Fragen zur Mini Ellipse

Heute war Erstflug, das kleine Ding ging wirklich super, jedoch:

Wie wird die Mini Elli am besten ballastiert, wie groß darf das Gewicht sein.

Ist es zu empfehlen den Stahlstift in der Flächenaufnahme durch einen Buchendübel zu ersetzen, wegen der oft auftretenden Schäden?

Wo liegt euer Schwerpunkt, mit und ohne Ballastierung?

Sind die Taschen, die es speziell für die Mini Elli gibt zu empfehlen?

Mini Elypse Ballast

Mini Elypse Ballast

Hallo Leomane,

am besten Du nimmst keinen Ballast, dann kannst Du auch mal eine harte Landung machen und es wird nichts beschädigt. Auch brauchst Du keinen Buchendübel. Ich Fliege sie an der Küste bei jedem Wind und Wetter. Lande in der Heide und es ist noch nichts passiert. Habe meinen Ballast von ca 500 Gramm noch nie verwendet, damit bei der Landung nichts passiert. Was bringt es wann man superschnell fliegt und nachher hat man nur Bruch????? Bei der Landung kannst Du die Querruder hochstellen, musst dann aber mindestens 30-40% Tiefe dazumischen. Solche Sachen musst Du erfliegen. Wirst sehr viel Freude haben mit diesem Modell und man kann sie sogar elektrisch fliegen.
Die Flächentaschen + V-Leitwerk sind zu empfehlen, denn beim Transport macht man die meisten Schäden.
Mit Holm und Rippenbruch
Günter

Hallo,

ich kann mich Günter nur anschließen.

Ich fliege die Mini Ellipse auch seit ca. 7 Jahren bei jedem Wind und Wetter.
Auch ich hatte mir einen Bleiklotz von 400 Gramm gegossen, der durfte aber nur 2-3 mal mitfliegen.
Die Mini Ellipse fliegt ohne Ballast genauso gut und das Bruchrisiko ist wesentlich geringer.
Den Stahlstift würde ich nicht ersetzen.

Flächentaschen sind sehr empfehlenswert, ich habe meine aus starker Luftpolsterfolie selbst hergestellt.

Herzliche Grüße
Christoph

Hi,

hab bei meiner damals den Stahlstift durch einen Kohlestift (voll, so stark wie der Stahlstift) ersetzt.

Zusätzlich im Rumpf innen einen Kohleroving rund um den "Stifteinschub" geharzt, damit bei einer härteren Landung nichts ausreißt - bzw. nur der Kohlestift bricht.

Weiters den Boden vom ca. Schwerpunkt bis in die Spitze mit Kohlerovings ausgelegt (und verharzt) und auch das Servobrett mit solchen umrundet.

Tja, das war dann noch das Einzige was nach meinem Bruch noch ganz war.

Bzgl. Ballastierung hab ich mein Servobrett bis hinter den Schwerpunkt gehen lassen und genau dort eine Mutter (wie heißen die, die sich ins Holz bohren) verharzt, damit ich ca. 2 x 120g mit nem Plastikschrauben fixieren kann. Mehr Platz hab ich nicht mehr gehabt, war aber ausreichend (hab ja nicht leicht gebaut)
Das mit dem Schwerpunkt hab ich dann am Blei feineingestellt.

Die originalen Taschen sind schno fein, waren mir aber zu teuer. Hab mir einfach ne Luftpolsterfolie mit Klebeband zusammengepickt (2 mal überlappen lassen und passt) Für den Rumpf hab ich nichts gehabt.

lg,
Gerry

mini-elli

mini-elli

Hi Sigmar,

Stift aus Kohle statt aus Stahl, wie Gerry empfiehlt, ist gut. Auch mit der Verstärkung um die Eingriffsbohrung herum.

Die Taschen sind 1a gefertigt aber auch sehr teuer, wenn sie noch wie damals für Fläche und Rumpf an einem Stück sind war das für mich zum Transport sehr unpraktisch: ich habe dann die "Steckröhre" für den Rumpf abgetrennt und eine neue aus Polsterstoff genäht: Dann kannst Du auch gleich noch für die Fläche und das Leitwerk "Überzieher" mit anfertigen.

Lg aus der Wetterau

harald

Hallo

Hallo

hab den Flieger auch schon einige Jahre - Top!... immer und überalll!
Die Originaltaschen sind vom feinsten, aber wie oben schon zu lesen, nicht gerade günstig. Luftpolsterfolie und Klebeband tuns auch.
SP wie angegeben! Die Stiftaufnahme im Rumpf und in der Fläche zu verstärken kann ich nur empfehlen - ebenso das VLW ("angenäht": Bohrungen durch das LW und Kohlerovings durch fädeln an den Rumpf), weil bei harten Landungen die normale Klebung schon mal ihren Geist aufgibt.
Um am Hang bei starkem Wind genug Durchzug zu haben, ist Ballast zu empfehlen... letztes Jahr in Dänemark - 700g! Damit der Klotz bei einer harten Landung aber nicht zum Geschoss wird und den Flieger zerstört, habe ich mir ein „länglichen Tropfen“ angeformt, der mit etwas Klebeband leicht unterm Rumpf angebracht werden kann (sieht dann aus wie der Bauch bei der Elita).

Gruss Werner

Hi,

bzgl. V-Ltw. fallen mir noch 2 Sachen ein.

1. findest sehr viel in der Suche.

2. meine Lösung war statt fix mit Harz verkleben einfach mit Gewege-
Doppelklebeband draufkleben und mit schmalen Tixo sichern. (Info von erfahrenen Mini Elli Fliegern)

Das hält bombenfest - auch wenns nicht so klingt. Habs selber nicht geglaubt, aber bei meinen 850 g war das kein Thema.

Vorteil: solltest Du draufkommen, dass die EWD nicht passt (was ja leicht geht bei dem weichen Endteil - auch mit originalem Spant) kannst Du diese sehr einfach ändern, das Ltw. abnehmen ohne irgendwelche fixen Verklebungen zu lösen oder Oberflächen zu beschädigen. Noch dazu einfacher und sauberer.

lg,
Gerry

Flitschen?

Flitschen?

Werte Kollegen,

meine Mini-Ellipse ist bestellt und das Warten hat begonnen...

Hat jemand in seine Mini-Elli einen Stift oder ein Röhrchen zum Flitschen eingebaut?
In welchem Abstand von der "Nasenspitze" ? (Foto wäre toll)
Gibt´s (gute) Erfahrungen mit dem Flitschen bei der M-E?

Besten Dank im voraus

Wichtig ist nur, dass der Flitschenhaken vor der Nasenleiste ist.
Da reicht ein ábgewinkelter 1,5 mm Draht welcher auf ein Kiefernleistchen in den Rumpf geklebt ist.

Hallo,

Flitschen geht mit der Mini-Elli wirklich gut, vor allem wennsie schwer ist und richtig eingestellt ist. Dann hat sie für ihre Größe einen Höllen Durchzug.

Meinen damaligen Schwerpunkt weiß ich gar nicht mehr. Die EWD war original und den Schwerpunkt hab ich dann so eingestellt, dass sie im Rücken absolut neutral fliegt.
Damit wird sie sauschnell und hat die besten Thermikleistungen.

Zum Ballast kann ich nur sagen:
Am Hang bei passendem Wind, soviel wie möglich.
Ich habe in meine Mini Elli (Trockengewicht ca 650g) ein sattes Kilo Blei rein bekommen. Is eng, aber passt.

So just my 2 cents.


Schöne Grüße
Sebastian