schnell was besseres. Man darf halt bei auffrischendem Wind keine Wunderdinge erwarten; da stößt das Leichtgewicht eben an seine Grenzen. Aber was ich an Thermikleistung und Handling von der Kiste bisher gesehen habe, war schon wirklich sehr sehr überzeugend.

2) Tiplets: Ich habe es ebeso wie Thommy an einem Escape von Jaro Müller ausprobiert: WK und QR still, Steuerung nur über Tiplets. Die Steuerbarkeit ist nur bei absoluter Windstille und nur für kleine Korrekturen beim langsamen "Herumschwimmen" brauchbar (Kurvenwechsel dauern ewig), aber selbst in diesen Flugzuständen ziehe ich persönlich die Steuerung mit allen 6 Klappen vor. Ich bin auch nicht sicher, ob die Steuerung nur über Tiplets wirklich Widerstandsvorteile bringt; ich glaube eher nicht. Jedenfalls werden etwaige (geringe) Vorteile durch die unpräzise Steuerung wieder vernichtet.

3) Echte 6 Klappen: Nur zur Klarstellung - wenn die äußeren Klappen ähnliche Spannweite haben wie QR und WK (also bei Großseglern), sieht die Sache natürlich völlig anders aus. Dann macht es Sinn, die äußeren Querruder nicht einfach nur mitlaufen zu lassen, sondern eigenständig zu steuern. Mit intelligenten Abmischungen können viele Vorteile erreicht werden: Verringerung des negativen Wendemoments auf fast Null; elliptische Auftriebsverteilung trotz überelliptischer Tiefenverteilung u.a. Natürlich ist das mit mehr Programmieraufwand verbunden und setzt moderne Computer-Sender voraus.

Bon vol

Carsten.
 
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