Windenakku

Stony

User
Hallo zusammen wir wollen bei und im vereien einen neuen akku für die Winde Anschaffen. Der aber auch an Solarzellen zur pufferung benutzt werden soll. Es war angedacht einen Bleigelakku zu Verwenden. z.B. diesen (http://www.battcenter.net/12V-Gelbatterie-ab-60Ah_c3_x1.htm) mit 120Ah.
Meine Frage gibt es erfahrungen mit solchen akkus wie hoch ist wohl die lebenserwartung?? Wenn man mal von einer ca 1Kw Winde ausgeht die schon gut belastet wird wieviele Starts kann man wohl machen ohne schäden zu verursachen?? Habe hier im Forum gesehen das manche nur 12 starts aus einer 60Ah Batterie machen. Wir wollen keine Höchstleistug erziehlen sondern nur einen sicheren und langlebigen akku haben.

Gruß Stony
 

Sebi87

User
Hallo,
bei 12 Starts aus einer 60Ah Batterie geht derjenige entweder extremst auf Nummer sicher oder er glaubt, nur mit vollstem Akku die besten Höhen zu bekommen.

Ich selber verwende eine 60Ah Batterie von Arktis. An einem normalen Sommertag werden da locker 30-40 Starts drann gemacht, wobei sie dann auch leer ist und abends sofort an den Lader kommt.
Mittlerweile lebt diese Batterie in der dritten Saison.

Also solltest du mit einer 120 Ah Batterie keine Probleme bekommen.
Wichtig ist natürlich, dass sie für die hohen Ströme ausgelegt ist.


Gruß
Sebastian
 
Hallo,
bei 12 Starts aus einer 60Ah Batterie geht derjenige entweder extremst auf Nummer sicher oder er glaubt, nur mit vollstem Akku die besten Höhen zu bekommen.


Wenn eine normale Autobatterie lange leben soll, dann nur max. 30% der Kapazität entladen. 60Ah = 18Ah. Möglichst schnell nach Gebrauch wieder aufladen.

Nun das entscheidende: was soll auf Höhe gebracht werden? Messungen ergaben, dass ein F3B-Start mit solchen Modellen an der 1,1kW F3B-Winde ca. 1Ah benötigt. (Seillänge bis zur Umlenkrolle 200m)
Da die Batterien sowohl beim Training als auch im Wettbewerb genutzt werden, wird darauf geachtet, diese nicht zu schädigen. Meist wird dann nur 20% der Kapazität genutzt = rund 12 Starts. Außerdem läßt dann spürbar die Leistung der Batterie nach. Meist halten die Batterien im F3B-Einsatz nicht länger als zwei Jahre, dann ist die Spannungslage unter Last zu schlecht.

Weitere Messungen ergaben, ein guter F3B-Start zieht genauso viel Strom wie ein Scalesegler mit 5m. Der Strom bewegt sich um 350-450A.

Eine 120Ah Batterie wäre mir zu schwer. Würde hier zwei Exite 900DC (19kg, 50Ah) bevorzugen. Die sind auch zyklenfest wenn man sie ständig zu 80% entlädt.

Hier ein paar Infos:
http://www.exide-automotive.de/produkte/maxxima/index.html
http://www.exide-automotive.de/produkte/maxxima/anwend_ber_dc.html

Nachtrag:
die Arktis 63/66Ah? kostet um 75€ bzw. zwei 150€, bei guter Pflege (Ladeschlußspannung z.B. 14,4V) und der 30%-Regel sollte die schon 3-4 Jahre halten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Stony

User
Hallo danke für die Antworten

@ Robert
Wo liegt denn der unterschied zwischen Exite 900 und des DC auser das es da keine angaben gibt (jedenfals auf der HP nicht gibt es dazu erfahrungen?)Kannst du mir sagen was eine kostet habe keinen preis gefunden werd aber mal eine e-mail hinschreiben. Das gewicht spielt keine rolle es gibt ein kleines wägelchen.


Was soll gestartet werden naja hier mal die randbedingungen:
Wir haben eine alte Vogt Winde (http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=89122) eine selbstgebaute rolle und 400m Speedline 1,25.
Eigentlich nicht viel ahnung von der sache haben mehrere modelle z.B Casiopea und andere F3j Mpx Dg 600 mini elli usw also von allem ein wenig.

Ps für weitere tips bin ich offen bin erst am anfang mit der Windentechnik.
Gruß Stony
 
Hi,
guck dir mal die Batterien von Banner an www.bannerbatteries.com .
Sollen laut Tests sehr gut sein... habe mir letztes Jahr eine 88AH PowerBull für meine Vogtwinde zugelegt. Darunter würde ich nicht gehen, kommt aber ganz darauf an wieviel ihr so schleppen wollt. Für mich reicht das locker und unter 80% werde ich wohl nie kommen.

Gruß,
Christian
 
Die DC soll besser sein bei Tiefentladungen. Vor 1 1/2 Jahren hat die 900DC um 150€ gekostet. Inzwischen über 250€. Meine ehemals eingesetzte Arktis 6618 kostet nun auch 92€ statt damals 72€ :(

Bei F3B sind die Batterien auf eine Kaltstartleistung nach EN von 510A beschränkt zwecks gleicher Bedingungen für alle.

Ansonsten je mehr Kaltstartleistung und Amperestunden umso besser.
Der Ladestrom solte schon C/10 betragen. Es gibt kaum was schlimmeres als eine Säurebatterie entladen liegen zu lassen. Soll die Batterie länger leben - ist ein gutes Ladegerät wichtig. Die billigen Bauhauslader sind dafür ungeeignet. Die einen Laden mit zu hoher Spannung, die anderen mit zu wenig. Ladespannung von 14,3V bzw. 14,4V ist schon mal ein guter Anfang.

http://home.arcor.de/StefanHundler/html/modelbau/moautoba.html

Habt ihr ein Zangenamperemeter? Dann kann man anhand des Stromes die ungefähre Anzahl der Starts hochrechnen.

Mir kommt der Durchmesser der "Rolle" sehr groß vor. Dreht der Motor so langsam? Große Durchmesser würgen schnell den Motor ab.

Ich gehe davon aus, daß die Batterie nicht länger als 3-4 Jahre lebt. Die altern auch bei Nichtgebrauch. Eine 900DC mit 250€ wäre auch bei einer Lebensdauer von 8 Jahren teurer als 2 Batterien (2x 4Jahre) mit 88Ah zu je 110€.
 

Stony

User
Hallo zusammen

Naja die sind dann schon Deutlich Teurer als meine alternative leider ist der Kaltstartstom nicht direkt angegeben aber 950A Entladestrom für 5sek. sollte ok sein?
Der Ladestrom beträgt Lt. Hersteller max 36A. Es ist aber so Geplant sie einfach über einen strombegrenzung auf ca 20A parralel an die anderen akkus bei uns am platz zu hängen. Diese werden dann aus dem Solarmodul nachgeladen.
Zangenamperemeter haben wir werd das mal genau messen wenn alles fertig ist.

Zur Winde Naja ist ja auch schon sehr alt, wie gesagt die umlenkrolle habe ich schon neu gebaut. Am Motor steht 3000U/min wobei diese angaben auf einem Reihenschlußmotor sehr Fraglich ist. Auf dem bild sind ca. 1500 Meter seil drauf :confused: Die werden aber auch bald entsorgt da es ca 10 Jahre alte seile sind mit allen möglichen durchmessern zusammengeknotet. Es ist leider nicht ganz einfach die rolle zu Verkleinern da darin der freilauf untergebracht ist. Mal sehen evtl. komme ich ja irgendwann an eine Günstige Winde aber zum Üben geht es schonmal. Kann aber nicht sagen ob sie schlechte leistung hat oder ich nicht damit umgehen kann. Aber nach der reperatur und mit neuem Akku solte es gehen.

Gruß Stony
 
Batterie Tipp

Batterie Tipp

Hi,

im Motorsportbereich werden gerne "Odyssey" von Hawker Energy eingesetzt. Diese sind nicht ganz billig, bringen aber sehr gute Ströme (auch bei Kälte) und sind relativ robust (mechanisch und elektrisch).

Just my 2 Cents,
Christian
 
Stony schrieb:
Hallo zusammen wir wollen bei und im vereien einen neuen akku für die Winde Anschaffen. Der aber auch an Solarzellen zur pufferung benutzt werden soll. Es war angedacht einen Bleigelakku zu Verwenden. z.B. diesen (http://www.battcenter.net/12V-Gelbatterie-ab-60Ah_c3_x1.htm) mit 120Ah.
Gruß Stony


Im Floating-Einsatz erreichen RPower®-Batterien eine konstruktive Lebensdauer bis zu 10 Jahren

Das hat mit unserer Anwendung nichts zu tun. Dann lieber eine Arktis mit 88Ah für 100€...
 

Stony

User
Hallo ist das jetzt so gemeint, das der akku dafür nicht geeignet ist oder das einfach die angabe nicht auf die verwendung passt??
Ich würde mal sagen der Akku wird ca 10-20 mal im jahr die winde sehen. Sonnst wird er wohl eher in der Hütte bleiben.

Gruß Stony
 
http://www.ctek.com/Manuals/300W_de.pdf

Ladediagramm ansehen, Float = Erhaltungsladebetrieb auf 13,7/13,8V


Ich würde mal sagen der Akku wird ca 10-20 mal im jahr die winde sehen. Sonnst wird er wohl eher in der Hütte bleiben.

Dann doch eher ne billigere Lösung. Hochstromanwendungen sind der Killer für jede Säurebatterie. Es geht um weit höhere Ströme als beim Anlassen eines Autos. Die Batteriespannung bei einem F3B-Start sinkt auf ca. 10,5V bei frischer Batterie. Nach max. 5 Starts werden die Batterien getauscht.

Bei Gelbatterien kann sich keine Säureschichtung bilden = längere Lebensdauer. Gelbatterien sind aber mehr für Dauerbetrieb ausgelegt und nicht für kurzfristige Hochstromanwendungen. Deshalb auch die Angabe Strom xx für 5sec. Kommt halt darauf an wieviel Strom man benötigt und wie groß die Batterie ist. Der typischer F3B-Start dauert knapp 10sec. Mit einem Scalesegler kann es bei gleichen Bedingungen schon mal 15sec. dauern. Je nach Modell und Winde können das schon mal weit über 600A sein.

Lesen:
http://www.elweb.info/projekte/dieterwerner/AKKU1A1.pdf
http://www.exide-automotive.de/produkte/gel/index.html

Durch eine leicht erhöhte Ladespannung kann man eine Batterie zum (leichten) Gasen bringen. Das vermischt (gering) eine evtl. Säureschichtung. Sollte bei geschlossenen Batterien aber vermieden werden. Die Ladespannung hängt auch von der Temperatur ab. Im Winter lade ich auf 14,7V, im Sommer meist auf 14,4V. Ich will bewußt das sie leicht gast um die Säure meiner Starterbatterie (ist glaube ich eine Moll) durchzumischen.
 
Hi Stony,

entscheidend ist die Zyklenfestigkeit der Blei-Batterie.
Entweder nimmst Du eine dicke Starter-Batterie für KFZ,
wobei dann nur 140 AH aufwärts in Frage kommt, oder
Du nimmst eine Antriebsbatteie, die für volle Zyklen ausgelegt ist und
dann auch leergeluscht werden kann. Die Starterbat. für KFZ
dürfen nur 30% oder höchstens 50% entladen werden, wenn sie
mehrere 100 Zyklen schaffen sollen. Werden normale Autobatterien
komplett entladen, machen sie je nach Qualität 20, 30 oder 50 Zyklen
maximal. Bei 50% Entladung vielleicht 100 oder 150 Zyklen und bei 30% noch einiges mehr.

Traktionsbatterien z.B. sind für volle Zyklen ausgelegt, ebenso Solarakkus (beide teuer)
bei letzteren ist aber nur bei großen Koffern der Innenwiderstand so gering,
daß voller Strom für die Winde abgegeben werden kann.

Also: entweder eine richtig dicke Starter-Batterie (LKW) oder ein teurer, zyklenfester Akku. Manche machen es so, daß sie eine normale Starter-Batterie mit z.B. 60 AH nehmen und diese mit vollen Zyklen belasten. Natürlich
sucht man sich eine mit 3Jahren Garantie aus, hebt die Rechnung gut auf und tauscht diese nach knapp 3 Jahren, weil sie im A.... ist. Funktioniert aber nur 1 mal, evt. auch 2 mal.....
Oder mal in der Elektro-Bucht schauen, ob es da was zu angeln gibt.

Also, nicht zyklenfeste Akkus nur max. 50% entladen und dann sofort wieder aufladen, dann habt Ihr länger was von. Rechnet man hoch, wäre das bei 70 AH Entnahme nominell eine 140 AH.

Viel Erfolg
Klaus
 

Stony

User
Ganz schön viel Input

Ganz schön viel Input

Hallo zusammen

Also das ist ja ne menge info, hab alles nur schnell überflogen werd das mal in einer ruhigen minute lesen.
Auserdem werde ich beim nächsten mal spannung und stom beim start messen. Lt. Hersteller ist der akku doch zyklenfest und hat beim entladen in 1std. noch ~70Ah Kapazität.
Wenn man darauf achtet, sollte doch der akku bei einer entnahme von 50% keinen schaden leiden?
Der Hersteller gibt als verwendungszweck doch auch alles mögliche an.
PKWs
Motorboote
Wohnwagen
Elektroautos
Solaranlagen
Hubstapler
Windgeneratoren
Tragbare Werkzeuge
Tragbare Geräte
Golfwagen (Caddy)

Da sind doch Teilweise auch extreme Ströme am werkeln.

Oder ist mein Akku einfach Perlen vor die Säue?? Wir suchen halt einen akku der beide anwendungen bedienen kann. Wobei an erster stelle die Stromversorgung steht. Und ab und zu mal ein paar Windenstarts drin sind. Das es kein Akku für Vielflieger ist sollte klar sein wir haben ja auch nur eine einfache winde und wollen keine Wettbewerbe Fliegen.

Gruß Stony
 

Stony

User
Hallo ja das machen wir schon, läuft jetzt seit 2 Jahren super. Der Akku soll da nur zur unterstützung dran. Da er nicht so oft in Gebrauch ist und von der sonne ja immer gut Geladen wird.

Gruß Stony
 
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