ASH26 Master edition - Problem bei hoher Geschwindigkeit

ICEMAN

User
Hallo MPX ASH26 Piloten,

ich habe seit 3 Monaten die ASH26 Master Edition im Einsatz und bin von den Flugeigenschaften begeistert.
Leider habe ich noch folgendes Problem:
Wenn ich die Maschine so aus 200m - 250m ansteche fängt irgend etwas zu brummen an, was beim Vorbeiflug deutlich zu hören ist. Es ist ein tiefes, sehr intensives, Brummen. Es ist nicht so, wie normalerweise eine flatternde Ruderklappe klingt (die Frequenz ist da viel höher).
Ich habe die Maschine sehr sauber gebaut und fliege mit den von MPX vorgegebenen Setup. Da ist sicher nichts locker (Folie oder so).
Hat jemand von Euch eine Idee, was das sein könnte?

Weiterhin würden mich euere Einstellwerte interessieren, da ich meine ASH regelrecht in die Kurve zwingen muß, dass heißt sie ist sehr längsstabil und dreht nur mit viel SR in die Kurve hinein.

Vielen Dank für euere Antworten

Gruß
ICEMAN
 
Hallo namenloser,

welche Servos verwendest du an den einzelnen Ruder?

fahren die Störklappen nur ein oder verriegeln sie auch?
 

Jan

Moderator
Hatte bis vor kurzem auch eine ASH - habe bald wieder eine. SR-Einsatz ist unbedingt erforderlich, ein in-dieKurve-zwingen-müssen kann ich nicht bestätigen.

Was hast Du für eine SP-Lage?
EWD?
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo kalter Bursche,

ich würde als Erstes die Spalte (Kabinenhaube, Fahrwerksklappen, Störklappen) nacheinander abkleben um den Übeltäter zu überführen. Spontan würde ich wegen der tiefen Frequenz auf den Rumpf tippen.

Hans
 
Hallo ICEMAN

überprüfe mal bitte die Störklappen sich einwenig heraus ziehen lassen oder ob die sich keine stück bewegwn wenn die eingefahren sind.

Ich hatte ein ähnliches problem das sich bei der
originalen ASK 21 bei schnellen abfangbögen mit hoher G Belastung eine Klappe bemerkbar macht die wird richtig rausgesaugt obwohl richtig verrigelt.

MfG Nici

Senkrecht ist nicht genug :D
 

9-z

User
Hallo Ice Man,
ein ähnliches Problem hatte ich bei meinen 5 Meter Discus und es war auch bei hohen Geschwindigkeiten. Da haben die Klappen vom Einziehfahrwerk das Flattern begonnen dies habe ich durch stärkere Gummis bzw. Ferdern beseitigt.

Ich hoffe es hilft dir weiter

9-Z ;) :)
 

ICEMAN

User
Hallo Matthias, Jan, Hans, NICI, 9_Z,

vielen Dank für euere Antworten. Die eine oder andere Idee in der Richtung euerer Tips hatte ich auch schon. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig als das ganze weiter auszuprobieren.

Hier kurz meine Ausrüstung:
Stromversorgung 5 Zellen:

SR: 5077 Graupner
HR: 5077 Graupner
QR: MICRO digi MPX
WK: HS225 MG
Empf: DS20MC

Matthias, Nici: Die Störklappen veriegeln zwar sauber, lassen sich aber ca, 1mm herausheben. Wenn das das Problem sein sollte, wie kann ich dies verhindern?

Jan: SP liegt bei 100mm EWD ca: 1°

Hans: Werde, falls es das Wetter weitere Versuche noch zuläßt, die Spalte abkleben.

9-Z: Ich habe kein Fahrwerk eingebaut.

Folgende Info für euch habe ich noch:
Der Umlenkhebel für das Höhenruder hat etwas Spiel(war ja leider schon alles fertig). Dadurch hat natürlich auch das HR etwas Spiel ( ca. 0,5 mm).
Macht sich im Flug nicht negativ bemerkbar.

Kann der große Spalt(ca. 1,3cm) bei den Wölbklappen das Brummen verursachen? Die WK ist oben anscharniert und kann für Butterfly so auf 70- 80 Grad gefahren werden, was ich aber nicht nutze.

Wo habt ihr den bei eueren Maschinen den SP und EWD?

Für weitere Anregungen wäre ich sehr dankbar?

Gruß
Gerd "ICEMAN" Fischer ;)
 

Jan

Moderator
Original erstellt von ICEMAN:

Der Umlenkhebel für das Höhenruder hat etwas Spiel(war ja leider schon alles fertig). Dadurch hat natürlich auch das HR etwas Spiel ( ca. 0,5 mm).
Macht sich im Flug nicht negativ bemerkbar.
...ist offtopic, aber das hatte ich auch. Habe die Dämpfungsfläche geöffnet und nachgeschaut. Der Hebel wird in einer Schraube geführt, die in einem Kunststoff-Spritzgussteil sitzt. Nur, wenn die Schraube angezogen wird, geht das Spiel wird. Habe auch auf der anderen Seite aufgemacht. Weiß nicht mehr ob das zum Blockieren nötig war...
 

rctoni

Vereinsmitglied
@ ICEMAN:

Weiterhin würden mich euere Einstellwerte interessieren, da ich meine ASH regelrecht in die Kurve zwingen muß, dass heißt sie ist sehr längsstabil und dreht nur mit viel SR in die Kurve hinein.
Hast Du die Wölbklappen den QR zugemischt? Damit sollte der Vogel eigentlich agiler werden.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

Der Umlenkhebel für das Höhenruder hat etwas Spiel(war ja leider schon alles fertig). Dadurch hat natürlich auch das HR etwas Spiel ( ca. 0,5 mm).
Macht sich im Flug nicht negativ bemerkbar.
Unbedingt Abhilfe schaffen. Einmal Flattern kann für den Totalverlust genügen. Jan schreibt ja wie.

Ein Kurve sollte eigentlich nur mit Seite eingeleitet werden können. Dass man im Langsamflug ordentlich reintreten muss ist o.k. Aber bei Vollauschlag sollte die Kiste schon reagieren. Bei großer Schwerpunktvorlage wird die Kiste auch um Seite träge. Bei Schwerpunktrücklage wird die Fuhre schwammig bzw. so langsam, dass die Ruderwirkung bescheiden wird. Das Seitenruder sollte jedenfalls einen großen Ausschlag machen können (+/- 45 Grad wenn möglich).

Hans

P.S.
Mein Freund hat über die Verriegelung bzw. den um 1mm zu hohen Einbau der Störklappen bei seinen ASH-Flächen auch geflucht. Muss ihn fragen wie er Abhilfe geschafft hat. Ich glaube er hat an der Verriegelungsmechanik rumgebastelt (die MPX-Klappen lassen sich ja aushängen).

[ 15. Oktober 2004, 09:44: Beitrag editiert von: Hans Rupp ]
 
Mein Freund hat über die Verriegelung bzw. den um 1mm zu hohen Einbau der Störklappen bei seinen ASH-Flächen auch geflucht.
Ich auch. Aber bei der kleinen MPX B4 die ich gerade baue.
Meine Abhilfe: ein 10 Gramm(*) selbstklebendes, flaches Blei-Auswuchtgewicht in das Ende der Klappe geklebt das sich so leicht hochheben lässt. Hat gut Platz zum unteren Stockwerk.
Glaube kaum, dass sie sich so selbst heraushebt im Flug. Bei grossen Klappen kanns ja auch mehr Gewicht sein.
Gruss Jürgen
* ev. sind's auch nur 5 Gramm, einfach das kleinste Gewicht

[ 15. Oktober 2004, 13:29: Beitrag editiert von: Jürgen N. ]
 

Jan

Moderator
Hans und ich hatten im Gespräch eben eine Idee. Unter die Störklappen eine hauchdünne Schicht Moosgummi oder Schaumgummi. Vielleicht reichen schon einige Klebestreifen übereinander. Beim Einfahren werden die Klappen gegen die Dämpfung gezogen und im verriegelten Zustand "auf Spannung" gehalten. Das Servo wird nicht belastet, da die Kraft ja von der Verriegelung gehalten wird.

Übrigens: Die MPX-Klappen brauchen einen ziemlich großen Stellweg um auf beiden Seiten zu verriegeln. Unbedingt das Gestänge so justieren, dass die Störklappen in eingefahrenem Zustand verriegeln.

Noch was: Der Streifen zum Abdecken der Klappen so präzise zuschleifen, dass die Klappen wirklich dicht sitzen. Dadurch wird auch Spannung auf das Gestänge gegeben. Aber nicht übertreiben. Wenn die Streifen zu breit oder lang sind, könnte man beim Einfahren Probleme bekommen.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Jürgen,

und was machst Du im Rückenflug?

Klaus hat den Verriegelungshebel komplett modifiziert, weil er auch nicht genügend Weg zum vollständigen Ausfahren UND verriegeln vom Servo her zusammenbrachte.

Jan:
das ist Deine Idee. Mir gefällt sie nicht so besonders bzw. erst muss geklärt werden, ob man die Klappenabdeckung 1mm herunterschleifen kann.

Erst mal den Übeltäter mit Klebeband ermiiteln

Hans
 
und was machst Du im Rückenflug?
Erstens beherrsche ich den nicht (richtig), zweitens herrscht dann dort Druck und nicht Unterdruck.
Bestimmt nicht die ideale Lösung, einverstanden. Aber selbst wenn ein Arm der Klappe sauber verriegelt ist, der oder die anderen haben genug Spiel so dass sich das andere Ende etwas (~2mm) hochheben lässt.
Gruss Jürgen
 

Jan

Moderator
Original erstellt von Hans Rupp:
Jan:
das ist Deine Idee. Mir gefällt sie nicht so besonders bzw. erst muss geklärt werden, ob man die Klappenabdeckung 1mm herunterschleifen kann.

Erst mal den Übeltäter mit Klebeband ermiiteln

uhps, ok. War meine Idee.

Nur unter der Prämisse, dass es sich bei den Klappen um die Übeltäter handelt.
Die Klappenabdeckung ist bauartbedingt IMMER da, da die MPX-Klappen um Beplankungsstärke "unter Putz" sitzen. Deshalb kann man sie auch immer dünner machen. Naja, eigentlich egal...
 
Original erstellt von Jürgen N.:
und was machst Du im Rückenflug?
Erstens beherrsche ich den nicht (richtig), zweitens herrscht dann dort Druck und nicht Unterdruck.
Das mit dem Druck ist in diesem Zusammenhang unwichtig, mit dem Zusatzgewicht werden die Klappen im Normalflug lediglich schwerer und werden nicht mehr so leicht rausgezogen, weil die Gewichtskraft dagegen arbeitet. So gesehen wirkt im Rückenflug die Gewichtskraft auf " Rausziehen", aber das macht vielleicht nichts, weil sie ja gegen die Verriegelung zieht. Dieses Dagegenziehen kann ja auch wie eine Arretierung wirken, aber, mal ehrlich, wieviele Stunden Schnellflug macht man in Rückenfluglage, wieviele in Normalfluglage? Da es nur beim Anstechen brummt, würde ich mal, wenns hilft, Gewicht drantun. Trotz der Rückenflugbedenken...

[ 16. Oktober 2004, 17:12: Beitrag editiert von: Voll GFK ]
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten