SAL -> Dyneema-Schnur, Bezugsquelle ?

Hallo liebe Leute,
habe letzte Woche meinen Highlight SAL erhalten (eeendlich), nun wird immer wieder über die Anlenkung der Ruder über sog. Dyneema-Schnur berichtet.
Wo bekommt man diese Schnur, welcher Durchmesser,....?
 
Hallo Markus,
Dyneema Schnur bekommst du in eigentlich allen Angelfachgeschäften. Ist recht teuer und ab 100m Spulengröße aufwärts zu bekommen. Frag am besten den Händler direkt, sie bieten häufig einen "Aufspulservice", dann wird meterweise abgerechnet.
Meterpreis liegt je nach Qualität, bei 7 Cent aufwärts.

[ 13. Juli 2003, 19:30: Beitrag editiert von: Stefan S. ]
 
Hallo,

Dyneema-Schnur, genauso wie Kevlar-Schnur, gibt´s in allen möglichen Stärken vor allem in Drachenfachgeschäften, da diese Schnüre wegen ihrer geringen Dehnung sehr gerne bei Lenkdrachen verwendet werden. Solche Läden existieren in jeder größeren Stadt.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hi ,
such mal bei Google, da findest Du Drachengeschäfte mit Dyneema-Drachenschnur. Die Schnur ist nicht teuer.
Zugfestigkeit von 10-12 kg reicht. Von Kevlar würde ich abraten, reibt sich auf.
Gruß
 
Hi Markus !

Geh' zu den Anglern. Ein vernünftiges Geschäft verkauft die Schnur meterweise. Wenn Du Glück hast, schenken die Dir ein Stück. Ich hab sicherlich auch noch was rumliegen (auf den Rollen - muss man halt ein Stück abschneiden. Frag nach einer "geflochtenen" Schnur. Mit einer 0,20 mm "Geflochtener" kannst Du die dicken Brummer Angeln. Das ist schon recht brachial. Kunststoffummantelt gibt's die auch. Wieviel Zugkraft brauchst Du ?

Grüße TurboSchroegi
 
Hi

Mir ist noch was eingefallen: Versuch es vielleicht auch mal mit einer Stahlseele. Nennt sich "Raubfischvorfach" - verschiedene Tragkräfte erhältlich.

Grüße TurboSchroegi
 
Hallo Leute,
nun war ich im Drachenfachgeschäft. Dort gab´s aber nur Dyneema-Schnüre in dickeren Stärken, habe deshalb eine dünne Schnur von CLIMAX besorgt, die dieselben Eigenschaften haben soll.

Nun geht´s ans Bauen und danach selbstverständlich ans fliegen.

Übrigens, woran merke ich denn, daß die Schnur sich doch dehnt beim Start, o.ä ?
 
Hi Markus !

Übrigens, woran merke ich denn, daß die Schnur sich doch dehnt beim Start, o.ä ?
Eine geringe Restdehnung haben diese Schnüre immer. Egal ob Dyneema, Spectra oder Coramid (bei CLIMAX) Faser. Nur ist das sehr marginal - eigentlich nicht praxisrelevant. Ob's dich bei einer Ruderanlenkung stört wird man sehen. Geht nix über eine Stahlsehne.

Was haben die denn jetzt für den Meter an EUROS haben wollen ?

Grüße TurboSchroegi

P.S. Ich kenne die Drachenschnüre nicht. Bei den Angelschnüren ist es so, dass Du die geflochtenen Schnüre speziell verknoten musst. Mach auf jedenfall Knoten (wenn Du überhaupt knotest), die sich nicht "selbst abschneiden". Bei normalen Knoten (die schneiden sich selbst ab) verlierst du massiv an Tragkraft. Je nach Knoten bis zu 70% !! Ein falscher Knoten kann sich bei geflochtenen Schnüren auch selbst aufziehen. Google mal rum nach Knoten bei Geflochtenen.
 
Hi miteinander,

ich habe bei einem Simply Cool sehr gute Erfahrungen mit 20 Jahre alter Fesselfluglitze gemacht, dehnt sich nicht und ist extrem reissfest. Den Simply Cool schiesse ich mit einem Bungee recht spektakulaer auf enorme Ausgangshoehen, da ist die Last recht hoch und es funktioniert immer noch praezise. Ist aber wahrscheinlich aehnlich wie das Raubfischvorfach bei den Anglern.
 

ombre

User
Hallo Waliser,
Die Fesselfluglitze habe ich auch probiert. Gewichtsmässig spielt das sicher keine Rolle. Ein Problem ist nur die Anbindung an die Hebel. Wenn man wie ich einfach einen Seglerknoten macht, zB einen Pahlsteg, dann bekommt man keinen scharfen Knoten, sondern einen gewissen Radius, man kann die Litze einfach nicht richtig knoten. Und dieser Radius ist dann sehr elastisch --> mit Dyneema Schnur geht das besser, obwohl die auch ziemlich störrisch ist.
Übrigends habe ich die vom Angel-Laden um die Ecke. Der hat komisch geschaut, daß ich mir schon zum zweitenmal ne Mini-Menge von 5 m hab abschneiden lassen (für 1 Eur).
Das Zeug hat > 25 Kg Zugkraft, ist ca 0,2 mm und absolut steif, nicht dehnbar auf 1 m Länge !

Eine Seite binde ich mit dem Pal-Steg and den Servohebel, auf die andere Seite kommt ein Stopper-Steg (Seglerknoten, verschiebbar), so daß ich das ganze spannen kann !

MfG
Jo
 
Tach auch,

ich hol den thread mal wieder aus der Versenkung.
Ich mache einen ganz kleinen Haken aus Federstahl und loete in die Fesselfluglitze ein Auge (Umbiegen, etwas verdrillen und dann loeten). Dieses Auge kann man gut in den Haken einhaengen und diesen in das Ruderhorn. Dann reibt auch die scharfe Litze nicht direkt am Horn. In Servonaehe kommt dann ein Federstahlhaken mit langem Ende, auf das wird eine Luesterklemme geschoben, in das Servo auch ein Federstahl, auch in die Luesterklemme, dann kann man das ganze wunderbar justieren.
Wenn man jetzt auch noch Temperaturschwankungen ausgleichen will, kann man einen der laengeren Draehte in einen Bogen biegen, dann ist das eine recht starke Feder, die die winzigen Unterschiede der Dehnungen ausgleicht und die ansonsten Starken Belastungen auf den Servoabtrieb vermindert, da man keine so hohe Vorspannung in der Litze mehr braucht.
 
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