Problem mit Eflite Aussenläufer

töbe

User
Salü zusammen

Ich habe mir kürzlich einen Brio F3a ca. (1.1m Spannweite) gebraucht gekauft.
Eingebaut ist eine Eflite Power 10 Aussenläufer.
Wenn ich vorne am Propeller ziehe, kann ich die Motorenglocke einfach wegziehen! Ist das normal oder fehlt da eine Sicherung?
Selbst wenn ich gas gebe, bewegt sich die Motorenglocke zirka 1 cm nach vorne!!! Da habe ich Bedenken, ob das während dem Flug hält.
Bei all meinen anderen Aussenläufern gibt es dieses "Phänomen nicht"


Besten Dank für eure Hilfe

Grüsse aus der Schweiz
 
Ich möchte meinen, bei meinem kleineren Eflite-Motor ist hinten ein Stellring drauf. Also einfach Welle hinten herausdrücken, Stellring drauf, fertig. Aber im Zweifelsfalle schaue ich mal nach...

Mirko
 

töbe

User
Salü

Besten Dank Mirko für deine Antwort

Übrigens verhindert nur die Motorhaube, dass die Motorenglocke mitsamt Propeller nicht nach vorne wegfliegen kann (;

Ich habe mir den Motor nochmals genau angeschaut und fast unglaubliches festgestellt.
Die Motorenwelle besitzt am hinteren Ende eine gefräste Fläche, wo wohl ein Stellring hinkommt welcher das "Selbstständigmachen" der Motorenglocke verhindern sollte (;
Nun fragte ich mich, wo wohl dieser Stellring ist??
Dieser ist vorne hinter der Propellernabe montiert, wo er überhaupt nicht nötig ist.

Mein Vorgänger ist angeblich ca. 30 Flüge so geflogen ohne zu bemerken, dass ohne Motorhaube Propeller und Motorenglocke längst weggeflogen wären.

Ich finde es ehrlich gesagt beängstigend zu Wissen, dass auf unseren Modellflugplätzen Modelle mit solchen technischen Mängeln unterwegs sind. Dies hätte zu einem schweren Unfall führen können. Da ich weiss, da dieser bestimmte Herr sonst mit Jets hantiert schaudert es mich doppelt ):

Nun gut ist nichts passiert aber denkt dran:

Gebraucht gekauftes immer gut kontrollieren und alle Schrauben nachziehen!

Liebe Grüsse aus der Schweiz
 
Es kommt ja drauf an, wie herum der Motor montiert ist.
Viele Brushlessmotoren kann man entweder direkt anflanschen oder "verkehrt herum" mit einem Befestigungskreuz. Je nach dem zieht die Luftschraube dann die Glocke raus oder drückt sie rein.
Evtl. steht auf dem Beipackzettel des Motors, das der Stellring je nach Montage des Motors ummontiert werden muß. Ich nehme an, dass Du diesen Zettel nicht hast, oder?

Gruß,
Stephan
 
Stephan,
du hast Recht. Wenn der Motor andersherum montiert ist, dann stimmt die Position des Stellrings. Aber dann müsste auch die Welle auf der anderen Seite herausschauen!!! Von daher liegt hier schon eindeutig ein Montagefehler vor. Bei meiner "Anleitung" war das Umbauen auch nicht beschrieben, da standen nur techn. Daten. Aber egal, jetzt weiß Töbe ja, was er tun muss...

Mirko
 

ppb

User
Ich hab auch den Power 10, und bin der Meinung das dieser Stellring nur ans kurze Ende der Welle gehört. Auf der anderen Seite macht das überhaupt keinen Sinn. Die Welle wird mit zwei Madenschrauben an der Glocke gehalten, was soll auf dieser Seite der Ring noch machen??

ABER wer schon mal einen Slowflyermotor angesehen hat, der hat sicher bemerkt das die auch nur durch die Magnetkraft "zusammenhalten". Also die Glocke ist da nicht unbedingt gegen rausziehen gesichert. Geht auch wenn die Magnetkraft größer/stärker als die Zugkraft des Propellers ist. Das solle eigentlich auch für größere Motoren gelten (deshalb is bisher bei Dir auch nix passiert).

ABER bei einem Power 10 und größer würde ich hinten immer einen Sicherung einbauen!!!

Mir is vor Jahren mal ne Klapplatte von nem Hotliner abgeflogen (mit sammt Klemmkonus de sich gelockert hatte). Mit jedem Meter den ich gehen musste um das Ding wieder einzusammeln, ist mir heißer geworden bei dem Gedanke was da hätte passieren können.


Patrick
 

Alt-F4

User
Hallo,

statt eines Stellringes hält auch ein Seegerring die Welle mit der Glocke sicher im Motor.
ppb schrieb:
Mir is vor Jahren mal ne Klapplatte von nem Hotliner abgeflogen (mit sammt Klemmkonus de sich gelockert hatte). Mit jedem Meter den ich gehen musste um das Ding wieder einzusammeln, ist mir heißer geworden bei dem Gedanke was da hätte passieren können.
Was soll denn da passieren? Die Masse einer Klapplatte ist so gering, die kann doch gar nix schlimmes anrichten. Wenn sich die Latte löst, hört sie auf sich zu drehen, und segelt langsam zu Boden. Ist mir auch schon passiert.

Kritisch könnte es höchstens bei einem Motormodell werden, wenn auf einmal kein Vortrieb mehr da ist. :eek:
 
Wenn der Motor andersherum montiert ist, dann stimmt die Position des Stellrings. Aber dann müsste auch die Welle auf der anderen Seite herausschauen!!!

Bei dem hier z.B. wird der Mitnehmer direkt auf die Glocke geschraubt, die Welle schaut in den Rumpf.

Aber ich kenne den Eflite nicht, vielleicht ist das da anders.

Gruß,
Stephan
 

ppb

User
@Ulli

Na ja, die Latte ist mitsamt Spinner ca. 10-12m weit geflogen. Die Spezialisten/Mathematiker unter uns können sich jetzt ausrechnen welche Energie sie auf den ersten zwei-drei Metern hatte. Ich hätte es mit kurzen Hosen nicht austesten wollen. Es gibt in jedem Verein immer wieder Leute die unbedingt vor einem laufenden Modell rumtanzen müssen, und blöderweise sind das auch genau die die dann später Ärger machen wenn was passiert ist.

Ich geb Dir recht das die Masse in dem Fall oben nicht allzugroß ist. Fliegt aber die Glocke vom Motor mit ab, wird die Sache sicher spaßiger.


Nochmal zu dem Stellring/Befestigung. Ich versuchs mal so zu erklären. Beim Außenläufer gibt es eine Seite die sich nicht dreht, bzw. feststeht wo auch meist die Kabel rauskommen. Und es gibt die drehende "Glocke". Ist die Latte auf der Seite mit dem stehenden Teil fest, kann die Glocke nicht wegfliegen (wenn der Motor auf Zug eingebaut ist, Latte in Flugrichtung vorm Motor). Ist der Motor aber um 180° gedreht eingebaut, und die Latte an der drehenden Glocke fest, so kann diese ohne Sicherung hinter dem feststehenden Teil die sich lösen.

Ganz einfach gesagt, nimm die Latte und zieh ordentlich in Flugrichtung. Wenn die Glocke nur durch die Haube oder so gehalten wird, ist die Wellensicherung falsch montiert!

Patrick
 
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