F3J VALENTA DRAGONFLY - Crash, Ursache ?

MikeG

User
Hallo miteinander !

Ich hab gestern meinen F3J-E-Segler DRAGONFLY von VALENTA gecrasht.
Nun bin ich mir nicht ganz im klaren über die Ursache für den Absturz.
Deshalb will ich hier mit Interessierten die möglichen Ursachen diskutieren - schließlich soll mein nächster DRAGONFLY (kommt sicher irgendwann !) länger leben.

Also, hier die Details:
Nach einer Stunde Thermikgenuss-Fliegen will ich vor der Landung noch den Abfangbogen testen, da die Schwerpunktlage noch nicht ganz klar war. Ich stech den DRAGONFLY also ein wenig an. Nicht viel, vielleicht auf 30 Grad abwärts, Das Modell beschleunigt, es vergehen vielleicht zwei oder drei Sekunden, plötzlich ein flatterndes Geräusch - Ruderflattern auf dem HR, ich will sofort abfangen - zu spät - keine Reaktion mehr - der DRAGONFLY schlägt bei unveränderter Flugbahn kurze Zeit später heftig ein.

Totalschaden inklusive Motor, Regler und Antriebsakku war die Folge.

Meiner Meinung nach scheidet "zu schnell" als Ursache aus. Ich war vor dem Anstechen laut Vario noch 132 m hoch, Flugbahnneigung dann nur etwa 30 Grad.

Einbausituation:
HR- und SR-Servo eingeschrumpft und im Seitenruder eingeklebt. HR-Servo ein D200 von DYMOND, HR-Anlenkung sehr kurz und nahezu spielfrei - Ausführung siehe Bilder.

Die Situation im Bereich Leitwerk nach dem Crash hab ich fotografiert.
Die Bilder zeigen die "Endlage", lediglich die beiden Servos habe ich vor dem Fotografieren heraus genommen. Beide waren auch nach dem Crash fest an ihrem Platz. Das HR-Servo funktioniert auch nach dem Crash einwandfrei.

Es hat doch den Anschein, als ob das HR-Flattern vom rechten Höhenruder ausgegangen ist, wenn ich mir das Schadensbild so ansehe.

Eure Meinung dazu ?

Abschließende Klarstellung:
Das soll kein "IchsuchenachAusredenfüreinenFehlermeinerseitsschuldistsicherderHersteller"-Thread sein. Der DRAGONFLY wurde von mir wirklich ganz gemütlich, halt als Floater, geflogen. Ich hab mit dem Modell keinen einzigen Looping, keine Rolle, oder sonst was geflogen. Lediglich eine Baumlandung hatte ich vor ein paar Wochen zu verzeichnen. Der Schaden war aber gering und nur an den Tragflächen vorhanden (Folie durchgestochen, ein kleine Delle in der Nasenleiste, Leitwerk gänzlich unbeschädigt, nicht einmal eine Falte in der Folie).

Danke im voraus für eure Antworten.

Und - ein paar tröstende Worte könnten nicht schaden.

MfG
Michael GASSER
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Michael,

liest sich für mich wie ein zu weit hinten liegender Schwerpunkt und ein Unterschneiden des Modells. Ansonsten hätte sich der Dragonfly ja selbst wieder abgefangen. Dass das Ruder flattert könnte ein Resultat aus den aerodynamischen Ausnahmezuständen sein, die zu dem Zeitpunkt herschten. Evtl. hatte auch die Anlenkung des Höhenruders zuviel Spiel.
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
Hallo Michael...mein Beileid!

Ist das Servogetriebe noch ok? Leider können wir ja nicht feststellen, wann der Abtriebshebel des Servos gebrochen ist...aber wenn du keine Reaktion mehr nach dem Flattergeräusch hattest scheint ja auf dem HR nichts mehr angekommen zu sein....1h Fliegen...mit welcher Stromversorgungskonfiguration?

Gruß
Gregor
 

MikeG

User
Morgen Leute !

@ Darius: Der Schwerpunkt bei den vorherigen Flügen so eingestellt, dass sich der DRAGONFLY noch ganz leicht abfing. Allerdings hatte ich dabei ein leichtes Pumpen beim Steigen in der Thermik, welches immer mit Tiefenruder ausgesteuert werden musste. Daher hab ich vor dem letzten (sniff ...) Flug ein wenig Blei vorne reingetan. Damit lief es eigentlich recht gut. Das Pumpen war fast weg. Also eigentlich hätte der Abfangbogen ausgeprägter sein müssen, da SP weiter vorne.
Spiel in der Anlenkung war nicht vorhanden.

@ Holger:
Ablösung Folie an der Nasenleiste kaum möglich - Folienanfang - /ende ist hinten am HR.

@ Gregor:
Jepp - das Servo funktioniert ganz normal. Empfängerakku war / ist ein 4-zelliger Twicell 2100. Niedrigste Spannung während des Fluges 5,2 Volt - Varioansage. Keinerlei Spannungseinbrüche während des Fluges, nix. Nach dem Absturz lebte der Akku noch - heute 5,1 Volt, belastet mit 0,5 Ampere. Als "Schalter" hatte ich einen grünen MPX, Spannungszuführung zum Empfänger über 4 Stecker mit "dickem" Kabel. Ich kenne die Bedenken von Holger, was TWICELLS im Winter als E-Akku betrifft, und teile diese auch teilweise. Nur hatte ich DRAGONFLY in dieser Konfi nie Probleme, was wahrscheinlich auch damit zutun hat, das der E-Akku recht weit hinten im Rumpf hinter dem warmen Antriebsakku lag und damit auch nicht so arg auskühlen konnte.
"Keine Reaktion auf das HR" führe ich auf das Flattern des HR zurück, nicht auf einen Ausfall des Servos / der Anlage.

Danke für Eure Antworten - weitere Ideen ?

MfG
Michael GASSER
 
Hallo Michael,

die Verbindung der beiden Höhenruderklappen schaut mir ja eigenartig aus, vielleicht ist das nicht steif genug, und dadurch ist es zum Flattern gekommen. Nachdem eine Höhenleitwerkshälfte ja unbeschädigt ist, war die im Flug sicher noch dran. Wenn dann trotz Höhe ziehen nichts mehr ging, würde ich sagen, das Brrrr(flattern) hat den Ruderhebel am Servo abgebrochen, und dann ging natürlich nichts mehr.
(vielleicht wär mit Butterfly noch was gegangen, da bäumt sich der Flieger ja oft auf).
Warum hat der eigentlich kein Pendelruder?

Grüße, Gerhard.
 

MikeG

User
Hallo Gerhard !

die Verbindung der beiden Höhenruderklappen schaut mir ja eigenartig aus,
Ja, der Meinung bin ich auch.
Nachdem aber im FMT-Test darüber fast noch geschwärmt wurde, hab ich als Laie mich nicht getraut, darüber zu meckern.
Ich halte diese Lösung der Verbindung der beiden HR-Klappen für schlabbrig, nicht bedienfreundlich und unnötig kompliziert. Von (de)-montagefreundlich kann nicht Rede sein.
Diese Lösung hat auch der SHARP WIND von VALENTA, im Magazin wurde das auch schon kritisiert.

Mit Deiner Einschätzung - HR-Flattern -> killt als schwächstes Glied in der Anlenkung den Servohebel -> aus Pause - hast Du imo recht.

Warum hat der eigentlich kein Pendelruder?
Tja ..... der neue DRAGONFLY PRO hat eines .... ;)

Butterfly hab ich nicht mehr aktiviert, dafür war ich zu langsam.

MfG
Michael GASSER
 
Die Höhenruderanlenkung ist, so wie sie vorgesehen ist, ok. Die Kugel auf dem Verbindungsdraht ist festgelötet. Mein Dragonfly macht problemlos z.B. auch Rückenflug. War das Servo nach dem Einschlag noch fest?
Uwe
 
Hallo Leute,

ich würde vermuten das der Servohebel im Flug gebrochen ist.

Die Servohebel der Dymond Servos sind eigentlich eine zumutung, sie sind viel zu weich und zu dünn um in einen Flieger eingebaut zu werden. Wenn sie dann noch etwas älter und spröde werden dann brechen sie sofort.

Nicht falsch verstehen, die Servos find ich echt OK, aber die Ruderhebel sind echt nur "billig" und entsprechen nicht der Qualität der Servos.

Die Anlenkung des Hr finde ich auch nicht sonderlich toll, habe deswegen für meinen Storm nachträglich einen Rupmf mit Pendelleitwerk geordert. Mit der Zeit wird das Ruderspiel immer größer, was mit dem ablösen/reissen des Scharnierbandes zu tun hat. So geschehen bei meinem Storm und sharpwind. Auserdem ist die Belastung des Servos auch ziemlich hoch bei dieser Anlenkung.

Gruß
Klaus
 

MikeG

User
Hallo Klaus !

ich würde vermuten das der Servohebel im Flug gebrochen ist.
Die Servohebel der Dymond Servos sind eigentlich eine zumutung, sie sind viel zu weich und zu dünn um in einen Flieger eingebaut zu werden. Wenn sie dann noch etwas älter und spröde werden dann brechen sie sofort.
Meinst Du ? :confused:
Ich hab einiges an DYMOND-Servos (D 60, D 200, D 250) in unterschiedlichen Modellen im Einsatz. Bis jetzt hatte ich einen einzigen Ausfall - elektrischer Defekt an einem nagelneuen D 200 unmittelbar nach dem Einbau beim Trockentraining.
In keinem einzigen Fall hatte ich bisher den Ausfall eines DYMOND-Servohebels zu beklagen. Auch nach harten Landungen nicht.
Servo und Hebel habe ich übrigens für den DRAGONFLY neu gekauft.

Nur so am Rande, ohne konkrete Kaufabsicht:

Hat jemand schon einen konkreten Auslieferungstermin für den DRAGONFLY PRO ??

Danke natürlich für Deine Antwort, Klaus.

MfG
Michael GASSSER

[ 21. Februar 2005, 17:24: Beitrag editiert von: MikeG ]
 

Rsal

User
Hoi Michael

zuerst herzliches Beileid zum Verlust des schönen Modell. Ursache- und Wirkungsforschung können manchmal das Hirn zermattern. Versuche mal meinen Hirnschmalz beizutragen:

Wenn ich Deine Foto anschaue, fällt mir auf, dass das HLW nur auf einer Seite defekt ist. Die andere Seite scheint ok zu sein.
Weiter fällt mir auf, dass beim defekten Teil das HR-Steuer selber noch ganz ist. Nur der Dämpfungsteil ist komplett geschält.Da stellt sich mir folgende Frage:Warum?
Bist Du sicher, dass Du das HR-Flattern gesehen hast oder eventuell nur gehört?
Hast Du gesehen, ob es der vordere Teil des HLW oder die Steuerklappe war?
Es sieht eigentlich mehr nach Flattern des vorderen Dämpfungsteil aus. Du hattest doch früher mal ne sanfte Baumlandung. Könnte es sein, dass eine kleine Beschädigung , die man vielleicht fast nicht gesehen hat, entstanden ist? (Springbäume können da manchmal ganz heimtückisch sein.)
Oder war die Verleimung an dem Teil nicht gut?
Oder war die Bespannung vielleicht doch beschädigt?
Das würde erklären, dass beim leichten anstechen (Fahrterhöhung) es auf einmal zum vorschein kommt, dass die anströmende Luft in das innere des HLW gelangt und das ganze wie eine Kettenreaktion vor sich geht. Wenn es dann flattert, geht der Rest sehr schnell in den Eimer.
Mir ist das früher auch einmal passiert, dass ein bespanntes HLW geflattert hat und letztendlich einseitig total ausgeschält wurde.

Waren nur so meine Gedanken . Mehr nicht.
Wünsche dir für Dein neues Pro Projekt mehr Erfüllung und längere Lebensdauer des Modell.
:)
 

MikeG

User
Hallo Rene !

Wenn ich Deine Foto anschaue, fällt mir auf, dass das HLW nur auf einer Seite defekt ist. Die andere Seite scheint ok zu sein.
Weiter fällt mir auf, dass beim defekten Teil das HR-Steuer selber noch ganz ist. Nur der Dämpfungsteil ist komplett geschält.Da stellt sich mir folgende Frage:Warum?
Bist Du sicher, dass Du das HR-Flattern gesehen hast oder eventuell nur gehört?
Du hast recht. Das ist auch mir aufgefallen. Ich bin mir ganz deshalb auch sicher, dass es an der nun kompletten zerstörten Seite des HLW plus Ruder seinen Ursprung genommen hat.
Nein, ich hab nicht explizit gesehen, dass das Ruder selbst geflattert hat. Irgendwie war im Bereich des HLW alles "in Bewegung".

Ich hab nach der Baumlandung den DRAGONFLY so genau wie es wie halt möglich war, inspiziert. Dabei ist mir keinerlei Beschädigung am HLW aufgefallen.
Aber 100 % ausschließen kann ich natürlich nichts.

Hmmmm ... letzten Endes bleibt die Frage, ob ein flatterndes HR einen Leitwerksteil so abmontieren kann, selbst aber unbeschädigt bleibt. Oder anders rum, dass ein HLW einseitig so stark zu flattern beginnt, dass es sich komplett abmontiert, das HR selbst aber unbeschädigt bleibt.

Tja .... was weiss ich :confused:

Wünsche dir für Dein neues Pro Projekt mehr Erfüllung und längere Lebensdauer des Modell.
Hehe, kein neues Projekt, nein. Ich hab nur laut vor mich hingedacht ;)

Danke für deine Anteilnahme und Deinen "Hirnschmalz" !

MfG
Michael GASSER
 
Sind natürlich alles Spekulationen !

Aber selbst wenn die eine Seite der HR gebrochen wäre so wäre doch eine leichte HR Wirkung dennoch da.

Hast Du denn etwas in der Luft wegfliegen sehen?
Wenn nicht was sollte am HR denn kaputt gegangen sein, so das gar keine Wirkung mehr vorhanden war?

Der Schaden der einen HR Hälfte kommt vermutlich vom Absturz, hast Du den gesehen?

Eine definitive Ursache kann Dir sicher niemand nennen, jedoch halte ich die Servohebel der Dymond Servos für deutlich unterdimensioniert, aber als Ursache kann natürlich auch was anderes in Betracht kommen.

Gruß
Klaus
 

MikeG

User
Hallo Klaus !

Danke für Deinen Beitrag.

Selbstverständlich sind das alles Spekualtionen, selbstverständlich wird niemand definitiv sagen können, was "schuld" war.

Aber eine Eingrenzung der möglichen Ursachen ist doch auch etwas, oder ?

Zu Deinen Fragen:

Hast Du denn etwas in der Luft wegfliegen sehen?
Nein, da ist nichts weggeflogen. Dagegen spricht auch, dass ich alle Trümmer (sniff...) in einem Umkreis von vielleicht 5 m gefunden habe.

Der Schaden der einen HR Hälfte kommt vermutlich vom Absturz, hast Du den gesehen?
Ich hab den Aufprall gesehen, war vielleicht 50 - 70 m entfernt. Der DRAGONFLY ist in einem Winkel von vielleicht 30 Grad, also schön mit der Schauze voraus, eingeschlagen. Das HLW hatte keinen unmittelbarten Bodenkontakt. Gegen eine Beschädigung durch die Berührung spricht auch, dass da nach dem Absturz auf der defekten HLW-Seite noch ein paar Holzleisten (Holm ?) unbeschädigt vorhanden sind - siehe 2., 4. und 6. Foto von oben.

Zu den Servohebeln:
Ich hab die Reste der Anlenkung jetzt ausgebaut und noch ein paar Detailfotos von der Bruchstelle des Hebels gemacht. Was mich jetzt stutzig macht, ist der Umstand, dass der Hebel nicht an seiner schwächsten Stelle im Bereich der vorderern Bohrung gebrochen ist, sondern fast schon am Drehpunkt. Dort ist Hebel aber breiter und nicht durch Bohrungen etc geschwächt :confused: :confused:

Tja - vielleicht hast du doch recht`?
Andere Meinungen ?

MfG
Michael GASSER
 

bie

Vereinsmitglied
Mike,

meine Gedanken sind bei Dir!

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an diesen Thread über den Beinahe-Absturz einer L-213A.

Was mir auffällt, ist, dass es sich anscheinend bei Dir auch um ein HR-Flattern gehandelt hat.

Mir hat damals Butterfly den Segler gerettet.

Was die Servohebel angeht: Mir ist auch schon ein Dymond-D-60-Hebel bei einer ganz normalen Landung gebrochen.

Es kann also durchaus sein, dass es Deinen Servohebel beim Flattern zerbröselt hat...

Kopf hoch!
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Mike,

zunächst auch mein Mitgefühl. Ein herber Verlust, aber wir Modellflieger können so etwas ja wegstecken.

Spekulationen sind bei solchen Abstürzen nicht so mein Ding.
Trotzdem möchte ich Dir die Geschichte des Verlustes meines Exploiter erzählen. Vielleicht erinnerst Du Dich an diesen geodätisch gebauten Flieger den es mal fertig zu kaufen gab.

Einige Jahre war er bei Schwachwindlagen ein treuer Begleiter. Irgendwann ging ich mal auf den Trattberg zum Fliegen. Mutig steuerte ich ihn durch eine Faßrolle - bei der letzten Hälfte ein Knall.
Rote Folie gemischt mit hellen Balsateilen bildeten eine Wolke, aus der ein weißer Rumpf gen Erdboden schoß und zwei Außenflügel lustig trudelnd im Bergwald verschwanden.
Nach der obligatorischen Suche fanden wir zumindest die Außenflügel und den Rest des Mittelteils. Den Rumpf habe ich dem Berg geopfert.

Nach Begutachtung der restlichen Teile, fiel mir ein, dass ich eine Woche vorher auf der Gerlitzen eine etwas härtere Schiebelandung hatte. Nachdem am Mittelteil die Abachiklötze mit den beiden Befestigungschrauben fehlten, blieb nur eine Möglichkeit offen. Durch die Schiebelandung muss die Balsanasenleiste, dort wo sie am Rumpf anliegt beschädigt gewesen sein. Nur so konnte sich die Tragfläche überhaupt lösen.

Natürlich hatte ich nach der Gerlitzen den Flieger auf Beschädigung geprüft. Aber ein angeknackstes Balsateil das mit Folie überzogen ist, lässt sich wohl nicht immer eindeutig als beschädigt identifizieren.
Vielleicht ist nach Deiner Baumlandung das rechte HLW doch irgendwo beschädigt gewesen. Und wenn es nur mal kurz verformt wurde, könnte die Struktur unbemerkt Schaden genommen haben. Um sich dann bei höherer Geschwindigkeit als schwächstes Glied in der Kette zu offenbaren.

Aber wie gesagt, manchmal bleibt nur die Spekulation.
 

MikeG

User
Hallo Leute !

Danke für Euer Mitgefühl und Eure Lösungsansätze !

@ Andy:
Natürlich erinnere ich mich an den Thread mit Deiner L-213. Hab ja auch ein ziemliches Interesse an dem Modell, wie Du weisst ;)
Irgendwann gibt es den Erstflug .......

Ich war zu langsam für Butterfly, einen Versuch wär es wert gewesen.

@ Klaus:
Du hast sicher recht. Ich kann beim besten Willen nicht ausschließen, dass das HLW meines DRAGONFLY einen kleinen Knacks bei der Baumlandung erlitten hat.
Vielleicht gerade genug, um das Flattern auszulösen, wer weiss.
Aber genug der Spekulationen, ich werde dank Euch damit schon fertig ..... hoffe ich zumindest ;)

MfG
Michael GASSER
 
Hallo Mike,

auch wenn Du den thread quasi abgeschlossen hast:

ich glaube, Claus Eckert ist der Lösung sehr nahe! Da das HLW keine Bodenberührung gehabt hat muss die HLW-Fläche rechts schon - zumindest kurz - vor dem Aufprall wegewesen sein, ansonsten wären die Holme bechädigt. Davon haben sich Nasenleiste und Rippen aber sauber gelöst.

Es spricht vieles dafür, dass eine Beschädigung der Nasenwurzel (Leimschicht gerissen)Ursache für das Flattern war.

Wahrscheinlich hat sich beim Flattern die Anlenkung über den 90°-Knick durch den Abtriebshebel gesteckt und blockiert. Ziehen bis zum Anschlag konnte da nicht mehr helfen und infolge der plötzlich fixierten Stellung der HLW-Ruder flog die rechte HLW-Fläche weg.

Gilt z.T. nur, wenn Du die Lage des Abtriebshebelrests an der Anlenkung nicht verändert hast. Vielleicht hätte das Blockieren verhindert werden können, wenn Du auch den ruderseitigen Schenkel des 90°-Winkels mit Schrumpfschlauch blockiert hättest.

In diesem Sinne
Helmut Steinigeweg
 

MikeG

User
Hallo Helmut !

Wahrscheinlich hat sich beim Flattern die Anlenkung über den 90°-Knick durch den Abtriebshebel gesteckt und blockiert. Ziehen bis zum Anschlag konnte da nicht mehr helfen und infolge der plötzlich fixierten Stellung der HLW-Ruder flog die rechte HLW-Fläche weg.
Hmmm......

Gilt z.T. nur, wenn Du die Lage des Abtriebshebelrests an der Anlenkung nicht verändert hast. Vielleicht hätte das Blockieren verhindert werden können, wenn Du auch den ruderseitigen Schenkel des 90°-Winkels mit Schrumpfschlauch blockiert hättest.
Hab ich nicht verändert. Der Tipp mit dem zusätzlichen Schrumpfschlauch ruderseitig ist einer der Gründe, warum ich diesen Thread überhaupt gestartet habe :)

Danke für Deine Antwort.
Und als geschlossen möchte ich diesen Thread auch nicht ansehen.
Wenn Euch noch etwas Interessantes einfällt, her damit.

MfG
Michael GASSER
 
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