Trinity vs. Demo

Hallo,

hat schon jemand Erfahrung mit den Modellen gemacht?

Dir Trinity gibt es bei TUN und auch bei Thommys (leider noch nicht auf der Homepage) :( vieleicht kommt das ja noch ;) ,
und die Demo gibt es bei Strat und bei PW Modellbau.

Würde gerne was über die Festigkeit und das Profil wissen.
Wenn jemand was über die Oberfläche der Modelle sagen kann wäre es auch super!

Freu mich über jede Info!

Das waren jetzt nur die Links die ich kenne! Wenn es noch andere Anbieter gibt könnt ihr ja die Links noch dazuschreiben! :)

Gruß

Patrick
 
Hallo,
ich hätte die gleiche Frage fast selbst geposted. Leider habe ich selbst keine weitere Info. Bei pw und strat gibts zum Demo gute Bilder. Gefallen hat mir die Idee, beide VLW-Servos hintereinander zu plazieren und beide auf der gleichen Seite anzulenken (also nicht wie üblich eins links, eins rechts anlenken). Diese Idee hätte mir bei einem anderen Modell geholfen, bin leider nicht selbst drauf gekommen.

Unklar ist für mich, warum beide als F3F Maschinen gelten. Profil und Spannweite lassen die Flieger auch für F3B geeignet erscheinen. Halt etwas kleiner und/oder weniger Wölbung als der Durchschnitts-F3B Flieger, aber da gibts ja durchaus erfolgreiche Mitstreiter (Caldera, Freestyler).

Ob die Dinger nun "windenfest", "wirklich windenfest" oder als "ganz sicher unter allen Umständen windenfest" einzustufen sind (wir hatten da mal ein Diskussion zu Mistral und Quasar) ist für mich sowieso vor dem Kauf nicht nachzuprüfen, es sei denn, ich kann ein Modell im Vergleich zu den Top-Geräten selbst beobachten.

Was mich ein wenig stört ist, dass die Preise jetzt über die 700er Marke gekletter sind, mit CFK-Schale auch die 800er Marke erreichen. Da ist die Differenz zu einem "ganz sicher unter allen Umständen windenfest"-Caracho-einteilige-Fläche nicht mehr weit.

Gruss,

Uli
 

Thommy

User †
Hallo,
hier mal ein paar Fotos zur Trinity

das Modell

t600.jpg


der geteilte Rumpf

trumpf.jpg


Akku und Picolight Einbau

takku.jpg


Servoeinbau

tserv600.jpg


Leitwerksabschluss

tvlw.jpg


Zu den Flächen habe ich im Moment leider keine Detailbilder hier, aber die Fläche ist so dünn, dass nur 10mm-Servos Verwendung finden können. Und bei der Tiefe der Wölbklappen traue ich nur den Wingmaxx-HP zu, dass die halten.

Ich kenne diverse F3B/F3J/F3F Modelle und hatte die Unterschiedlichsten schon im Besitz. Die Trinity ist dank reichlich Kohle für ein Serienmodell ausgesprochen steif.
Es handelt sich um ein F3F-Modell, weil es auf diese Aufgabe hin optimiert worden ist.
Wer schon mal ein Modell mit MG06 geflogen hat, weiß, warum so viele neue Modelle mit genau diesem Profil angekündigt sind. Selbst mit einiger Erfahrung haben mich die Flugleistungen z.B. meiner Banana MiniF3F sehr verblüfft.
und selbst F3F-Gurus geht es ähnlich siehe http://www.knewt.com/planes/pylon.htm

Die Preisdiskussion ist natürlich auch wieder interessant. Nur so zur Info, ein Caracho liegt bei 1100.- Euro, eine Estrella liegt bei 1260.- , in der Wettbewerbsversion sogar bei 1420.-
Das ist für mich ein deutlicher Unterschied, denn für die Differenz bekommt man mal eben die Flächenservos.
Der Materialpreisunterschied zwischen Trinity und den anderen Modellen ist sicher eher gering.

Und noch zum Hochstart.
Die Diskussion ob windenfest oder nicht ist aus meiner Sicht wenig ergiebig. Warum sollte jemand der nicht Wettbwerb fliegt oder für Wettbewerb Hochstart trainiert, seine Modelle bis an die Grenze belasten, so dass sie spätestens nach der 2. Saison weichgeklopft sind ?

Für die allermeisten der Piloten kommt es wirklich auf die letzten paar Meter Höhe nicht an. Im Alltag kannst Du an einem sonnigen Tag mit wenigen Hochstarts so oder so den ganzen Mittag fliegen.

ich bin froh, daß es so viele verschiedene Modelle gibt, und dass jeder je nach seinem Verwendungszweck und Geldbeutel auswählen kann.
Übrigens brauchen die allermeisten noch nicht mal eine D-Boxversion. Ein FS-14 ist auch nicht in Kohle gebaut und Festigkeitsprobleme hatte meine keine.

Gruß
Thommy
 
Hallo Thommy,
auch wenns vielleicht nicht so rüberkommt, wollte ich sagen, dass auch ich glaube, dass die genannten Modelle für den Alltagseinsatz inkl. Windenstart wohl stabil genug sind.

Wenn ich denn "ganz sicher unter allen Umständen windenfest" haben wollte, dann könnte ich zum einteilgen Caracho für knapp über 1000 E greifen und hätte ein MOdell, mit dem es dann bei einem etwaigen F3B Wettbewerb die Ausrede "es lag am Modell" nicht mehr gibt.

Das MG 06 scheint wohl echt top zu sein, Jo Grini setzt den Brio auch in der Ebene für F3J ein.

Also insgesamt kein Grund, warum der Trinity nicht ein gutes F3B-Allroundmodell sein sollte.

Uli
 

Thommy

User †
Hallo,
keine Sorge hab ich schon richtig verstanden. War nicht persönlich sondern mehr als allgemeiner Denkanstoß gedacht.

Das mit der einteiligen Fläche halte ich übrigens für nicht so empfehlenswert, wer kann und vor allem möchte sowas schon transportieren.

Gruß
Thommy
 
Hallo,

also hab ich das richtig verstanden das man das Modell nimmt das einem vom aussehen besser gefällt? (Demo/Trinity)
Kann man denn sagen das einer von den beiden besser verarbeitet ist?
Gibt es die Trinity auch in einer Kohle Version, und dann auch im bereich 800 Euro?

Gruß

Patrick
 

Stoffy

User
Hallo, ich kann nur etwas über den DEMO berichten. Er ist sehr sauber gebaut, vergleichbar, wenn nicht sogar besser als die Konkurenten in dieser Preisklasse. Die Passungen sind 1A, Zubehör wie Anlenkungsteile und sogar eine Blaststange sind schon dabei. Ob man fürs normale herumfliegen eine Carbon-Version benötigt muß jeder selbst entscheiden, ich kann euch aber versichern, daß selbst die standard Glas-Version schon sehr fest ist. Ich werd mir für die heurige F3F-Saison eine stink normale Glas-Version kaufen, weil ich mir sicher bin mehr Zeit an den Wenden und außerhalb der Strecke liegen zu lassen, als mir der härteste Carbonflügel wieder bringen könnte(vielleicht auch mal nur so als Denkanstoß)! Der Demo fliegt übrigens sehr dynamisch und exakt. Das verwendete Profil HN354 ist ja schon durch viele Erfolge des F3B New Sting bekannt und bürgt für sehr gute allround-Qualitäten.
Vom Trinity hab ich auch schon gutes gehört, konnte mich jedoch noch nicht persönlich davon überzeugen.
Wenn du mich fragst, würd ich auch dazu tendieren den eigenen Geschmack (auch optisch) entscheiden zu lassen, denn diese beiden Flugzeuge schenken sich sowieso garantiert nix. Ein weiterer Aspekt sollte auf jeden Fall die Ersatzteilversorgung und der gute /weniger gute Kontakt zu deinem Händler sein. Mach das womit du dich persönlich am wohlsten fühlst, daß ist dann auch meistens die beste Entscheidung!!!
mfg Christoph
 
Hallo F3F Freunde,

die gleiche Frage gilt auch für den Demo...

Gruß an alle, die sich angesprochen fühlen :)

Guenni
 
Es soll übrigens bald ein F3B-Trinity mit 3,2m geben, der wird gerade von Baudis getestet. Das wäre dann auch was für F3J. Das MG06 scheint mir jedenfalls auch für F3J auch ideal zu sein.
 
Hallo,

hat denn mittlerweile schon jemand den Trinity?
Was passen da denn für Servos in den Rumpf und in die Fläche?
Kann jemand was zur Festigkeit sagen, und auch zu den 4 Versionen die es gibt?
Wie ist das mit dem Gewicht?

Gruß

Patrick
 
... zu den Servos hat doch Thommy schon etwas geschrieben. In den Flächen sind Aufgrund sehr großer Klappen stabile 10mm, im Rumpf 386er, MicroMaxx o.ä. angesagt. Man sollte auf die indirekte Anlenkung im Rumpf achten und Kugelköpfe einplanen ...
Über einen Hochstarthaken habe ich auch schon nachgedacht, aber da muß ich noch einmal bei Euromodell nachfragen, HBE scheint mich nicht beliefern zu wollen :rolleyes:

Die Flächen sind fest! Da wurde mit Cfk wirklich nicht gegeizt. Das Leitwerk ist meines Erachtens etwas zu schwer geworden, mir bekannte Werte schwanken zwischen 120gr und meinen 109gr.
Der Rumpf ist oval, so bleibt er trotz starker Verjüngung sehr steif, auch hier Rovings ohne Ende. Beim Empfänger sollte daher nicht gegeizt werden.

Gruß, Andreas

[ 17. August 2004, 22:11: Beitrag editiert von: AirWolff ]
 
Hallo Andreas,

was meinst du denn mit indirekte Anlenkung?
Kann man im Rumpf auch HS 85 nehmen, oder sind die nicht so gut?

Welche Version hast du denn? Die F3B oder die DS?
Hab gelesen das die eine mit Herx und die andere mit Balsa ist, und die DS Version hat wohl 200g Kohle. Finde die aber ein bißchen schwer mit 2800g, oder ist das auch ok?

Wie funktioniert das denn mit dem Rumpfboot? Wird der eingeklebt?

Gruß

Patrick
 
In habe im Rumpf 2x S3150 und bei den Quer Wingmaxx HT und bei den Wölb S3150 verbaut. Die S3150 haben sich bisher in den Alpen bewährt. Bin insgesamt total zufrieden (SP: 108mm). Der Rumpf könnte steifer und härter sein, das wurde bereits in der Serie etwas verbessert. Die Rumpfwände sind immer noch dünn wie Papier. In den Rumpf würde ich keine 13mm Servos einbauen, das wird wirklich fast zu eng mit der Anlenkung. Also S3150 oder 5125er. Das Piccolario passt genau in den Rumpf hinter die Servos, beim DEMO passt das Piccolario soviel in weiss leider nicht hinein.
@Fliegoor: Das Rumpfboot habe ich nicht eingeklebt, ich lasse es auch so, es ist sehr stabil, man sollte allerdings keine extra Wartungsöffnung hinter den Servos ausfräsen, dort sind schon Rümpfe gebrochen. Ach ja, "indirekte" Anlenkung ist beim S3150 nicht nötig und eh suboptimal.

[ 18. August 2004, 00:11: Beitrag editiert von: Leelander ]
 
Hallo Patrick,

das Rumpfboot würde ich ebenfalls nicht verkleben, es sitzt bombenfest im Rumpf und wird mit der vorderen Flächenschraube gesichert.
Mit indirekter Anlenkung meine ich, daß die Schubstangen nicht in Höhe der Servohebel vorn ankommen. Die Höhendifferenz beträgt je nach verwendetem Servotyp etwa 5mm.
Super ist die 2-fache Lagerung der Schubstangen am Ballstrohr. Das verleiht der Anlenkung die notwendige Steifigkeit und Präzision.
Ich habe, soweit ich weiss, eine Cfk-Balsa Variante (ob mit oder ohne D-Box weiss ich nicht, Thommy hat es mir zwar gesagt, aber ich hab es schon wieder vergessen :cool: ).
Mit der Steifigkeit meines Rumpfes habe ich wirklich überhasupt keine Probleme. Es befinden sich neben 2 Lagen Gfk mindestens 4 Cfk-Rovings bis zum Leitwerksträger drinn. Es kann aber auch daran liegen, daß ich einen Prototypen mein Eigen nenne.

@Leelander

Du hast den Schwerpunkt bei 108mm? Ich habe ihn auf 105mm eingestellt und bin eigentlich ein "Spezialist" für weit hinten liegende Schwerpunkte. Für Normalflug müssten m.E. die Wölbklappen 2mm positiv gefahren werden. Beim MG06 glaube ich, daß die Ruder für Schnellflug im Strak liegen. Was sagst Du dazu?

@all - um nicht abzuschweifen ... ob Trinity oder Demo bleibt eine Frage des persönlichen Geschmack´s. Qualität und Auslegungen sind ausgereift. Beide sind sehr thermikstark, obgleich die Trinity etwas schneller unterwegs sein dürfte. Hier müßte man dem Demo mit etwas Ballast auf die Sprünge helfen.

mfG, Andeas

[ 18. August 2004, 13:14: Beitrag editiert von: AirWolff ]
 
Hi Andreas, zu meinem Schwerpunkt. Das ist "Fingermass", könnte auch 2mm weiter vorn sein. Angefangen habe ich mit 104mm und es ging nach jedem Flug weiter nach hinten. Allerdings mag ich den SP auch schön weit hinten. Abfangen muss er sich nicht. Weiter als 109mm darf man vollballastiert offenbar nicht gehen, dann reissts in engen Wenden ab (Joe Wurts hat seinen so geerdet). Meine Version ist einfache Voll-Kohle mit Herex. Wiegt im Moment 2320 Gramm. Ich habe mir 1Kg Ballast gegossen (beim DEMO ist Ballast schon fertig).
Zum Versatz: Bei mir ist das jedoch mit Draht (aus Kohlerohr), Führungsröhrchen am Arm und Sicherung mit Inbus ausgeführt (die Bezeichnung für diese Anlenkung habe ich grad vergessen. Dann stimmt es haargenau mit der Anlenkhöhe.
Zum Demo: Ich denke, der ist auch unballastiert genauso schnell unterwegs, und beim F3F würden wahrscheinlich nur erfahrene Piloten Unterschiede herausfliegen.
 
Das hört sich alles schon mal ganz gut an, und danke für die Antworten.
Also das Balast ist nicht dabei, hab ich das richtig verstanden?
Wie sehr merkt man denn den Unterschied beim Gewicht? Weil es ja die Version ab 2200g gibt und ab 2800g, hab ich zumoindest gelesen.

Gruß

Patrick
 
so weit ich weiss ist ein E-Rumpfkopf in Arbeit ...
Es dürfte aber nicht leicht sein, den CG für Segler- und E-Version gleichermaßen optimal einzustellen. Der Akku muß ziemlich genau im Schwerpunkt liegen und ein leichter Motor muß in die Nase.
Ich habe jedenfalls nicht vor meine Trinity mit Motor auszustatten.

Gruß, Andreas
 
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