Klappenansteuerung über Zentralservo?

Hi,
ich würde gerne meine Stör-Klappen in einem 3,70m Segler über ein Zentralservo im Rumpf ansteuern damit ich keine Flächenservos einbauen muss.

Welche Methode eignet sich am Besten, ohne das man ein langwieriges Gefummel mit dem einhängen der Gabelköpfe hat?

Habt ihr Vorschläge mit Bildern wie man sowas sinnvoll anschließt, oder tendiert ihr generell zu Flächenservos?

Viele Grüße
Dani
 

Stefan Kreuz

Vereinsmitglied
Hallo,

ich würde zwar eher zum Flächenservo tendieren, habe aber selbst noch einige ältere Segler mit Klappenservo im Rumpf. Ich habe da immer ganz einfach mit Metallgabelköpfen gearbeitet. Mit flachem Schraubenzieher und ein wenig Übung geht das EInhängen auch recht schnell.
Ist das Modell aber noch im Rohbau und wenn du noch Gelegenheit zum Einbau von kleinen Servos in die Fläche hast, würde ich die Methode heute favorisieren.

Gruss

Stefan
 
Hi Dani,
wenn du ein Zentralservo verwendest, muss du eben Gestänge oder Bowdenzüge in die Fläche einbauen...das ist meist noch aufwendiger, und noch dazu kommt folgendes: es ist echt schwer, beide Klappen parallel zu bekommen, wenn man nur ein Servo nimmt. Außerdem brauchst du im Rumpf ein riesiges servo, dass die Kräfte von beiden Klappen aushält.
Wenn du eine Computerfernsteuerung hast, dann nimm Flächenservos.
Gruß Campino
 
Hoi Dani,

Ich habe auch noch an einem alten Segler ein Zentralservo drinnen. Vor 25 Jahren war das halt noch Standard. Heute würde ich auch eher die Servos in die Flächen einbauen. Beim jetzigen Umbau meiner ASW20 mit 3.60m Spannweite habe ich nun die Querservos in die Flächen umgebaut. Das Störklappenservo bleibt zentral, da ich möglichst wenig umbauen wollte.
Wenn ein geeignetes Servo dafür vorhanden ist und man keine neuen für in die Fläche angeschaffen will, ist das in meinen Augen durchaus ein berechtigter Grund.

Da der Rumpf gross ist komme ich gut dazu und das "Gefummel" habe ich alle die Jahre ertragen. Mit diesen Kugelklips hatte ich nie Probleme und hängen auch aus, wenns mal rummpelt.
Das hintere Servo ist für die Störklappen.
ASW20_2007-11-26-007a.jpg ASH20_2008-03-01-005a.jpg
Selbst bei meinem altem Flamingo hatte ich damit keine Probleme. Bei einem Schmalen Rumpf muss allerdings die Hauben-Öffnung weit genug nach hinten reichen.
 
Hi zusammen,
also bei meinem Flieger sind die Bowdenzüge schon verlegt und vorhanden. Es ist auch eine ältere Maschine wo ich Flächenservos für Querruder nachgerüstet habe. Für die Störklappen habe ich nun keine rechte Lust mehr umzubauen und frag mich ob das lohnt, da die Klappen eh recht klein sind.
Mir gings eigentlich nur um die Fummelei beim anschließen, dachte es gibt da vielleicht so schnellverschlüsse für Kugelköpfe etc.?
 
Von Gewalt gabs damals Magnete mit eingeschliffenen Stahlkugeln. Mit den heute erhältlichen Supermagneten sollte sich auch etwas machen lassen.

Also ein Klapperatismus drehbar auf die Servoscheibe, an die sich ein Magnet am Klappengestänge quasi automatisch ankoppelt.

Muss natürlich stark genug sein, dass sich die Klappe nicht selbstständig macht, aber die seltenen Erde Magnete solten das eigentlich schaffen.

Bei meinem Flamingo hatte ich die gleichen Anschlüsse wie Walter. Ist aber in dem engen Rumpf ein arges Gefummel, die anzuschliessen.
 

Sebi87

User
Hallo,
in meinem Diamant ist dieses Problem mit normalen Kugelköpfen gelöst.
Wenn ich die Flächen anstecke, kann ich im Rumpf über Kopf und Pfanne das zentrale Servo mit beiden Klappen verbinden.
Mit so einer Kugelkopfzange (zb. von Simprop) geht das binnen Sekunden.


Gruß
Sebastian
 

Knut

User
Hallo Dani,

kennst Du noch die Zeit als keine Gabelköpfe und Kugelköpfe im Modellbau gab? Da wurde der Anlenkungsdraht am Ende 90° abgewinkelt und eine Stück Federstahldraht gegen herausrutschen aus dem Servohebel angelötet. Läßt sich einfach herstellen. Mache ich bei meiner 3,20 m KA6e so, wo ich auch nur ein Zentralservo habe. Hat den Vorteil das die Konstruktion in der Länge nicht so lang wird. Läßt sich auch mit einer kleinen Spitzzange sehr gut aus/einhängen.
Justiert wird das Ganze in den Klappen selbst. In den Klappen wird auf das Messingteil zum Klappen betätigen die Messingklemme einer kleinen Lüsterklemme aufgelötet, dort der Anlenkungsdraht durchgeführt und an der richtigen Stelle festgeklemmt. Bei ausgefahrenen Klappen läßt es sich gut einstellen.
Wenn es Dich interessiert kann ich auch noch ein paar Fotos reinstellen.

Tschüß
Knut
 
Hallo,
ich hab bei Walter noch nicht ganz verstanden wie es funktioniert. Kommen die flachen Gabelköpfe wirklich auf den Kugelkopf? Und das hält, hätte gedacht das flach auf rund nicht ganz funktioniert. Und wo gibt es diese grünen Kunststoffclipse wo auf dem Foto zu sehen sind?

Für weitere Vorschläge mit Bildern bin ich immer offen. Ich meinte mal hier gelesen zu haben, dass jemand automatische Anschlüsse an den Klappen hatte, finde aber den Beitrag nicht mehr. Weis jemand noch wie diese Lösung aussah?

Gruß
Dani
 
Hoi Dani,

Die Kststoffsicherung schiebt man etwas zurück, dann wird der Clip über die Kugel gedrückt; am besten geht’s von Hand (oder auch mit einem längeren Werkzeug). Dann Sicherung soweit möglich zurückgeschoben, bis es stramm sitzt. Das hat immer auch beim Querservo gehalten.

Die Sicherung habe ich hier gefunden, in D gibt’s das sicher auch. War früher auch bei Mpx erhältlich.
http://www.top-model.ch/prdtDetail.aspx?prdtName=8738

Die Clips hab ich auf die schnelle im Internet nicht gefunden. Es gibt aber sicher noch irgendwelche bei alteingesessenen Händlern. Ansonsten hätte ich zu Hause auch noch ein paar, wenn das in Frage kommt….
 
Moin,

einen automatischen Anschluß kann man aus kräftigen Magneten bauen. Sowas gab es früher auch mal als Set zu kaufen.

Gruß

gecko
 
Hallo Dani,

in der Zeit, in der Du hier Deine zentrale Anlenkung diskutierst, hättest Du schon lange zwei Servos in die Flächensetzen können. :) :) :)

Gruß
 

Knut

User
Hallo Dani,

hier noch mal die Bilder. Manche Sachen kann man auch unnötig "kompliziert" machen. In meiner Ka6 hätte ich mit zwei Servos für die Klappen z.B. null Vorteile. Ja ok, ich brauchte keine Spitzzange.

Tschüß
Knut
 

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Rudi T

Vereinsmitglied
Hallo Dani!

Die von Dir gesuchte Lösung gibt es. Wie haben dieses System seit ca. 30 Jahren in unseren Modellen ( bis ca 4,5 m) verwendet. Funktioniert ausgezeichnet und störungsfrei.
 

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Hi,
ich hatte in einem Mini Nimbus von Graupner mal so Drehklappen. Die wurden mit einer Vierkantachse durch einen Servo im Rumpf angesteuert. Ich glaub die gibts auch noch, Nr 93 von Graupner. Im Katalog 2006 kann man auf Seite 868 den Aufbau sehen.

Gruß Thomas
 
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