Update Test im FMT: Kritik

Da schreibt doch der Tester zuerst, dass der Update offenbar nicht so schön kreist. Dann kommt ihm in den Sinn den Combiswitch mal abzuschalten den er nach alter Gewohnheit installiert habe(!!).
Ich weiss nicht wie andere darüber denken, aber ein Tester der häuftig Segelflugzeuge testet sollte sauber kreisen können und darin geübt sein Quer und Seite separat zu steuern.
In der selben Ausgabe rühmt sich die FMT-Red., die kompetentesten Tester zu haben.

A Propos: Das von ihm geschriebene "grosse Giermoment" kommt wahrscheinlich von einem zu weit vorn liegenden Schwerpunkt, beim von ihm beschriebenen Abkippen könnte das vielleicht ebenfalls die Ursache sein.

[ 29. Juli 2004, 12:31: Beitrag editiert von: Leelander ]
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
*schenkelklopf*

Soso, die FMT hat die kompetentesten Tester? Nachdem ich in dieser Zeitschrift einen einseitigen Artikel zum Thema "vorbildgetreu langsames Ausfahren von Segler-Einziehfahrwerken" gelesen habe, habe ich mein Abo dort (endlich) gekündigt. Die "kompetenten" Tester haben anscheinend noch nie ein echtes Segelflugzeug aus der Nähe gesehen! Tja, und jetzt das. Das passt ins Bild *hehehehe*. :D . Obwohl es eigentlich mehr zum Weinen ist....
 
Mir geht es eigentlich nicht darum das FMT schlecht zu machen, mir ist nur das aufgefallen. Ausserdem habe ich "gehört" von einem bekannten Schweizer Händler/Vertrieb, dass das FMT die Modelle immer gratis zum testen "fordert". Die beim Aufwind kaufen ihre Modelle selbst. Das finde ich symphatischer.
 

wash

User
Die beim Aufwind kaufen ihre Modelle selbst.
Finde ich zumindest zwiespältig, denn bei Aufwind kauft nicht die Redaktion, sondern die Autoren die Modelle. Nachdem die Honorare, nach meiner Information, wenn überhaupt gering sind, sind die Beiträge eher Erfahrungsberichte von Modellbaukollegen (was ja nichts Schlechtes ist). Prinzipiell neigen die Meisten aber wohl dazu, eine Kaufentscheidung positiv zu werten, d.h. die Berichte dürften im Allgemeinen wohl nicht ganz objektiv sein. Wer gibt gerne zu, den letzten Mist gekauft zu haben?
vG,
Wash

[ 29. Juli 2004, 14:32: Beitrag editiert von: wash ]
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Leelander,

so habe ich das auch gar nicht verstanden - sowas ist für mich nur die Bestätigung meiner als langjährigem Leser/Abonnenten (von 1981 bis 2001) angeeigneten Erfahrung mit dieser Zeitschrift.
(ACHTUNG: Persönliche Meinung ON) Seit M. Sip nicht mehr da ist, kann man das Blatt in die Tonne hauen. Reine Werbung ohne Aussage (Persönliche Meinung OFF).

Noch ein Beispiel zum Thema Kompetenz? Da wurde ein Segelflugzeug getestet und dabei die ungleich großen Querruder moniert. So weit, so gut. Aber ach, da hat der Tester doch ca. eine halbe Seite vorher geschreiben, dass dieselben selbst auszuschneiden und zu verkasten sind :confused: :D . Soviel zum Thema Kompetenz.
(ACHTUNG: Persönliche Meinung ON)Du mußt die FMT nicht schlecht machen, das schafft sie durchaus selber.(Persönliche Meinung OFF).

Das alte Thema Testmodelle... Allerdings höre bzw. lese ich jetzt zum ersten Mal, dass es auch schlecht sei wenn die Teile von den Autoren selber bezahlt werden!? Sonst wird immer gesagt "die Tester werden ja eh mit den Modellen zum Nulltarif bestochen". Nach kurzem FMT-Intermezzo schreibe ich meine Berichte für die MFI (seit 1990 oder so), und das sowohl und zu gleichen Teilen über selbst gekaufte aber auch zur Verfügung gestellte Modelle. Ich mache aber trotzdem keinerlei Unterschied in meiner Bewertung. Was Müll ist, wird auch so beschrieben und/oder mit dem Hersteller Besserung vereinbart - wenns klappt, wird das auch so vermerkt, und das ist in meinen Augen deutlich bessere Werbung.
Was die Honorare angeht: Bei größeren Berichten deckt die Seitenpauschale die Kosten für Fotos und Entwicklung, nie aber die Zeit, die im Verfassen eines Berichtes steckt - da sitzt man Wochen dran, zumindest, wenn man es ernst meint und Modelle auch wirklich testet. Ausstellungsstücke eines Herstellers ohne Innereien in der Hand halten und sich damit ablichten lassen gibt es nämlich auch...

Naja, auch bei der MFI lese ich zum Teil Sachen, bei denen ich mir eine rethorische Enthaltsamkeit gewünscht hätte. Auch meine Berichte lese ich im Nachhinein eher ungern - Fehler macht jeder. Aber dergleichen Aussagen wie oben dürfen einfach nicht vorkommen.
 

Isy81

User
Hi Leute
eigentlic kein Thema für mich aber jemand von euch schrieb das er es etwas zwiespältig sieht wenn die Tester die Modelle selber kaufen müssen.
Sorry sicherlich werden sich die tester schwer tuen zuzugeben das sie "Müll" gekauft haben. Aber dafür sind nicht nur absolute "hightech" Maschinen im Test sondern auch mal gute Modell mit standart komponenten. Wenn ich mir manchmal die Test anschauen wundert es mich überhaupt nicht das keiner mal dazu schreibt was der Spaß kostet(fehlt mir wirklich) und wenn es sich dann mal ausrechnet kippt man hinten Runter. In der FMT extra war vor kurzem ein bericht über die Elegant von Bichler. Ein schönes Modell. wirklich für den autor sollte es ein "Urlaubsflieger" sein. Gut vielleicht fliegt er nur im Urlaub aber nach einer Sparversion die ich mir mal ausgerechnet habe (Servos usw vom autor übernommen)(nur anderen "günstigeren" Motor getriebe. Liege ich jetzt schon bei fast 600 Euro und ich habe noch kein empfänger und empfänger akku mit bei gerechnet. dann liege ich zwischen 600 und 700 euro. Sorry aber das finde ich ziemlich viel geld für einen flieger für den urlaub..
Deswegen bin ich voll dafür das autoren ihre flieger selber kaufen und ausrüsten müssen.
Sicherlich ist das kein günstiges Hobby aber wenn ich den motor vom autor noch nehme liege ich nochmal über 100 euro höher.
Das man in der gruppe kein flieger für 20 Euro bekommt ist klar. aber vielleicht sollten die leute dann mal dazu schreiben was es kostet oder was sie dafür ausgegeben haben.
Mfg
Isy
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Isy,

das Problem an der Sache ist, dass man als "Tester" dem Leser nicht unbedingt vorschreiben kann oder darf, was er im jeweiligen Modell an Komponenten einzusetzen hat. Ich beschränke mich darauf, die verbauten Komponenten im Text zu nennen und auf evtl. Probleme damit aufmerksam zu machen. Außerdem wird so ein Bericht sonst auch etwas langatmig, und zumindest ich schreibe sowieso öfter mal den einen oder anderen Satz zuviel ;)

Ist das denn für mehr Leute interessant, so eine Auflistung? Das kann man ja durchaus mit einbringen. Übrigens hat mein Kumpel gerade einen Bericht über eine EPP-Schaumwaffel verfasst, mit einer ebensolchen Liste. Man solls nicht glauben, was ein Flugzeug für 25 Euro an Werten in Form von RC-Komponenten verschlingen kann...
 
Hallo!
Also ich finde auch, daß so eine liste fehlt...oder daß der autor zumindest hinschreiben soll, was er für das modell (jetzt ohne kleber usw aber mit rc komponenten) auf dem ladentisch liegen gelassen hat...hört sich super an...ein modell für 229 euro...daß man noch 350 euro rc komponenten hinlegen kann muß man sich immer selber denken und wieviel ist es dann in wirklichkeit...?
und dann versteh ich nicht ganz, was es bringen soll, wenn die fmt oder auch modell irgendwelche berichte über verbrannte pleuel, ausgeschlagene kugellager an motoren oder was weiß ich bringt.
wer hat denn das problem? einer von achthundert vielleicht, und wenns kaputt ist, muß man es eh wechseln.gut, es sind dann noch tipps über
andere spritsorten oder so drin, aber sowas gehört in eine fmt-extra und nicht in die normale flugzeitung!

aber ich denke, da wird sich nix ändern.

gruß ralf
 
achso, ich hab grad meinen graupnerkatalog net da, kann es sein, daß die ersatzfläche des updates mehr kostet als der gesammte bausatz?
ich wollte mal den rumpf kaufen, da ist mir das aufgefallen...bin mir aber nciht ganz sicher..

gruß ralf
 
Hallo Ralf4444

was denn nun, ist die Fläche teurer als das Modell oder nicht oder bist Du Dir nicht ganz sicher? Was ist denn jetzt der Punkt, den Du rüberbringen willst?

Nichts für ungut

Gerhard

[ 30. Juli 2004, 19:02: Beitrag editiert von: GerhardL ]
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo,

das mit den E-Teil Preisen ist aber nahezu normal heutzutage. Schau z.B. mal auf der ACT-Seite nach den Preisen des Hummingbird. Wenn du einen Satz Rotorblätter, Heckrotorblätter und einen Blatthalter als Ersatzteile benötigst, kannst du dir eigentlich schon wieder einen neuen Hubi kaufen...

Was die (Preis-)Liste angeht: Werde ich bei meinen kommenden Berichten jeweils mit einbauen, versprochen!
 

chrisu69

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

die Fläche des Update ist ca. 25,- EUR billiger als der gesamte Flieger neu. Hab ich mal in Erfahrung gebracht als ich beinahe nen Totalschaden an dem Dingens hatte, aber die Fläche überlebte (fast) unverletzt, die anderen Teile (Rumpfboot, CFK-Rohr) sind wesentlich biliger :D
Wie Ingo schon sagte, diese Preispolitik bei Ersatzteilen ist nahezu normal heutzutage, versuch mal für einen ARF-Modell ein Ersatzteil zu besorgen, da kauft man wirklich besser ein komplett neues Modell.
Trotzdem fliegt der Update nicht schlecht, auch am Hang macht er eine gute Figur.

Ach ja, falls jemand einen geflickten, reparierten, gut fliegenden Update braucht kann er sich bei mir melden, mir gefällt diese SAL-Sache und ich will mir einen neuen, wettbewerbsfähigen Flieger zulegen.

Gruß
Christian
 
Servus Kollegens,

...........habt Ihr auch schon entdeckt, daß die Technik teurer ist, als der Flieger? :D :D .............z.B. Depron Ultimate mit Torcman Baby und Hacker Regler+ Micro-Servos+Micro Empfänger.

Dafür brauch ich doch keine MFI oder ähnliches Lesen. Aber woher bekomme ich dann die Neuheiten- Info?

Wenn man nicht engagiert schreibst, liest es 50% nicht gerne. Wenn Du nüchtern schreibst, ließt es die andere Hälfte nicht.

Also bleibt es doch Jedem zur Verfügung, selbst mal einen Bericht zu schreiben, in Erwartung besserer Leserquote.

Zum Glück gibt es bei jedem Magazin unterschiedliche Tester in unterschiedlichem Stil.

Grüße
Jörg Peter
 
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