Einziehfahrwerk mit Bremse

wadl

User
Sagt mal Leute, wie steuert ihr eigentlich die Bremse an eurem Einziehfahrwerk? So wie ich das sehe, muss die Bremse wohl an einem extrigen Kanal betätigt werden. War am überlegen, ob ich die Bremse mit meinen Störklappen mische. Das würde jedoch heißen, mit ausgefahrenen Störklappen sollte das Rad bremsen. Das bedeutet aber auch, dass man mit gebremstem Rad zum Landen reinkommt. Also dachte ich, dann eben ein gebremstes Rad mit eingefahrenen Klappen. Das macht sich aber äußerst schlecht beim Starten im Schlepp. Hmm, wie macht ihr das? Habt ihr da eine Idee? Beim Landen vom "Knüppelweglangen" um einen extra Hebel für den Bremsvorgang zu betätigen, finde ich nicht so toll. Aber wie es aussieht bleibt wohl keine andere Möglichkeit, oder? Meistens ist es nicht einfach einen freien Ausgang am Empfänger zu finden, da bei größeren Seglern mit Wölbklappen eh schon alle Ausgänge belegt sind.

Gruss
Christian Lang
http://home.arcor.de/wadlpower/
 

bie

Vereinsmitglied
Servus Christian,

bei mir ist die Bremse auch mit den Störklappen gekoppelt.

Das funktioniert dann so, dass die Störklappen nicht über den gesamten Knüppelweg gesteuert werden. Sie sind dann etwa nach 2/3 des Weges voll ausgefahren - und auf dem letzten Drittel packt dann die Bremse das Rad! :)
 

Gast_2097

User gesperrt
Hallo Christian,

ich hab die Bremse auf einen separaten Schalter gelegt. Diesen kann ich jederzeit mit dem kleinen Finger betätigen ohne das ich die Knüppel loslasse. Fliege eine MC24 und hab ich keine "tennisschlägergroßen" Hände.

Gruß
Helmut

Werd später bremst, fährt länger schnell
 
servus christian

na wie gehts? also ich habe die Bremse meiner großen B4 auf einem Knüppelschalter am Störklappenknüppel - das heist:
schalter vorne - Rad drin Bremse gelöst
Schalter mittelstellung - rad ausgefahren bremse immer noch gelöst
Schalter hinten - Bremse zieht langsam an
:) ist ein bisschen heftig zum programieren aber der allseits geschatzte Arno wenzel hat mir super geholfen dabei .- nochmals danke arno! :D :D :D und wie der helmut schon bemerkte - man muß die hände nicht vom knüppel nehmen - gerade bei der landung -wenn die 20 kg "einschweben" ist das schon eine erleichterung!

grüße
bernd
 

wadl

User
Danke für eure schnelle Antwort, doch braucht ihr alle einen seperaten Ausgang am Empfänger und genau den habe ich nicht. Vielleicht gibt es da ja noch eine andere Lösung.

Gruss
Christian
 
Hallo Christian,
ich lege die beiden Störklappenservos und das Bremsservo grundsätzlich auf ein und denselben Kanal.
Das Servo für die Bremse und dessen Anlenkung wird so eingestellt, daß die Bremse erst bei vollem Störklappenausschlag zum tragen kommt.
Meist fährt man ja beim Großsegler sowieso nicht immer die Störklappen zu 100% aus und falls doch, ist es auf Gras auch nicht so tragisch, wenn das Rad bei der ersten Bodenberührung schon gebremst ist.
In Normalfall fährt man die Klappen kurz vor dem Boden noch ein bißchen ein und dann wieder zum Bremsen voll aus. Das klappt bei mir immer sehr gut.

Gruß Markus
 

bie

Vereinsmitglied
Äh, Christian, dann hast du etwas falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt:

Das Servo für die Bremse ist auf dem gleichen Ausgang wie eine der beiden Störklappen. Dass die Bremse erst auf dem letzten Drittel zupackt, wird dann allein mechanisch eingestellt - nämlich durch die Länge der Schnur, die die Bremse betätigt.

Heißt also: Das Bremsservo läuft auch mit den Störklappen mit, aber es passiert nichts in den ersten zwei Dritteln des Weges.

Alles klar?
 
Guten Tag,
da kann ich meinem Vorredner nur recht geben!
Leider liegt das Hauptproblem an den total ungeeigneten Bremsen! Wir haben teilweise Grossegler mit Klapptriebwerk und programmmierbare Anlagen, aber Bremsen wie vor dem Krieg. Diese lassen sich halt net vernuenftig dosieren. Deshalb hab ich mir die Muehe gemacht und ne Trommelbremse konstruiert, die den Namem Bremse auch verdient :) ;
20 Kg null problemo.Bremsplatten auch :D :D . Deshalb hab ich die Trommel auf die FEMA Raeder angepasst.
Und die laesst sich wunderschoen bei meinen Klapp-Seglern dosieren...
Gruss
Juergen
 
hallo jürgen

das klingt interessant - machst du das auch zum verkauf oder "nur " für dich selber - oder kann ich nach deiner anleitung mir auch so eine bremse bauen? für meine große B4 währe das interessant - die "klotzbremse" ist schon a bisserl antiquarisch - ich habe das große fema fahrwerk drin mit fema rad 140mm.

vielleicht kannst du mir mal mailen oder es hier posten - obs deine super bremse auch für uns gibt. :D :D

grüße
bernd
 
Hallo Bernd,
ich hab mal mit FEMA gesprochen, die waren eigentlich an einem Vertrieb sehr interessiert.
Bis dato hat eigentlich die Faulheit gesiegt... wenn Du das auflegen willst, musst Du natuerlich gucken dass Du einigermassen guenstig einkaufst. Das Drehen muss auf nen Automaten erfolgen, alles Andere macht keinen Sinn.... Nur z.B. als Bremsbelag hab ich das genommen, was Hubis als Rutschkupplung nehmen (ist eigentlich ein Bremsbelag)und muss auf 1mm runtergechliffen werden... sch... teuer...
Wir haben die Bremse jetzt ueber nen Jahr im Betrieb und bin grad dabei noch Kleinigkeiten zu Verbesseren. Problem ist naemlich die Materialpaarungen. Hab eigenlich alles aus Alu gemacht, dann ein Teil eloxiert, das andere dann nicht. Wenn Du jetzt viel auf sandigen Boeden fliegst kommt halt doch feiner Sand rein und bringt riefen. nicht schlimm aber mich aergert es. Jetzt hab ich durch Zufall Buchsen gefunden, die zum Einen aus Graphit und zum Anderen áus Kohle bestehen.... die Buchse ist haerter als Stahl und leichter... echt geil auch geil teuer...aber spielfrei(2um)
Musst Dich noch etwas gedulden... :confused:
Kann Dir nen 3-D Daten mal per e-mail zur Ansicht schicken ;)
Gruss
Juergen
 
hallo jürgen

das währe klasse - dann kann ich mal meine beziehungen spielen lassen - und schaun- was dabei rauskommt.

;)

danke und grüße
bernd
 
Wie, schaut "professionell aus" :mad: :mad: ???

Das ist professionell :D :D hahaha
und däs bremst sogar ;)

[ 03. März 2004, 17:25: Beitrag editiert von: ejuergen ]
 
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