MIBO SWIFT - Landeklappenanlenkung hat (zu)viel Spiel

MikeG

User
Hallo !

Ich hab hier einen gebraucht und beschädigt ersteigerten MIBO-SWIFT. Nun bin ich gerade dabei, die Landeklappenservos einzubauen. Dabei stelle ich fest, dass die Anlenkungen der Landeklappen sehr viel Spiel haben. Nun will ich der Sache auf den Grund gehen, nur ..... da kommt man ja nirgends dazu :confused:
Müssen gar die Landeklappen ausgebaut (herausgerissen .... :( ) werden, um Zugang zur Anlenkung zur erhalten bzw diese ausfädeln zu können ??
Da der MIBO-SWIFT die Landeklappen ja serienmäßig hat, gehe ich einmal davon aus, dass die Landeklappen meines SWIFT inklusive Anlenkung auch serienmäßig sind.

Danke im voraus für jede Hilfe

Michael GASSER
 

Thommy

User †
Hi,
wenn Du die Klappen ausfährst, dann siehst Du in welcher Richtung die Hebel ausgebaut werden können. Falls es kein sehr altes Exemplar ist, und Aluklappen drin sind, dann handelt es sich um Graupnerklappen. Diese lassen sich auch in eingebautem Zustand mit etwas Gefühl und Verstand gut zerlegen.
Mach mal die obere Abdeckung raus, dann kannst Du am Messinghebel testen, ob es an der Anlenkung liegt, oder ob die Klappe selbst am Spiel schuld ist.
Aber Vorsicht, wer unbedacht vorgeht macht schnell mehr kaputt als er gewinnen kann.
Gruß
Thommy
 

Harm

User
Ich kann mich wenig vorstellen bei Spiel in die Anlenkung von Landeklappen. Ist mit das Spiel nicht die paar Millimeter Weg gemeint womit die Verriegelung der Klappen im eingefahrenen Zustand stattfindet?

Es ist doch nur wichtig das die klappen im eingefahrenen Zustand beide sicher verriegelt sind und das ausfahren am selben Moment und mit selben Weg geschieht. Das ist dann doch mechanisch an die Servos und programmatisch im Sender zu realisieren.
 

MikeG

User
Hallo miteinander !

@ Thommy:
Falls es kein sehr altes Exemplar ist, und Aluklappen drin sind, dann handelt es sich um Graupnerklappen.
"Meine" schauen so aus:
4761kl.jpg


Diese lassen sich auch in eingebautem Zustand mit etwas Gefühl und Verstand gut zerlegen.
Tja, am Verstand da dürft`s ein wenig .... aber lassen wir das :D

Sind "meine" Landeklappen die von GRAUPNER ?

Mach mal die obere Abdeckung raus, dann kannst Du am Messinghebel testen, ob es an der Anlenkung liegt, oder ob die Klappe selbst am Spiel schuld ist.
Mit Messinghebel meinst du diesen da ?

AnlenkungDetail.jpg


Bitte gib mir noch einen Denkanstoß, wie ich vorgehen muss. Ich möcht nix kaputt machen. Ich hab den Eindruck, da lässt sich gar nix zerlegen, mit Ausnahme des Landeklappen-"Schildes".

@ Harm:

Ist mit das Spiel nicht die paar Millimeter Weg gemeint womit die Verriegelung der Klappen im eingefahrenen Zustand stattfindet?
Nein, das ist nicht gemeint. Mit Spiel mein ich, dass sich bei feststehendem Servo und null Spiel am Servohebel/Gabelkopf die Landeklappe unabhängig von der Position etwa einen halbem Zentimeter nach oben oder nach unten bewegen lässt....

Danke für eure Hilfe !

MfG
Michael GASSER

[ 07. August 2004, 20:57: Beitrag editiert von: MikeG ]
 
Nein, das ist nicht gemeint. Mit Spiel mein ich, dass sich bei feststehendem Servo und null Spiel am Servohebel/Gabelkopf die Landeklappe unabhängig von der Position etwa einen halbem Zentimeter nach oben oder nach unten bewegen lässt....
das ist nun mal halt so bei diesen landeklappen. verriegeln sie ordentlich im geschlossenen zustand? dann dürfte das doch kein problem sein...

grüße, florian

[ 07. August 2004, 21:07: Beitrag editiert von: swift ]
 

MikeG

User
Hallo Florian !

verriegeln sie ordentlich im geschlossenen zustand?
Das schon.
Aber zumindest auf einer Seite hat die Anlenkung soviel (vertikales ?) Spiel bzw ist so locker, dass diese fallweise (vor allem im simulierten Rückenflug) irgendwo im Bereich "Anlenkungstunnel" anstreift und sogar hängen bleibt.

Das sollte aber imo doch nicht sein, oder ?

MfG
Michael GASSER
 

Thommy

User †
Hi Michael,
wenn Du an den Klappen ziehst, in eingefahrenem Zustand, beschädigst Du die Mechanik. Die Simulation steht in keinem Verhältnis zu den real auftretenden Kräften.
Baue die Servos so ein, dass die Klappen von der Anlenkung reingedrückt werden, und der Hebel dabei in Fluchtrichtung mit den Klappen steht.
Ansosnten kannst Du die entsprechenden Klappen bei Graupner nachkaufen und die Mechanik problemlos austauschen, ich vermute aber, dass der Unterschied nicht groß sein wird.
Für den Alltagsbetrieb des Modells ist das kein wirkliches Problem.

Wichtig ist, dass QR/HR-Servos Kräftig und schnell sind und spielfrei angelenkt sind.

Gruß
Thommy

[ 08. August 2004, 22:15: Beitrag editiert von: Thommy ]
 

MikeG

User
Hallo Thommy !

Danke für deine Antwort. Ich werde so vorgehen, wie du es beschrieben hast.
Wahrscheinlich mach ich mir einfach zuviele Gedanken ....

MfG
Michael GASSER
 

eddy

User
habe beim meinem Ventus die selben Klappen drinn. Wenn sie halb ausgefahren sind, haben meine auch ca. 7mm Spiel. Beim Fliegen merkt man nichts davon. Wichtig ist nur, dass sie beim eingefahrenen Zustand richtig verriegeln und im halbausgefahren Zustand gleich weit ausfahren. Dann kann man auch dosiert bei der Landung damit herrumspielen, ohne das der Flieger eine Kurve einleitet.
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Mike,

das Ausbauen der Klappen - nur der Vollständigkeit halber - ist ganz easy:

Man nimmt einen Schraubendreher und drückt bei geöffneten Klappen vorsichtig die beiden schwarzen und an einer Seite offenen Fassungen unten im Klappenschacht von den Metallstegen. Das wars.

Und wie Thommy gesagt hat: Man kann schnell einiges kaputt machen - z.B. wenn man die doch recht dünnen Klappen etwas verbiegt ... :D

[ 09. August 2004, 10:57: Beitrag editiert von: bie ]
 

MikeG

User
Hallo Andy !

Danke für deine Anleitung zum Zerlegen der Klappen.
Wird dieser Tage probiert.

MfG
Michael GASSER

P.S. - Nein, ich hab mich noch immer nicht getraut (BLANIK) :rolleyes:
 
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