Hallo Steffen,
da kommen ja gleich die richtigen Fragen.
Also, auf dem Foto handelt es sich um 3s 3200h5. Es ist tatsächlich sehr viel Platz im Rumpf. Es können bestimmt 6s 3200h5 rein. Das wären dann etwa 1400g Abfluggewicht und noch rund 300g bis zur 75g-Grenze.
Von daher ginge es. Der Rumpf ist wirklich etwas filigran laminiert. Ich habe ihn vorne mit Kohle und Keflar verstärkt. Kelflar aber nur als Scheuerschutz. Außerdem habe ich ihm eine Aufstecknase verpasst, um den Antrieb unkomplizierter wechseln zu können.
Hinten ist der Rumpf meiner Ansicht nach stabil genug, da er einen ziemlichen großen Querschnitt hat.
Schön ist, dass der Rumpf durch seine Höhe und Eckigkeit extrem gut in der Hand liegt. Der Start war dadurch für mich sehr einfach.
Die Dicke des V-Leitwerks kann ich nicht beurteilen. Sehe da aber kein Problem. Handelt sich wohl um ein 8%tiges Naca.
Das V-Leitwerk habe ich aber etwas nachgearbeitet. Innen war es im Knick hohl - auch bei den Verschraubungen. Habe es mit 3g Kohlemehl-Harz-Mircoballon-Gemenge in diesem Bereich ausgespritzt. Vor den inneren Klappensteg habe ich noch einige cfk-Rowings gelegt, damit hier ein wenig mehr Festigkeit reinkommt.
Leitwerk und Flächen sind mit 93g ckf diagonal aufgebaut, allerdings wurden weder der Holm noch die Klappenstege beschichtet. Die Maserung ist auch in Spannweitenrichtung, also nicht hochkant. Da sehe ich mehr das Problem, wenn bei der Zelle die Leistung aufgemacht wird.
Als nächstes sind die Querruder sehr groß. Für´s turnen genau richtig, aber für Speed immer so eine Sache.
Der Flieger ist heit mehr für´s f5b-mässige Freizeitfliegen gebaut und geht da ziemlich gut. Was er im Speedflug bringt, werden wir aber sehen...
Was mich aktuell beschäftigt, sind die Einstellwinkel von Fläche und Leitwerk. Bei Gasgeben muss sehr viel nachgedrückt werden, sonst macht das Teil einen Looping. Werde mal messen und natürlich ordentlich mischen.
Grüsse