Profil MH 30 mod - Last Down Competition

Hallo an Alle,

der o.a. Segler von Staufenbiel erweckt mein starkes Interess. Hat ihn schon jemand geflogen,
und wie macht sich dieses Profil?

gruß kalle
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

bezüglich des Profils schau mal unter www.aerodesign.de unter Profile -> Standardprofile.

Den "Last Down Competition" müßte man damit eigentlich in "Fast Down Competition" umbenennen, denn die Stärke des Profils ist nicht der hohe Auftrieb, sondern der geringe Widerstand :) . Wenns ums lange oben bleiben geht, ist ein HQW3+x kaum zu toppen.

Hans

[ 29. Juli 2004, 13:31: Beitrag editiert von: Hans Rupp ]
 
Nun mal langsam:
Der Sinn und Zwweck des Last Down Competition ist sicher nicht, möglichst lange oben zu bleiben. Ich verstehe das Modell als zügig fliegenden Segler/E-Segler, eher als preiswerte Alternative zu einem kleinen F3B/F3F Modell. Natürlich nicht für brachiale Starts, aber von der Grundgeschwindigkeit her. Also weiträumig fliegen, auch mal ein bisschen Heizen, mal ein bisschen Kreisen. Also irgendwo in der Mitte zwischen Last Down XXL und Hotliner.

Oder?

Was taugt nun das Ding für diese Anwendungen?

Uli
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Uli,

das MH30 ist ja ein prima Profil, sagt Siggi auf seinen Seiten auch.

Aber MH30 auf einem Modell das Last Down heißt ist fast so widersprüchlich wie wenn der nächste Ferrari FamilyVan heißen würde ;) . Nur würde man es da gleich sehen, dass Nomen nicht immer gleich omen ist.

Hans
 
Danke für Eure Antworten.

@Hans: heißt also, das MH30 ist ein dünnes Profil
welches recht flotte Gangart bedeutet, abert sicher nichts für schwache Bedingungen ist?

gruß kalle
 
Hallo Hans,
die Namesngebung aus der Familie heraus (Last Down) ist nicht so geglückt. Vielleicht hätte man eine andere Modifikation nehmen sollen: Fast Down XXL.

Uli
 

jwl

User †
wenn man alle widerstände minimiert und
einen leichtes flugzeug entwirft.
das abrissverhalten vermittels der gemeotrie
soft macht.

kann man auch mit einem mh30 einen floater machen.
30g/dm2 sind dann schon zu viel.
18-22g/dm2 sollte das ziel sein.

weil das ca nicht unbeding übbig ist muss man sich kleine bodennahe bärte verkneifen.

wie durch die letzten erfahrungen hat sich gezeigt, dass man auch mitwenig caMax baerte auskurbeln wenn das modell in keiner weise irgendwie in den bart passt. es ist so eine mischung aus kreisen und in DS im bart.

gruss jwl

[ 30. Juli 2004, 12:01: Beitrag editiert von: jwl ]
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

das MH30 ist in F3B wieder aussortiert worden, da es etwas zu wenig ca-Max für Zeitflug, Speedwenden und Hochstart bietet. Da gibt es einfach mittlerweile besseres. Gerade im Hochstart und in den Wenden vermisst man den Maxmialauftrieb.

Zum Kurbeln fehlt ca-max, d.h. der Kreisradius ist einfach einen ticken größer. Gerade nicht so geübten Piloten oder in großer Entfernung macht das Schwierigkeiten. Nicht zu langsam fliegen wollen.

Für einen flotten Hangflitzer ist es ein sehr gutes Profil und auch relativ momentenarm.

Die Frage ist, was am MH30 für den LD Comp. modifiziert wurde. Ich tippe darauf, dass es aufgedickt wurde. Wenn es dann noch etwas höher gewölbt wurde kann sein, dass die besagten Schwächen weitgehend abgemildert wurden.

Ich fliege selbst einen Salto mit HN801 profiliert, das diese Problematik noch mit wenig Profiltiefe kombiniert (2,4m Spannweite scale). Gewinnt man ist man stolz auf sich und hat Spaß an der flotten Gangart, verliert man wünscht man sich ein anderes Profil. Thermikfliegen ist aber echte Arbeit mit dem Teil, weshalb er nur am Hang richtig Spaß macht.

Hans

[ 30. Juli 2004, 11:34: Beitrag editiert von: Hans Rupp ]
 
Um es zu präzisieren:

Ich fliege ausschließlich am Hang und suche etwas Flotters, was aber auch noch bei wenig Wind geht.
Ich habe z.B. den Jantar (2,40m) mit einem S3021,
der geht verdammt gut, braucht aber auch 5-6 m/s.
Mein traum wäre eine F3B-Maschine, aber die sind mir einfach zu teuer.

gruß kalle
 
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