Multiplex Cularis Hochleistungs (Elektro-) Segler ?

rubberduck

User gesperrt
hallo,
habe bei einem Händler einen
"Multiplex Cularis Hochleistungs (Elektro-) Segler" entdeckt.

Frage:
Wie sind die Leistungen des Modells in der Thermik? Wer hat persönliche Erfahrungen damit? Kann man den Segler empfehlen?

Möchte ihn etvl. auch bei "kleineren" Vereinswettbewerben einsetzen ...

Ist das ein F3J-Modell? Wenn ja, wie kann man ihn tunen?


Jürgen
 
Hallo Jürgen,

hmm ja also das mit dem F3J Modell ... da muss ich dich enttäuschen ;).
Sagt dir der Easy GLider etwas? Der Cularis ist die *erwachsene* Form davon - bisschen größer, besser in der Thermik aber nix zum bolzen - aber hier müsste irgendwo n Thread über das Ding rumfliegen - ich guck gleich mal :)

Edit: Das wäre das hier

MFG Bernhard
 

rubberduck

User gesperrt
hallo Bernhard,
das sagt doch schon viel aus ...

Zitat:
....müsste das Teil ganz gut in der Thermik gehn. "Großer Geschwindigkeitsbereich". Könnte mir vorstellen, dass der Cularis ebenso erfolgreich sein wird...
-------------------------

Obwohl der Preis nicht gerade günstig ist ... der scheint ja nicht beplankt zu sein. Das müsste ich dann noch selber machen.

jürgen
 
Hallo

Ich habe den Cularis 2-3 mal geflogen. Das Ding fliegt grade aus und geht recht gut in der Thermik. Wozu er überhaupt nicht geschaffen ist, ist schnell fliegen. Er verliert viel Höhe und viel Fahrt im Gradeausflug. Wenn du was haben möchtest was gut geht, kommst du um Holz oder GFK nicht drum rum.

MFG

Christoph
Christoph
 

Tofo

User
Ohh ha! Was heutzutage so als Hochleistungsmodell bezeichnet wird ... :rolleyes: . Muss man sich mal über der Zunge zergehen lassen.

MfG,
Thorsten
 
also die Optik ist sehr schön,

aber es gibt zwei haken:
er ist verglichen mit dem EG empfindlich, weil er deutlich größer ist und wegen seiner Steckung.

Bezüglich hadling und Wendigkeit ist er dem EG deutlich unterlegen.

Bezüglich seiner Flugleistungen ist er aber nur unwesentlich besser.

Ich würde mir einem EasyGlider kaufen, da hast du mehr von.
 
Die Cularis fliegt stabil und nimmt gut Thermik an. Sie fühlt sich im mittleren Geschwindigkeitsbereich am wohlsten. Wenn Sie zu langsam wird, kippt sie über die Fläche ab. Bei höherer Geschwindigkeit verliert man sehr viel Energie, dadurch Kann man Fahrt nur schwer in Höhe umsetzten.
Von der Stabilität her gibt es kein Problem. 1 oder 2 Nasenladungen hat sie gut überstanden.
Über die Wirkung der Klappen kann man streiten. Tendenziell ist schon eine Wirkung zu erkennen. Als Landehilfe aber gut zu gebrauchen.
Ich würde sagen, dass der Flieger für Vereinswettbewerbe im Stil (früher) RC4E bei normalen Bedingungen gut geeignet ist.

Gruß Thomas
 

acki

User
Hallo Jürgen,
aus Deiner Fragestellung heraus nehme ich an,das Du noch nicht zu viele
Segler gebaut und geflogen hast.
Das mit dem "Hochleistungssegler" ist ein Witz,ich würde sagen es ist ein
schöner Anfängersegler dessen Leistung ausreicht zum rumfliegen,aber
ein Vereinswettbewerb wirst Du damit sehr schwer gewinnen könne,es sei
denn Alle treten an mit dem gleichen Gerät.
Ein Segler mit Leistung sowohl in der Termik als auch im Allraundgebrauch
sieht anders aus,ein F3J Segler hat in der Regel eine Spannweite senseits von
3 Meter und eine gute Gleitleistung was man vom Cularis leider nicht sagen kann.
Laß Dich nicht von den schönen Aufklebern auf den Karton im Geschäft blenden.

Gruß acki
 

Aida_w

User
>>Wie sind die Leistungen des Modells in der Thermik?
Sehr gut. Ich habe die Cularis am ersten leicht frühlingshaften Tag auf nicht gerade thermikverwöhntem Gelände eine Dreiviertelstunde lang nach einem Steigflug auf vielleicht 250m geflogen. Wölbklappen minimal nach unten.

>>Kann man den Segler empfehlen?
Absolut ja. Die Kollegen, die hier meckern, kann ich auch verstehen; wenn's denn ernst sein soll, fliege ich auch lieber meine 5 Meter ASW 15 oder die Astir CS (beide Voll GfK), aber die Cularis ist was völlig anderes: nach Feierabend mal eben die Flächen anstecken, Akku kontaktieren und los! Nicht der geringste Stress, gute Flugleistungen, völlig entspanntes Fliegen und Landen (Butterfly), besonders im Winter (klamme Finger) äußerst zu empfehlen.

>>Ob Du damit Wettbewerbe bestreiten kannst, kommt auf deren Anspruch an. Man kann die Cularis jedenfalls auf engstem Raum punktgenau landen.
Gruß
Tilmann
 
Ich hatte auch die Cularis bin 5 mal damit geflogen danach kam sie ins ebay!
sie geht sehr gut überhaupt in der Thermik! aber zum bolzen ist es eben nichts! und wen du 14 Jahre bist sowie ich brauchst du ein Modell das du dir selbst werfen kannst! fürs selber werfen ist sie für mich zu groß gewesen!
Ich hatte alles eingebaut was Multiplex Empfhielt! auch den brushless Motor!

Ich hab mir jetzt ein neues Wettbewerbssegler gebaut! der geht senkrecht!
hab euch ein Foto angehängt
 

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jmoors

Vereinsmitglied
Sehr zufrieden mit Cularis

Sehr zufrieden mit Cularis

Hallo Rubberduck,

ich vermute, Du bist - genau wie ich - kein Vollprofi, was das Modellfliegen angeht.
Ich habe mir einen Cularis zugelegt und würde mir sofort wieder einen Kaufen. Die Maschine fliegt fast ohne Werfen aus der Hand los, ist einfach zu bauen da die Teile saugend passen und der 3s1 3700mA/h-Akku ist kaum leer zu bekommen. Ist die Kiste einmal oben braucht es nur ein bischen bewegte Luft, damit sie oben bleibt.
Ich habe den Flieger nach Angaben von Multiplex gebaut. Nur die Steckverbindung für die Tragflächenservos habe ich abweichend durch MPX-Stecker ersetzt. Alles andere ist Original. Zusammenbauen tue ich die Maschine am offenen Kofferraum in einer Minute. Das Gleiche gilt für den Abbau. Der Karton ist eine hervorragende Transportverpackung - nur Seitenleitwerk und die Ohren der Tragflächen schauen an einer Seite ein bisschen heraus.
Einmal ist mir die Maschine aus 5m auf die Schnauze gekippt. Das Problem lag zwischen den Ohren:D Die Flächen hatten wie vorgesehen ausgeklinkt. Der Rumpf war an der Nase leicht gestaucht und eingerissen. Mit viel warmer Luft habe ich die Stauchung ein wenig entzerrt und den Riss mit CA-Kleber geflickt. Danach flog die Kiste wie neu.

Wie erwähnt, ich würde mir den Flieger sofort wieder kaufen.:) :) :) :)

Es muss aber auch gesagt werden, dass die Cularis kein Flieger zum Bolzen ist. Das sollte sich von selbst verstehen. Man versucht auch nicht, mit einer Me-109 Thermik auszukurbeln:confused:

Ich sehe die Cularis als anspruchsvollen Einsteiger-Flieger oder als Feierabend-Flieger, deutlich anspruchsvoller als den EasyGlider oder ähnliche Einsteigersegler. Bei uns im Verein fliegen mittlerweile 3 Cularis. Alle Piloten sind zufrieden, auch wenn einer nun an eine Maschine denkt, mit der er besser bolzen kann...

Gruß, Jürgen Moors
 

jmoors

Vereinsmitglied
Steckverbindung

Steckverbindung

Als ich nach Hause fuhr, sah das Wetter so gut aus, dass ich spontan den Flieger eingepackt habe und zum Platz bin. Da wehte es schon straff, aber die halbe Stunde fliegen (Alle wollten nach Hause, da mußte ich mich anschließen. Ich bin noch Anwärter im Verein und darf noch nicht alleine fliegen.) war schon wieder schön und entspannend.

Fotos von der Steckung versuche ich hochzuladen. Es sind MPX-Stecker in einer Fassung mit viel CA-Kleber. Sieht nicht schön aus, aber hält bombig. Das viele Kabel neben den Stecker in der Fläche ist eine bewußte Reserve von meiner Seite. Nicht schön, aber sicher, falls mal ein anderer Stecker eingeklebt werden muss. Ich habe auch in der Fläche im Kabelkanal direkt am Servo 10cm Reservekabel in Form einer Schlaufe verlegt und darauf geachtet, dass ich die Reserve beim Verkleben der Fläche nicht mit verklebe. :D

Noch ein kleiner Tip: Ich habe unter der Rumpfkeule 4 cm breites Textilklebeband geklebt. Das ist leicht abwischbar, auch wenn die Wiese noch feucht ist, wie heute, reicht es, einmal mit der hand drüberzuwischen und der Cularis ist sauber. Den Spornraderstz in Form des Hubbels unter dem Seitenleitwerk habe ich mit CA-Kleber bestrichen damit es härter wird. Hat sich sehr bewährt.
Bei einem Kollegen im Verein haben wir den Teil der Fläche, der in den Rumpf gesteckt wird, ebenfalls zur Härtung mit CA (dünnflüssig) bestrichen. Der Kollege hat einen etwas flotteren Flugstil als ich, was ein minimales Spiel der gequetschten Flächen (die müssen kurz vor dem Durchbrechen gewesen sein...) zur Folge hatte. Dieses aber bitte nicht als Schwachpunkt des Fliegers verstehen. Der Flieger ist, so wie er ist, meines Erachtens sehr gut.

Als Servos habe ich übrigens die Vergleichstypen von Hitec drin. Alles andere ist, bis auf den 3,7 A/h-Akku, serienmäßig.

Gruß,

Jürgen Moors
 

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jmoors

Vereinsmitglied
Erläuterung

Erläuterung

Um das mit der mit CA-Kleber bestrichenen Fläche zu verdeutlichen: Wir haben den etwas dickeren EPP-oder was auch immer-Teil der Fläche, quasi die ca. 2 cm breite Wurzelrippe, bestrichen, der wie ein etwas dickerer Wulst in den Rumpf geschoben wird. Ein Teil davon ist auch auf meinem Bild mit der Steckverbindung der Fläche zu sehen, allerdings ohne CA-Kleber.

Hoffe, das hilft.

Gruß, JMoors
 

rubberduck

User gesperrt
Apropo,
... meine Frage nach dem "Hochleistungssegler" war nicht ganz ernst gemeint.
(Ich finde den Aufdruck auf dem Baukasten ... na ja ... etwas übertrieben)

Ihr scheint ja trotzdem viel Spass mit dem Modell zu haben ... das ist doch die Hauptsache.

jürgen
 

jmoors

Vereinsmitglied
Was nicht gefällt...

Was nicht gefällt...

Jetzt sind mir doch noch zwei Dinge eingefallen, die ich nicht so super finde:

- Der Rumpf als Ersatzteil ist anscheinend schwer zu bekommen. Ich wollte einen für die Wasserkuppe in Reserve haben, aber daraus ist seit 4 Wochen nichts geworden.

- Der für die Lackierung notwendige Primer von Multiplex ist ein Teufelszeug - im negativen Sinne! Er löst das Elapor minimal an, d. h. die Oberfläche wird etwas klebrig, trocknet aber nach ein paar Minuten ab und kann dann lackiert werden. Nimmt man ein wenig zuviel Primer ist das Elaporteil hin. Ich habe es erst einmal einem Ersatz-Seitenruder getestet. War auch gut so.:D

Gruß, JMoors
 
Hallo,
um etwas grundsätzliches zu diesen modernen "Hochleistungsseglern" zu
sagen: Jeder , der vor ca. 30 Jahren einen Graupner -Dandy, Filou, Amigo geflogen hat ,hat damals schon Modellflug betrieben ,der Lichtjahre von dem entfernt war ,was heute so als "ultra angesagt" als Schaumstofflieger angeboten wird. In diesem Sinne

Gruss
Hangfritz
 
Cularis =Hochleistungs-Segler ,lol

Na ja Papier ist ja bekanntlich geduldig speziell welches mit Werbespruechen.

Anfang der 80 als Blue Airline auf dem Markt kam mit dem Modell Blue Filou.
Ein Werbespruch ging so: "Da brennt die Luft...
Unserioese Werbung war fuer mich ein Grund sowas nicht so kaufen.

m2C
Thomas
 
Hallo! Hochleistungselektro Segler ist ein bischen übertrieben!
und eines muss man auch zu geben, der anschaffungspreis ist ziemlich teuer! allei der leere Bausatz kostet schon 160€ um den gleichen Preis bekommt man einen Segler mit Rumpf in Voll GFK und Flächen aus Rippe mit Folie bespannt!
mein Fall ist die Cularis nicht! obwohl andere aus meinen Verein zu frieden sind!
wie gesagt es ist halt der Preis!
 
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