Futaba fasst und Hitec

KO

User
Hallo,

ich habe gehört,daß man Hitec Servos nicht mit Futabas Faast 2.4 System verwenden kann, oder nur mit Signalverstärker verwenden sollte. (bei manchen Kollegen funktioniert es trotzdem auch so.)

Hat jemand Information darüber?

Grüße Klaus
 

Kobra

User
Hi,

also vorab das hat nichts mit dem Futaba Fasst System zutun!

Sondern das liegt ganz alleine beim R6014 - 14 Kanalempfänger - an seiner Impulsspannung - die aus was für Gründen auch immer zu niedrig ist.
Da die Hitec Servos von Werk ab auch eine sehr hohe Streuung und niedrige Impulsspannung aufweisen, kann es dann zu Problemen kommen.

Soweit mir bekannt, funktionieren die anderen Fasst Empfänger ohne Mucker mit Hitec Servos.

Dazu muss ich sagen, dass ich selbst bisher nicht ein Problem feststellen konnte.
 

BZFrank

User
Hi,

Ich benutze viele Hitec Servos (die "kleinen" zumindest, HS-55 / 56 / 65 / 81 / 85) und kann sagen das ich noch nie Probleme mit dem Sechskanal FASST Empfänger R606FS hatte.

Grüße

Frank
 
Genau die Falschmeldung, die auch mir täglich entgegen rauscht(insbesondere dass man keinerlei Hitec am 6014 betreiben kann ist blödsinn).
Ich schreib´s jetzt zum x-ten mal. Ich fliege 6014 an Hitec 645MG,85MG,81MG,5245MG,5645MG,5945MG,5985MG,805BB,.......ohne Probleme und ohne Weiche....im Jet und Grossmodell :D Ich habe bisher von bei mir genutzten ca. 30 Hitec Servos ein altes 5925 gefunden welches mit langem Anschlusskabel keinen Mucks sagt.


Marco
 
Schön das du so öffentlich schreibst, das du bestimmte Servos so knapp an der Spezifikation zusammen mit dem 6014 betreibst, das wird deine Versicherung freuen, wenn es zu einen Versicherungsfall kommt.

Nochmal:
Die 6014er spucken nur 2,7V auf der Impulsleitung aus. Robbe/Futaba hat einen Warnhinweis ausgegeben das bestimmte Servos davon betroffen sein können.
Da die leider von den Betriebsparametern (Versorgungsspannung, Temperatur, ...) abhängt, kann es sehr wohl sein, das die Teile den Anschein machen sauber zu funktionieren. Es ist aber nicht garantiert, das sie dies IMMER und UNTER ALLEN MÖGLICHEN BETRIEBSZUSTÄNDEN tun.

Ja, es trifft nicht alle Hitec Servos.

Jeder möge selbst entscheiden.
 

Thommy

User †
Hallo,

Prof. Dr. YoMan schrieb:
Schön das du so öffentlich schreibst, das du bestimmte Servos so knapp an der Spezifikation zusammen mit dem 6014 betreibst, das wird deine Versicherung freuen, wenn es zu einen Versicherungsfall kommt.

wieso, er betreibt sie an einem Futaba Empfänger, woher soll ein normaler Kunde wissen, dass die im Impuls vielleicht nicht kompatibel sind.

Das ist für einen normalen Kunden, und auch Händler nicht zu erkennen.

Gruß
Thommy
 
Thommy, du weisst das Robbe/Futaba einen Warnhinweis im Bezug auf Hitec Servos heraus gegeben hat.

Sie sind also zumindest fein raus wenn der Kunde doch Hitec einsetzt.

Ich bin weder Anwalt noch Richter und ich weiss nicht bei wem hier Beweis-, Informations,- blablabla-Pflicht besteht, aber im Falle von Marco möchte man zumindest annehmen das er nicht "normaler Kunde" ist und ausserdem weiss er auch von dem Warnhinweis von Robbe/Futaba.

Fakt: Eine sehr unschöne Situation die Futaba da erzeugt, weil es eben kein offensichtlicher Fehler ist.
 

Thommy

User †
Prof. Dr. YoMan schrieb:
Thommy, du weisst das Robbe/Futaba einen Warnhinweis im Bezug auf Hitec Servos heraus gegeben hat.

Nein das weiß ich nicht, woher soll ein Kunde das wissen ?
Auch Händler wurden diesbezüglich nicht informiert, bei 7-kanal Problem wurden Händler per Mail und schriftlich informiert.
 
Dann nochmal

Dann nochmal

Habs schonmal woanders geschrieben:

Warum tritt das Problem nur vereinzelt oder sporadisch oder garnicht auf:

Die Bauteile im Empfänger (und anderen Komponenten) haben toleranzen. Diese Toleranzen sind fertigungsbedingt und (und jetzt kommts) Temperatur abhängig (immer). So verschiebt sich zum Beispiel die Eingangsempfindlichkeit von Halbleitern bei warmen und kaltem Zustand ganz erheblich.
Daher kann es auch bei elektrischen Geräte (wenn sie schlecht ausgelegt sind, jeder kennt das: Fernseher geht nur 10 min und danach nicht mehr oder Ton ist weg) nach einiger Zeit erst auftreten. (hinkt etwas, aber grob passts)
In unserem FAll (Flieger) treten bei jedem unterschiedlichste Temperaturen im Betrieb auf (Abgassystem)und die sind in der Luft ganz anders als unten im Stand.

Ist die Toleranzlage nun von Hause aus schon ungünstig (im schlimmsten Fall sogar gegenläufig) so kann es sein, dass beim Betrieb die ganze Sache nicht mehr Funktioniert.

Und da liegt der Hase im Pfeffer --> Wir kennen die Genau Lage des Ausganges des Empfängers nicht --> worst case berechnung und Messungen fehlen und wir kennen die Eingangsempfindlichkeiten der angeschlossenen Systeme nicht. Futaba ist untersich kompatibel. Es handelt sich hierbei um ein Meisterstück von "Schnittstellenproblem" !!

Von daher ist die Aussage: "Bei mir gehts" nur halbwahr und gefährlich für andere weil sie andere Bedingungen haben !

Wenn der Hersteller eines Gerätes aussagt das es nur mit seinen Produkten kompatibel ist, hat er sein möglichstes getan. Oder fährt jemand am Auto eine Rad-reifenkombination die nicht freigegeben ist ??

Wers trtozdem tut ist selber Schuld. Es muss ja nicht aussteigen.





Gruss Horst
 
onki schrieb:
Arbeiten die Empfänger intern mit 3.3V oder warum die komischen Ausgangspegel von 2.7V? Das entspricht weder TTL- noch CMOS-Pegeln (siehe http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0205171.htm).
Eher wohl mit 2,7V, was ja auch schlau ist, wenn man möglichst unempfindlich gegen schlechte Spannungsversorgung sein will.

Nur Futaba hat es versäumt beim 6014 einen Treiber hinzu bauen, der den Level wieder auf die externe Versorgungsspannung hoch hebt.

@Thommy: Du hast recht. Bis auf ein Statement im offiziellen Futaba Forum auf runryder gibt es nichts.
 

Thommy

User †
Hallo,
mich würde mal interessieren ob bei irgend jemand schon mal aufgetreten ist, dass es am Anfang funktioniert hat und später nicht mehr.
Bisher scheint es entweder zu tun oder eben nicht.
Gruß
Thommy
 
Nun denn

Nun denn

Zitat:
mich würde mal interessieren ob bei irgend jemand schon mal aufgetreten ist, dass es am Anfang funktioniert hat und später nicht mehr.
Bisher scheint es entweder zu tun oder eben nicht


Ich glaube kaum das jemand eine derart feine Analyse nach einem Absturz macht ! Soll heißen, Temperaturauslagerung, kalt, warm, kuken ob geht, Spannung hoch runter, pulsen, etc ...... Macht doch keiner. Im Zweifellsfall ist es doch eh immer eine Störung !

Bis dann
 
Mein Motto: Nicht labern, sondern probieren !
Bei mir läuft gerade das Testprogramm meiner T-12FG und 6014 Empfänger an 12 Servos, davon 10 Hitec Digitale und Analoge.
Stromversorgung: 1S Lipo 350mAh :D
Servos: 5625,5985,5955,5245,81MG,Nano-S,8511,
Umgebungstemperatur: 20°C (ich schmeiße das Ding nachher mal vor die Tür, dann ca. 5°C)
Video
Alle Servos laufen ohne Probleme. Ein 5625 versagt aber von Anfang an seinen Dienst am 6014. Auch ein Neuprogrammieren mit dem HFP-20 brachte nix. Ein anderes 5625 arbeitet ohne Probleme.
Ich will hier niemanden etwas aufschwatzen und kann Anhand des 5625 auch bestätigen, dass es Hitec Servos gibt die von Anfang an nicht laufen, das ist aber die Außnahme. Also erhält jeder Ladenkunde bei mir den Hinweis, dass einzelne Hitec Servos Probleme machen können. Bisher ist es aber so, dass es entweder geht oder nicht.

An die anderen, wer betreibt denn von euch den 6014 oder beruht das hier auf hören sagen oder Vermutungen ?
 

Pike

User
Hallo miteinander,

nachdem hier so viel rumspekuliert wurde, würde ich gerne etwas fundiertes in die Runde werfen. Ich habe mich nämlich schon seit längerem mit der Problematik auseinandergesetzt, dazu habe ich verschiedene Servo- und Empfängertypen bezüglich minimal möglicher Versorgungsspannung und möglicher Impulshöhe betrachtet. Dabei konnte ich natürlich nur die Servos und Empfänger einsetzen, die ich besitze, und auch da kann es sein, dass technische Änderungen in der Serie ein anderes Bild abwerfen.

Beginnen wir mit den Empfängern:
Sowohl der R149DP, der R129DP als auch der R607 erzeugen Servoimpulse mit einer Höhe von 3,0V bei einer Ausgangsimpedanz von etwa 1200 Ohm. Wenn man die Versorgungsspannung unter 3,3V verkleinert, dann ist die Impulshöhe um 0,3V kleiner als die Versorgungsspannung. In einem anderen Thread hier habe waren Messungen abgedruckt, wonach der R6014 bei 5V Versorungsspannung auch 3V hohe Impulse geliefert hat. Also machen die Futaba-Empfänger schon seit mindestens 20 Jahren das gleiche, nämlich 3V hohe Impulse erzeugen, es liegt damit kein Verschulden beim R6014 oder irgendeinem andern Futaba Empfänger! Übrigens die Temperatur hatte auf die Impulshöhe im Bereich -18°C bis +20°C keinen Einfluss, zumindest nicht größer als 0,01V.

Zu den Servos.
Hier habe ich verschiedene Servos vermessen und erfreulicherweise festgestellt, dass die nötige Höhe der Eingangsimpulse weder von der Betriebsspannung des Servos noch von der Temperatur abhingen. Die von mir gemessenen nötigen Impulshöhen waren:

Hitec HS-50, HS-55, HS-56, HS-81, HS-82, HS-85 und HS-125:
Streuung von 0,85V bis 0,95V

Robba/Futaba S3001, S3002, S3102, FG500MG, S3150:
Streuung von 1,20V bis 1,25V

Graupner C3341, C341:
Streuung von 1,25V bis 1,30V

Bei diesen Spannungslagen erkenne ich keine praktischen Probleme mit irgendwelchen inkompatiblen Impulshöhen und ich setze die gemessenen Servos (ohne V-Kabel) bedenkenlos ein.

Da ich aber in einer Anleitung zu einem Hitec-Servo gefunden habe, dass die Impulshöhen ab 3V brauchen würden, muss ich zugeben, dass Hitec generell an Futaba Empfängern ausserhalb der Spezifikation betrieben werden.

Und dann kommt noch das altbekannte Timingproblem hinzu, welches viele Graupnerservos mit dem schnelleren Impulsfolgen der Futaba Empfänger haben,
daher gilt, wer auf der sicheren Seite sein will, der muss Robbeservos einsetzen, wer einzelne Fremdfabrikate anständig gegen die Impulse der Futabaempfänger prüfen kann, der kann auch wieder mischen!
tschüß,
Pike
 

hul

User
ich faende es interessanter zu schauen, wieviel Impulsspannung die Servos tatsaechlich mindestens benoetigen. Dann wuesste man dann, wieviel Sicherheitsabstand vorhanden ist zu den 3.0V, die Futaba Empfaenger offenbar zur Verfuegung stellen.
Ich habe keine Hitec Servos, kann daher nichts testen. Ein einstellbarer Begrenzer fuer die Implusspannung muesste aber mit kleinem Aufwand machbar sein; z.B. ein TL431, ein Festwiderstand und ein Potentiometer.

Hans

edit: hat sich mit obigem Beitrag ueberschnitten
 

Pike

User
Eine Anmerkung möchte auch ich noch machen, um den nötigen Abstand beurteilen zu können: Bei einigen Servos habe ich auch die Eingangsimpedanz gemessen, diese lag zwischen 10 und 15 kOhm, also wenn ein Servo am Empfänger mit 1,2 kOhm Ausgangsimpedanz steckt, gehen schon die ersten ca. 0,3V Impulshöhe flöten!

Pike
 
Noch so nebenbei:

K1 und K2 sind scheinbar unproblematischer als die anderen 12 Kanäle. Jedenfalls habe ich schon mehrfach gelesen das Servos die auf den oberen nicht funktioniert haben auf K1 oder K2 problemlos (jedenfalls für den Test) funktionierten.
 
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