Foto Armaturenbrett ASH 26 gesucht
- Ersteller Jan
- Erstellt am
Jan
Moderator
Mir gefallen die Berge auch sehr gutOriginal erstellt von nikolaus:
Naja, ein paar Berge und 'ne Menge Werkzeug ist natürlich auch noch drauf.
Aber sonst alles ASH 26
Wo ist das oberste Bild eigentlich gemacht worden?
Ich hatte gefragt, ob das alles ASH26 sind, weil die Armaturenbretter so verschieden aussahen. Scheint je nach Kundenwunsch sehr unterschiedlich ausgeführt zu werden...
*staun*
Das ist genau das, was ich gesucht habe. *freu*
Habe ich sofort ausgedruckt.
Die ASH26 ist doch ein Motorsegler, oder gibts die auch ohne Motor? Wo wird eigentlich der Motor kontrolliert? Ist da kein Instrument auf dem Brett für vorgesehen?
Ich habe das Bild da gefunden:
Quelle: http://www.alexander-schleicher.de
Da erkenne ich aber auch keine Motorüberwachung (Drehzahlmesser, Motortemperatur, Sprit).
Jan
Moderator
Ich habe das Layout mal ausgedruckt und dann mit einem Digi-Kopierer auf 40 % verkleinert. So sieht der verkleinerte Ausdruck in meiner ASH aus:
Jetzt muss ich nur noch schauen, wie ich die Instrumente hinbekomme. Ich tippe derzeit darauf, dass ich einen Tintenstrahlausdruck nehme, die Instrumente ausschneide und hinter "Glas setze". Der "Rahmen" der Instrumente könnte aus einem schwarzen Kunststoff-Röhrchen gemacht werden. Hat da einer Erfahrungen mit, wie man das macht, ohne dass es vergilbt oder später abfällt und in der Kabine herumfliegt?
nikolaus
User
Aaaah! Jan, sehr schön!
Meine Instrumentenbretter mache ich wie folgt:
Instrumentenpilz ausschneiden, Instrumente ausdrucken und aufkleben (hast Du ja schon gemacht, klare Plexiglasplatte in Form des Pilzes drüber und dann die ein zweites, mattschwarz lackiertes Instrumentenbrett mit Löchern für die Instrumente draufkleben. und aufkleben
Dabei gilt wie immer: je sorgfältiger,je schöner. Meine Digicam ist leider gerade in der Post (bei den Schwiegereltern liegen gelassen
), sonst würde ich Dir geren meine Ergebnisse in den Segelfliegern und meinen großen Schlepp-Motorfliegern zeigen.
Nur Mut! Und viel Erfolg,
Gruß
Nikolaus
Meine Instrumentenbretter mache ich wie folgt:
Instrumentenpilz ausschneiden, Instrumente ausdrucken und aufkleben (hast Du ja schon gemacht, klare Plexiglasplatte in Form des Pilzes drüber und dann die ein zweites, mattschwarz lackiertes Instrumentenbrett mit Löchern für die Instrumente draufkleben. und aufkleben
Dabei gilt wie immer: je sorgfältiger,je schöner. Meine Digicam ist leider gerade in der Post (bei den Schwiegereltern liegen gelassen
), sonst würde ich Dir geren meine Ergebnisse in den Segelfliegern und meinen großen Schlepp-Motorfliegern zeigen.Nur Mut! Und viel Erfolg,
Gruß
Nikolaus
Jan
Moderator
Wundervolle Lösung! Bin begeistert!
Wie bekommst Du die Löcher in die oben drauf zu klebende mattschwarze Abdeckung? Mit einem Stecheisen?
Aus was für einem Material machst Du das? Ich hatte an Leder gedacht. Das ähnelt etwas dem Kunststoffmaterial, das bei den Großen benutzt wird.
[ 14. Juli 2004, 13:44: Beitrag editiert von: Jan ]
Wie bekommst Du die Löcher in die oben drauf zu klebende mattschwarze Abdeckung? Mit einem Stecheisen?
Aus was für einem Material machst Du das? Ich hatte an Leder gedacht. Das ähnelt etwas dem Kunststoffmaterial, das bei den Großen benutzt wird.
[ 14. Juli 2004, 13:44: Beitrag editiert von: Jan ]
nikolaus
User
OBERFLÄCHE:
Material ist zum Beispiel dünnes Pappelfunier (dieses "Holz zum Aufrollen") oder noch besser ganz dünnes Birkensperrholz. Wenn Du das Matt lackierst oder auch mit Granitspray behandelst sieht das schon echt genug aus! Die echten Panels sind übrigens nicht aus Leder (zumindest keines, was ich bisher gesehen habe...)
LÖCHER für Instrumente:
Die Löcher mache ich mit einem -hmmm - wie heißt das Werkzeug - ich beschreibe mal:
Überdimensionierter Bohrer mit sehr starkem Kegel vorne (dadurch lassen sich unterschiedliche Durchmesser ins Holz bohren). Die Dinger gibt es in verschiedenen Durchmessern. Auch geeignet und artverwand z.B. bei Conrad:
Stufenbohrer, Forstnerbohrer, Schälbohrer
"Motorsegler?":
Hmmm, Motorsegler ist die ASH26 natürlich in keinem Fall. Es gibt eine ASH 26e (mit "e" wie engine, meine z.B. ), die hat ein Klapptriebwerk, das aus dem Rumpfrücken ausfährt wie beim Original. Wo die Steuerung dafür sitzt und entsprechend für ein Scalemodell "eigentlich" auch dargestellt sein müßte kann ich Dir leider nbicht sagen.
Gruß,
Nikolaus
Material ist zum Beispiel dünnes Pappelfunier (dieses "Holz zum Aufrollen") oder noch besser ganz dünnes Birkensperrholz. Wenn Du das Matt lackierst oder auch mit Granitspray behandelst sieht das schon echt genug aus! Die echten Panels sind übrigens nicht aus Leder (zumindest keines, was ich bisher gesehen habe...)
LÖCHER für Instrumente:
Die Löcher mache ich mit einem -hmmm - wie heißt das Werkzeug - ich beschreibe mal:
Überdimensionierter Bohrer mit sehr starkem Kegel vorne (dadurch lassen sich unterschiedliche Durchmesser ins Holz bohren). Die Dinger gibt es in verschiedenen Durchmessern. Auch geeignet und artverwand z.B. bei Conrad:
Stufenbohrer, Forstnerbohrer, Schälbohrer
"Motorsegler?":
Hmmm, Motorsegler ist die ASH26 natürlich in keinem Fall. Es gibt eine ASH 26e (mit "e" wie engine, meine z.B.
), die hat ein Klapptriebwerk, das aus dem Rumpfrücken ausfährt wie beim Original. Wo die Steuerung dafür sitzt und entsprechend für ein Scalemodell "eigentlich" auch dargestellt sein müßte kann ich Dir leider nbicht sagen.Gruß,
Nikolaus
Ingo Seibert
Vereinsmitglied
Hallo zusammen,
wer zum Thema ASH 26 mehr wissen möchte, dem empfehle ich die MFI Ausgabe 4/95 oder aber die Broschüre "Flugzeugtypen Band 5", ISBN 3-923142-14-5.
Dort ist sowohl zur Seglerversion wie auch zur eigenstartfähigen (daher das "e" ) so ziemlich alles zu finden.
Gruß,
Ingo
wer zum Thema ASH 26 mehr wissen möchte, dem empfehle ich die MFI Ausgabe 4/95 oder aber die Broschüre "Flugzeugtypen Band 5", ISBN 3-923142-14-5.
Dort ist sowohl zur Seglerversion wie auch zur eigenstartfähigen (daher das "e"
) so ziemlich alles zu finden.Gruß,
Ingo
Jan
Moderator
@nikolaus
Danke für die Bautipps.
Das ist wirklich wertvoll.
Das Instrumentenbrett wird aber dunkel werden.
Die Idee, dünnes Sperrholz zu nehmen, Löcher zu bohren und das Ganze ungrundiert schwarz matt zu lackieren ist gut. Das mache ich nach.
Zum Thema Motorsegler: Ich hatte übersehen, dass es die ASH26 auch in einer reinen Segelflugversion gibt.
Ich baue mal weiter und mache Fotos.
Du hast angekündigt, von Deinen Instrumentenbrettern noch ein paar Bilder zu machen. Ich sehe den Dingen erwartungsvoll entgegen
Danke für die Bautipps.
Das ist wirklich wertvoll.
Das Instrumentenbrett wird aber dunkel werden.
Die Idee, dünnes Sperrholz zu nehmen, Löcher zu bohren und das Ganze ungrundiert schwarz matt zu lackieren ist gut. Das mache ich nach.
Zum Thema Motorsegler: Ich hatte übersehen, dass es die ASH26 auch in einer reinen Segelflugversion gibt.
Ich baue mal weiter und mache Fotos.
Du hast angekündigt, von Deinen Instrumentenbrettern noch ein paar Bilder zu machen. Ich sehe den Dingen erwartungsvoll entgegen
Hallo Jan,
ich bin auch dem "Lederfetischismus" erlegen. Aber wirklich nur beim Cockpit
Als Material habe ich so einen schwarzen Leitzordner genommen und mattschwarz lackert. Die Oberfläche der Ordner ist leicht strukturiert, so ähnlich wie Leder. Die Pappe lässt sich einigermaßen schneiden. Franst leider ein wenig aus, aber mit ein wenig Mühe bringt man das hin. Die Löcher stanzen oder mit einem konischen Bohrer (Aufreiber?) machen. Das Material ist allerdings etwas dick.
Ahhhgrr Bild ist unscharf geworden. Die fehlenden Instrumente, die noch nicht fertige Anpassung mal nicht ansehen
Aber die Struktur der Leitzordnerpappe erkennt man einigermaßen.
[ 14. Juli 2004, 20:47: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
ich bin auch dem "Lederfetischismus" erlegen. Aber wirklich nur beim Cockpit
Als Material habe ich so einen schwarzen Leitzordner genommen und mattschwarz lackert. Die Oberfläche der Ordner ist leicht strukturiert, so ähnlich wie Leder. Die Pappe lässt sich einigermaßen schneiden. Franst leider ein wenig aus, aber mit ein wenig Mühe bringt man das hin. Die Löcher stanzen oder mit einem konischen Bohrer (Aufreiber?) machen. Das Material ist allerdings etwas dick.
Ahhhgrr Bild ist unscharf geworden. Die fehlenden Instrumente, die noch nicht fertige Anpassung mal nicht ansehen
Aber die Struktur der Leitzordnerpappe erkennt man einigermaßen.
[ 14. Juli 2004, 20:47: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
Rainer Walda
User
Hallo Jan!
Da ich selber bis vor zwei Jahren auf eineer ASH25M geflogen bin ein paar Infos für Dich.
Im unteren Kringel erkennst Du die Motorbedienung (Gashebel, Hauptschalter, Propellerstopper), und im oberen Kringel das Instrument für die Motoranzeigen und Aus-/Einfahrsteuerung. Oberhalb ist auch der Spiegel für die optische Kontrolle der Stellung des Propellers und Ausfahrzustandes zu erkennen.
Ich hoffe, Du verstehst das Bild jetzt besser.
Grüße aus Graz,
Rainer
Da ich selber bis vor zwei Jahren auf eineer ASH25M geflogen bin ein paar Infos für Dich.
In dieser Preisklasse wird das Flugzeug mehr oder weniger nackt angeboten und in jedem Fall das Instrumentenbrett ganz nach Kundenwunsch ausgestattet und nach Wunsch mit Instrumenten belegt (die der Kunde auch selbst beisteuern kann)
In dem Bild von der Schleicher Website habe ich Dir zwei Markierungen gemacht.
Im unteren Kringel erkennst Du die Motorbedienung (Gashebel, Hauptschalter, Propellerstopper), und im oberen Kringel das Instrument für die Motoranzeigen und Aus-/Einfahrsteuerung. Oberhalb ist auch der Spiegel für die optische Kontrolle der Stellung des Propellers und Ausfahrzustandes zu erkennen.
Ich hoffe, Du verstehst das Bild jetzt besser.
Grüße aus Graz,
Rainer
Ingo Seibert
Vereinsmitglied
/Offtopic On:
Tststs,
das Schleicher das immer so umständlich macht. Da iss die DG 800 aber deutlich einfacher zu bedienen gewesen. Ein Instrument, ein Hebel, ein Schalter, gut iss. Und außerdem fliegt se besser
//Offtopic off
@Claus: Sieht das nur so aus, oder sind die instrumente links schräg eingebaut? Zumindest der Wendezeiger sollte gerade drin sein. Oder ist das ein künstlicher Horizont? Sieht aber echt prima aus, beim runterscrollen dachte ich kurzfristig erst an ein echtes Cockpit...
Tststs,
das Schleicher das immer so umständlich macht. Da iss die DG 800 aber deutlich einfacher zu bedienen gewesen. Ein Instrument, ein Hebel, ein Schalter, gut iss. Und außerdem fliegt se besser
//Offtopic off
@Claus: Sieht das nur so aus, oder sind die instrumente links schräg eingebaut? Zumindest der Wendezeiger sollte gerade drin sein. Oder ist das ein künstlicher Horizont? Sieht aber echt prima aus, beim runterscrollen dachte ich kurzfristig erst an ein echtes Cockpit...
Jan
Moderator
Schön gemacht!Original erstellt von Claus Eckert:
Hallo Jan,
ich bin auch dem "Lederfetischismus" erlegen. Aber wirklich nur beim Cockpit
Als Material habe ich so einen schwarzen Leitzordner genommen und mattschwarz lackert. Die Oberfläche der Ordner ist leicht strukturiert, so ähnlich wie Leder. Die Pappe lässt sich einigermaßen schneiden. Franst leider ein wenig aus, aber mit ein wenig Mühe bringt man das hin. Die Löcher stanzen oder mit einem konischen Bohrer (Aufreiber?) machen. Das Material ist allerdings etwas dick.
Ahhhgrr Bild ist unscharf geworden. Die fehlenden Instrumente, die noch nicht fertige Anpassung mal nicht ansehen
Aber die Struktur der Leitzordnerpappe erkennt man einigermaßen.
Beim Betrachten Deines Bildes bekomme ich von der Atmosphäre her unwillkürlich den Eindruck, dass es sich um das Instrumentenbrett eines WK2-Jägers handeln würde.
Die Idee mit dem Deckel vom Leitz-Ordner ist gut! Jetzt hat mein Töchterlein im Schweiße ihres Angesichts aber schon Leder ausgeschnitten. Schaun mer mal...
Jan
Moderator
Das Instrument im oberen Kringel habe ich einfach falsch interpretiert.Original erstellt von rwalda:
Hallo Jan!
Da ich selber bis vor zwei Jahren auf eineer ASH25M geflogen bin ein paar Infos für Dich.
In dieser Preisklasse wird das Flugzeug mehr oder weniger nackt angeboten und in jedem Fall das Instrumentenbrett ganz nach Kundenwunsch ausgestattet und nach Wunsch mit Instrumenten belegt (die der Kunde auch selbst beisteuern kann)
In dem Bild von der Schleicher Website habe ich Dir zwei Markierungen gemacht.
Im unteren Kringel erkennst Du die Motorbedienung (Gashebel, Hauptschalter, Propellerstopper), und im oberen Kringel das Instrument für die Motoranzeigen und Aus-/Einfahrsteuerung. Oberhalb ist auch der Spiegel für die optische Kontrolle der Stellung des Propellers und Ausfahrzustandes zu erkennen.
Ich hoffe, Du verstehst das Bild jetzt besser.
Grüße aus Graz,
Rainer
Stimmt eigentlich meine Vermutung, dass die meisten ASH 25 und 26 Segler MIT Motor geordert werden? Die Mehrkosten sind ja nicht so hoch und in ein paar Jahren durch die ersparten Schleppkosten und vor allen Dingen durch die große Bewegungsfreiheit kompensiert. Die Dinger sind ja eigenstartfähig.
Rainer Walda
User
Hallo Jan!
Ich würde aber behaupten daß die Mehrkosten für die Motorseglerversion doch recht markant sind. Diesen Mehrinvest lässt sich sicher nicht wirtschaftlich gegen die Schleppkostenersparnis aufrechnen.
Für die eigenstartfähige Version spricht vielmehr die gewonnene Unabhängigkeit am Platz, die Minimierung des Aussenlanderisikos (eine Aussenlandung mit der ASH25 ist nicht mehr so ohne...) und die bessere Ausnutzung der Segelflugsaison da ich ruhig mal ein schönes Stück der Thermik entgegenfliegen kann und dann auf Strecke gehe.
Ich kenne jetzt den aktuellen Mehrpreis für die Motorseglerversion nicht, aber für den Umbau unserer ASH25 von der E-Version (Rotax-Motor als Heimflughilfe, nicht eigenstartfähig) auf die M-Version (eigenstartfähig) hat ungefähr soviel gekostet wie ein schöner 5er BMW....
Grüße aus Graz,
Rainer
Bei der ASH25 werden sicher deutlich mehr Motorseglerversionen verkauft als reine Segler (der Flieger kostet sowieso schon ein kleines Vermögen), bei der 26er wird das Verhältnis möglicherweise nicht so krass ausfallen.
Ich würde aber behaupten daß die Mehrkosten für die Motorseglerversion doch recht markant sind. Diesen Mehrinvest lässt sich sicher nicht wirtschaftlich gegen die Schleppkostenersparnis aufrechnen.
Für die eigenstartfähige Version spricht vielmehr die gewonnene Unabhängigkeit am Platz, die Minimierung des Aussenlanderisikos (eine Aussenlandung mit der ASH25 ist nicht mehr so ohne...) und die bessere Ausnutzung der Segelflugsaison da ich ruhig mal ein schönes Stück der Thermik entgegenfliegen kann und dann auf Strecke gehe.
Ich kenne jetzt den aktuellen Mehrpreis für die Motorseglerversion nicht, aber für den Umbau unserer ASH25 von der E-Version (Rotax-Motor als Heimflughilfe, nicht eigenstartfähig) auf die M-Version (eigenstartfähig) hat ungefähr soviel gekostet wie ein schöner 5er BMW....
Grüße aus Graz,
Rainer
