A123 Zellen bei Unterspannung?

Georg Funk

Vereinsmitglied
Hallo an alle

Ich stell mir gerade die Frage, wie sich A123 Zellen bei langsamer Entladung (200mA) auf "0 Volt" im Vergleich zu NiCd bzw NiMh verhalten. Die Ni Zellen haben das ja nicht weiter krummgenommen, Normal Laden und alles ist wieder i.O. Was macht die A123 in so einem Fall?

Danke für die Info

Schorsch
 
"armengol" bei rcgroups hat das mit A123 gemacht und dokumentiert

hat sie mehrere 100 Zyklen auf ~0 Volt entladen
soviel ich mich erinnern kann: keine wilden negativen Auswirkungen

allerdings: er hat das mit einer einzelnen Zelle gemacht
wennst das mit Akkupacks machst, können/ten sich einzelne Zellen umpolen, und das ist dann scheinbar der tot der A123
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Danke für die Info, Dann werd ich wohl mal Versuchen 2 123 Zellen in meiner MPX 3030 einzusetzen.
 

Otti

User
Hallo Georg,

die Spannung von 2 Stk. A123-Zellen ist aber verdammt mager - bei Nennspannung (3V/Zelle) wird der Sender schon einen leeren Akku anzeigen. Warum nimmst Du keine Konions (2500 oder 2900er) mit 3,6V Nennspannung, die würden doch von der Spannung her besser passen und haben mehr Kapazität?

Grüße,

Otti
 
...und man braucht erst noch kein besonderes Ladegerät.
Man liest immer wieder, dass Konions auch als Lipo geladen werden können.
Meine 3030 funktioniert jedenfalls bestens mit Konions.
Gruss Jürgen
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Danke Jürgen und Otti

Da hab ich wohl nicht genau hingesehen, Nennspannung 3,3V hat mich nicht direkt abgeschreckt, aber die Ladeschluß von nur 3,6V ist natürlich übel, Max 7,2V, bei 7V hab ich bisher den Alarm eingestellt, das wär doch etwas eng. Also die 123 scheint doch nicht das richtige zu sein.

Die Konion hatte ich gar nicht mehr auf der Rechnung, Hört sich aber doch gut an die Zelle. Hab nur bisher nichts über "0V" Entladung gefunden. Passiert doch mal, daß man die Fernsteuerung beim Modellprogrammieren vergisst auszuschalten. (Mir jedenfalls) Hat da jemand Erfahrung?
 
Hallo Georg,

stellt deine Funke nicht nach entsprechender Untätigkeit ab?
Welche Spannung braucht deine Funke Min.+Maxi?

Grüße, Bernd
 
PS- gegen das VERGESSEN-AUSZUSCHALTEN !!!!
Seit ich mit 2,4GHz sende, fällt das abschrauben der Antenne weg, und damit die " NACHKONTROLLE " ob der Sender auch wirklich aus ist.
Aus diesm Grund habe ich eine abschaltbare kleine rote Blink-LED von Conrad ( für 3-15V ) mit 400Ohm Wiederstand zur " ERINNERUNG " eingebaut.
Scheint im ersten Moment eigenartig, ist aber wirklich gut.
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
@ Bernd

Die MPX 3030 hat kein "Auto Off", und keine Abschaltung bei Unterspannung (der Akku wird wirklich bis auf 0V heruntergezogen), bin eigentlich über beides froh, denn damit ist sichergestellt, daß sie sich nicht aufgrund eines Sensorfehlers ausschalten kann und sie so lange wie irgendwie möglich sendet.

Das Ausschalten am Platz ist bei mir (gottseidank) kein Problem, Hat sich so "eingeschliffen", Modell holen, ausschalten, Sender aus. Nur wenn ich im Keller ein Modell einstelle, schaff ich es immer wieder, den Sender an zu lassen, das merk ich dann, wenn ich am nächsten Tag weitermachen will und genau für diesen Fall such ich einen Akku, der mir das nicht allzu übel nimmt.

Was machen denn die Konions bei solch einer Behandlung?
 
Hallo,

die Zellen sollten das überleben:
Ich hatte einmal geanu wie Du den Senderakku meiner MPX ProfiCar versehentlich angelassen.
Dieser besteht aus 2S1P Konion 1100mAh Zellen.

Ich wollte die Zellen schon entsorgen...
Aber eine Zelle hatte noch ein ganze wenig Leben in sich (sie zeigte noch 0,8 Volt an),
also habe ich sie an ein Netzteil angschlossen und konnte Sie wieder zum Leben erwecken.
Nachdem ich die Zellen balanciert habe konnte ich sie normal weiter benutzen.
Sogar die Kapazität ist erhalten geblieben.

Ein LiPo-Akku wäre nach einer totalen Tiefentladung wahrscheinlich
für immer defekt gewesen.

Natürlich sollte man so etwas nicht zu oft machen.
Ich weiss nicht wie lange die Zellen so etwas mitmachen.


MfG

Frank
 
Hallo die robusteste Zelle der LiIon Fraktion ist die Fepo.
Daran ist nicht zu rütteln (noch nicht). Die Emoli haben einen weit höheren Innenwiderstand und damit eine höhere Selbstentladung. Erhitzen sich mehr beim Laden und entladen. Gab hier schon einige Postings zu beiden. Grundsätzlich ist mal abgesehen von der Wildfliegermethode die nicht von allen unterstützt wird, eine Null Entladung auf dauer wohl bei keinem Akku gut. Die Fepos stecken das zwar bisher weg, aber wenn dann im Flug der Akku zusammenbricht, ist das Geschrei groß da Wette ich jetzt schon drauf.

Also dringend eine andere Gedankenstütze, wie Fähnchen, blinke LED oder sonstwas machen um den Gehirnkasten auf Trab zu halten. Das sollten die Zellen nicht ausbaden.

Ein Schild als Abdeckung über dem Lichtschalter des Kellers mit der Aufschrift "Sender aus machen!" könnte auch helfen:rolleyes:

Grüße, Bernd
 

Otti

User
Hallo Georg,

Georg Funk schrieb:
Nur wenn ich im Keller ein Modell einstelle, schaff ich es immer wieder, den Sender an zu lassen, das merk ich dann, wenn ich am nächsten Tag weitermachen will und genau für diesen Fall such ich einen Akku, der mir das nicht allzu übel nimmt.

nun ja - mit 5Ah hast Du aber gute Chancen, daß der Akku Dir das nicht übel nimmt, weil er am nächsten Tag noch gar nicht leer ist... :D
 
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