Hat super funktioniert, so hab ich es gemacht:
Werkzeug: Eisensägeblatt mit Schleifbock abgeschliffen bis ein Zahn ganz am Anfang steht. Sägeblatt wird auf Zug verwendet und nur der Anfang des Blattes, da dieser nicht gewellt ist. Mit Tuch umwickelt, wegen besserem Handling. Ist der Zahn stumpf geworden einfach bis zum nächsten nachschleifen.
Außen am Rumpf mit wasserlöslichem Folienstift Fahrwerk- und Klapptriebwerkklappen anzeichnen, Stahllineal an den Strich ankleben, anritzten bis keine Späne mehr abgehen, dann ist man auf dem Abreißgewebe. Auch die späteren Schnitte anritzen, so hat man für die Diamantscheibe eine einigermaßen Führung. Mit der Diamantscheibe (Proxxon (10,- Euro) oder Böhler (17,5 Euro) 0,6 mm dick) die Klappen austrennen aber Scharnier stehen lassen!!! Durch die Ecken des Scharniers je eine Nadel stecken um im Rumpf für das Lineal eine Führung zu haben. Lineal in den Rumpf kleben, Nadeln entfernen und auch hier bis zum Abreißgewebe ritzen. Klappen nach außen brechen und die Bruchkante außen und innen mit Vierkant-, Dreikant- oder Rundfeile nacharbeiten.
Geht genauso mit Rundungen (Lochschablone aufkleben, ritzen und mit Stichsäge schneiden). Hab am Klapptriebwerk hinten pro Klappe einen 30er Radius gemacht.
Zum Üben mit den Fahrwerksklappen beginnen, sollte was schiefgehen sieht man es nicht gleich.
Ich hab sowas (Abreißgewebescharnier) zum ersten mal gemacht und das Ergebnis sieht super aus.
Der Tip zum ganzen Vorgang stammte von Herrn Schüler (Hersteller des Rumpfes).
Wolli, danke für den ersten Anstoß.
Grüße,
Chuck