Spannungseinbruch bei butterfly?

ali

User
Ich fliege eine albatros (5m) von blue airlines.
6 Flächenservos,höhe,seite. Ich habe den albatros mit einer doppelstromversorgung von act ausgestattet. 2 mal 4 Sanyo Twicell Nimh mignon AA 2100 mA Zellen. die akkus werden durch die akkuweiche gleichzeitig entladen! Diese zellen sollten doch ausreichend sein oder?

Ich frage nur deshalb weil die spannung nach kurzen bei der butterflystellung (6 servos bewegen sich auf 4,4 volt einbricht ----- ist das normal? in der anleitung ,meinens varios steht das mann bei 4,6 v den akku nachladen sollte ---- was sagt ihr dazu?

[ 28. Juli 2004, 16:24: Beitrag editiert von: ali ]
 

Thommy

User †
Hallo Alfred,
dazu wären mehrere Dinge zu sagen .
1. Haben Deine Akkus, wenn das Vario 4,6V ansagt, noch mindestens 4,8V, da an der Akkuweiche mindestens 0,2V abfallen.
2. haben Mignon NiMH-Zellen einen relativ hohen Innenwiderstand, infolgedessen ist es normal, dass sie etwas mehr einbrechen.

Bei Butterfly bewegen sich deine 6 Flächenservos und das HR-Servo. Du hast bei allen also den Anlaufstrom, schon ohne jeglichen Kraftaufwand.

Bei so vielen Servos würde ich Dir dringend vernünftige Akkus empfehlen, SubC-Zellen z.B. RC-2400 oder ähnliche. Wenn Du den Albatros als Segler fliegst brauchst Du sicher einiges an Blei, da macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, daß man leichte Akkus einbaut.

Gruß
Thommy
 

CG-Willi

User
Hallo Ali,

die Sanyo Twicell Nimh mignon AA 2100 mA haben einen sehr hohen Innenwiderstand (ca. 25 m Ohm) d.h. 4 Zellen haben dann schon 100 (m Ohm) da Du zwei parallel schaltest den halben Widerstand also 50 m Ohm. Hinzu kommen nun noch die Übergangswiderstände an den Steckern und Schalter sowie 0,3 Volt Spannungsabfall an der Schottky Diode Deiner Doppelstromversorgung.
Der höchste Strom fließt immer beim Anlauf der Servos, da beim Butterfly setzen gleichzeitig 6 Servos anlaufen bedeutet dies:

Anlaufstrom eines Servos ca. 1 - 2 A

6 Servos x 1 A (2A)= 6 A (12A)

Spannung am Empfänger:

5,2 V (Leerlaufspannung Akku)
0,3 V Spannungsabfall an der Schottkydiode
0,3 V (0,6 V) Spannungsabfall durch den Innenwiderstand der Akkus
Ergibt 4,6V (4,3V) am Empfänger.
Nicht eingerechnet die Übergangswiderstände an den Steckern sowie dem Ein-/Ausschalter der Doppelstromversorgung.

Besser ist es Akkus mit sehr niedrigem Innenwiderstand zu verwenden sowie 5 Zellen.
(GP 3300, Sanyo 2400). Diese Zellen haben ca. 3 - 5 m Ohm Innenwiderstand.

Dies kannst Du auch bei ACT nachlesen unter Empfängerakku!

Die Spannung die das Vario meldet ist mit Sicherheit nicht die tiefste!

Gruss
 
Hallo,
ali, ich benutze bei einer Akkuweiche immer solche für 5 Zellen, dort fällt dann etwas mehr Spannung ab (meist 0,5...0,7V) und mit 2 Stück 5zelligen Akkus hast Du nie zuviel Spannung am Empfänger und gleichzeitig immer genug Spannung für hohe Lasten.

Gruß Markus
 

ali

User
ich fliege den albatros als e - version! ich habe mir die zellen besorgt da im testbericht vom aufwind auch diese zellen mit 1700 mA verwendet werden auch mit doppelstromversorgung!

Ist es ok mit dieser kombi zu fliegen oder sollte ich die zellen auf jeden fall wechseln?
 
Hi ali!

Vielleicht findest Du diesen Thread interessant.

Sind Deine Servos vielleicht auch noch Digis oder recht kleine Servos ? Meine Meinung: In ein Modell mit 8 Servos - egal ob Digi oder nicht - gehören auf keinen Fall Twicells. Nur Hochstromfähige. Ausserdem nehme ich auch Kabel mit Querschnitt eine Nummer größer. Meine Meinung.

Grüße Helmut
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Ali,

Akkuweiche raus, hochstromfähige und hochkapazitive Akkus einsetzen und auf die Spannungsansage vom Vario achten. Das wäre die Empfehlung aus meiner Erfahrung.

Ich verwende u.a. 3000er NiCd mit ca. 90g/Zelle, die sind sehr spannungsstabil auch bei hohen Belastungen. Gegen den Memoryeffekt hilft eine regelmäßige Pflege.

Bei dem vierzelligen Akku im Dragon beim Butterfly sinkt die Spannung, im frisch geladenen Zustand ohne Belastung, nicht ab (vier Servos Fläche + eines auf Höhe)

[ 29. Juli 2004, 09:06: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 
Hallo Ali,

nur mal so als Gedanke: Laufen die Ruder und Servos auch nirgendwo an? Der Haltestrom von 2 Servos kann auch den härtesten NiMH-Akku kurz zum Zusammenbrechen bringen.

Gruß, Bernd.
 
Moin,
weil ich mich gerade im Zusammenhang mit einer Banana von Thommys über zu geringe Rumpfquerschnitte geärgert habe- in Standardformaten passen nur AAA-Zellen in das Rumpfboot- freute ich mich über diesen gerade passenden thread. Da der Vogel mit sechs Servos fliegen soll, gab´s für mich das gleiche Problem. Um dem ewige Rätselraten über die Stromaufnahme der Servos ein Ende zu setzen, habe ich bei mir herumliegende Servos mit dem UniTest von SM vermessen. Das Gerät hat einen Maximalwertspeicher. Der Blockierstrom ist so bequem auslesbar.

Messwerte:

Dymond D200 721 mA, Dymond D60 347 mA, MSX2 (9g Klasse) 602 mA, DS 281 (9g digital) 282 mA, C508 638 mA, C3341 570 mA, C341 615 mA.

Als Stromversorgung diente ein älterer nicht frisch geladener vierzelliger 600mAh Akku, dessen Ruhespannung knapp über 5V lag. Bei Belastung mit den größten Servoströmen brach die Spannung um 0,2 V ein.
Ich hoffe, die Meßwerte helfen weiter!
In der Banane wird jetzt ein vierzelliger Inline CP 1300 werkeln. Die Spitzenströme um die 2A werden über 0,75 qmm direkt an den MPX-Flügelstecker geführt. An diesen Punkt wird dann der Empfänger mit den beiden Leitwerksservos angebunden. Das sollte klappen!

_- Werner -
 
Die NiMh 2100er von Sanyo sind wirklich nicht das ware für Empfängerstromversorgung aus meiner Sicht. Ich hatte denselben Effekt im F3Bler ohne Akkuweiche mit 6 Digi-Servos auch schon.
Fazit: Entweder eine Zelle mehr + Akkuweiche oder auf Innenwiderstandsarme, andere Zellen ausweichen.
 

Unifly

User
Hallo,
habe gerade einen (gepflegten) 2100mAh Akku obiger Type vermessen:
bei einem Strom von 4,6A ist die Spannung am Akku 4,15 V, mit 3 verschiedenen Meßgeräten gemessen und gemittelt (die Werte differenzierten aber nicht weit). So gesehen ist wirklich die Frage zu stellen, ob dieser Akku für 6 Servos geeignet erscheint (Ich rechne immer 0,8A Anlaufstrom pro Servo), ich denke nein.

Liebe Grüße
Wolfgang
 

Penzi

User
Hi Leute,
ich flieg die Twicells seit der 1500er Serie bis hin zu den 2100ern in meinen F3b/f Seglern als 4 Zeller ohne Probleme. In einem sind 4 Digis und 2 Analoge, in den Anderen Volz Wing Maxx. Bei allen Seglern wird häufig Snap-Flap geflogen. Alle sind mit Akkucontrollern ausgerüstet. Und bei Allen keine Probleme. Lediglich ab ca. dem letzten drittel der Akkukapazität, bricht die Spannung im Flug schneller ein, als bei niederohmigen Akkus und der Spannungswächter merkt sich diesen Einbruch. Aber das ist alles zu verschmerzen. Ältester Akku ist übrigens der Twicell 1500 mit fast 4 Jahren und über 250 Betriebsstunden auf dem Buckel(verbaut im Sting F3f).
In den Größeren Seglern flieg ich allerdings auch ausschließlich SUB C Größe, und das geht zugegeben besser.
Also...,
keine Probleme.
Gruß,
Penzi
 
Hallo!

Original erstellt von Penzi:
Hi Leute,
ich flieg die Twicells seit der 1500er Serie bis hin zu den 2100ern in meinen F3b/f Seglern als 4 Zeller ohne Probleme.
Ich habe mir gerade die Sanyo 2300 Ni-mh für meine Elitas bestellt. Sollte also kein Problem geben bezüglich Spannungschwankungen oder sowas? Ich habe nämlich früher schon einmal Ni-Mh Zellen in so einem Ding gehabt und habe nach häufigen Störungen wieder auf Ni-Cd gewechselt. (Servos standen einfach für manchmal 2-3Sek völlig still. Sowohl die Ds368 und die Mpx BB digi bewegten sich nichtmehr.) Obwohl mir mein "Pc Power Monitor" das erste Licht angezeigt hat. Kann das sein, dass ich die Zellen einfach "falsch" geladen habe? Oder gibt es andere Sachen auf die man bei Ni-Mh Zellen achten muss?
 

Penzi

User
Also Lukas,
ich glaub, da waren wohl eher HF Störungen dran schuld als Spannungseinbrüche am Akku. Der MC Power Monitor ist ziemlich schnell ,wenns drum geht einen Einbruch festzuhalten. Ich hab bei allen F3.. Modellen bislang eher heftige Störungen durch die viele Kohle gehabt. Je nach Empfängertyp kann es dann so aussehen, daß sich die Servos halt nicht bewegen(PCM,IPD etc.). Ein Kollege fliegt auch die neuesten Twicells in seiner Elita ohne Probleme. Wichtig ist nur, daß dein Lader die Ladeschlusspannung richtig erkennt und rechtzeitig abschaltet. Das ist bei den höheren Innenwiderständen teilweise wirklich ein Problem.
Bis denne,
Penzi
 
Hallo,

ich verwende bei nahezu allen Modellen bis gute 5 Meter Spannweite einen enfachen 5-Zeller NIMH 3300 allerdings mit 2 angelöteten Kabeln um Kabeldefekte etc. auszuschließen.

Durch die 2 Kabel kann man, wenn man extrem viele Flächenservos hat auch ein Kabel direkt in den Flächenkreislauf einspeisen, so dass kein allzu hoher Strom über den Empfänger geführt werden muss. Beim Albatros z.B. ist dies m.E. nicht erforderlich, da pro Kanal auch nur ein Servo verwendet wird, sich damit der Strom pro Kabel in Grenzen hält.

Grüsse
Dr. Ralf Steinbach
BLUE AIRLINES
 
Hallo!
Ich verwende schon seit längerem den Micro IPD MPX. Das heißt wahrscheinlich, dass ich die Antenne außen verlegen muss. Bringt es was wenn ich die Antenne außen am Rumpf verlege oder macht das erst Sinn wenn ich diese irgendwie zum Leitwerk spanne? (was ja meines Erachtens schei.. ausschaut^^) Das mit dem Laden kann schon stimmen weil ich früher ohne automatischer Abschaltung geladen habe. Und ohne sie jemals zu entleeren. Deswegen habe ich meine Akkus auch 2mal in der Saisson ausstauschen müssen! :)
 

Penzi

User
Hallo Lukas,
ich hab mir mittlerweile angewöhnt, die Antenne hinter der Endleiste seitlich aus dem Rumpf zu führen. An der Durchbruchstelle sollte wenn möglich keine Kohle liegen. Ansonsten nimmt man eine Gummitülle als Isolator. Anschließend wird die Antenne noch auf ca. 3cm Länge mit Tesa überklebt( als Zugentlastung). Der Rest baumelt dann so rum. Das ist zumindest bei meinen Voll GFK/CFk Seglern die einzige Methode, die einigermaßen zuverlässig funktioniert. Alle Verlegungen am Rumpf, führen beim Hangfliegen zwangsläufig in irgendeiner horizontal Figur zu Schattenbildung. Und das ist bei den anzustrebenden Geschwindigkeiten mitunter tötlich. Ich hab wirklich so ziemlich alle Verlegevarianten durchprobiert. Selbst Verlängerungen bis ins V-Leitwerk haben nicht zuverlässig funktioniert. Und auch meine IPD´s haben bei Verlegung im Rumpf dicht gemacht. Aber auch alle anderen Empfänger bis hin zum DS 19 hatten die Probleme. Erst nachdem ich mich mit der Schlabberantenne abgefunden habe, gings mit allen Empfängern besser.
Bis denne,
Penzi

[ 16. August 2004, 19:14: Beitrag editiert von: Penzi ]
 
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