Einbau/Befestigung von Lipos in EDF Jets

L 39

User
Hallo ihr Freaks,

wie befestigt ihr eigentlich eure Lipos in den Jets.
Nur eine Akkurutsche wie bei NiCd ist wahrscheinlich zu wenig, oder ????
Da Lipos ja empfindlicher sind, wie macht Ihr das????
Laßt ihr die Lipos wenn ihr nicht fliegt ( im Winter ) im Jet, oder nehmt ihr sie raus und lagert ihr sie feuersicher????.

Also, über eure Tips würde ich mich sehr freuen.

Gruß L 39
 

heiner

User
Ich mach sie mit Klettband fest, hat bisher gut funktioniert. Auch lasse ich sie im Winter im Modell (grins....)

war gestern fliegen bei 4 Grad mit Lipos. Man sollte sie im Winter nur ein wenig vor der Kälte schützen, sonst bricht die Spannnung zusammen ....

Heiner
 
Das würde mich auch brennend interessieren!!

Mit Klettband, weis nicht so recht, wird da die Lipozelle von den Spannungen des Klettbandes nicht perforiert oder bei einer etwas härteren Landung vielleicht sogar eingeschnitten??

z.B. bei meinem Anwendungsfall in der Panther könnte ich mir eine Box aus GFK vorstellen die im inneren mit Schaumstoff oder noch besser Depron ausgekleidet ist.
Am besten das Laminat gleich auf das Depron laminiert.

Soll stell ich mir das vor:

Leere Box:

1107884626.jpg


Box mit 6S1P 3200HD und 2mm Balsastreifen dazwischen:

1107884650.jpg


Dann noch einen dünnen leichten Deckel mit Klettband drauf fertig.

Oder gibt es was schnelleres oder einfacheres und was haltet ihr von den Balsastreifen zwischen den Zellen nötig oder nicht?? :confused:

Gruß Steffen

„Auf die Dauer hilft nur Power!!“
:p
 

proma

User
Hallo Steffen,
habe zwar nicht´s zu sagen zu deinem eigentlichen Problem mit den LiPo Zellen.
Wenn aber der Panther von RBC Kits ist, kann ich dir aus eigenen Erfahrungen nur raten, modifiziere das Höhenleitwerk (möglichst mit Profil). Meinen Kumpel und mir ist der Flieger deswegen abgestürzt.
Gruß Markus
 

Ost

User
Erklär mal bitte, wieso die Panther abgestürzt sein soll?
Das interessiert mich, meine Sniper hat auch kein Profil am Höhenruder.
Dort will ich 4 Lipos einbauen, je 1 3200er Zelle links und rechts des Impellers, 2 vorne unter der Kabinenhaube.
Dort könnte ich so einen Kasten einbauen, aber wie befestige ich die Zellen z.B. an der Rumpfseitenwand?
Mit Klettband- schädige ich die Zellen da nicht beim Abziehen?

Grüße
Oliver

P.S. mir riet man zur Vorsicht bei meiner Skyray bez. Schwerpunkt. Zitat:" Viel zu weit hinten angegeben von RBC, deswegen beim ersten Flug abgestürzt"
Doch meine Skyray flog perfekt mit dem angegebenen Schwerpunkt und ich behaupte, daß dem Kollegen einfach der Akku verutscht ist. Wie hätte er das auch feststellen können nach dem Totalschaden?
 

heiner

User
Die Lipos werden eingeschrumpft und daren kann man Klettband befestigen. Direkt auf die Zelle würde ich das auch nicht kleben. Allerdings würde ich auch nur leichte und kleine Packs mit Klettband sichern, 7-8 KOKAM 3200 haben schon ordentlich Masse, die muß man besser sichern. zB Klettband zum Umschlingen. Eine Kastenlösung wie abgebildet ist, wos geht und paßt, auch eine Möglichkeit.

Heiner
 

proma

User
Hallo zusammen,
wie gesagt ein Kumpel und ich hatten die genau gleich aufgebauten Panther von RBC (16 Zellen, Hacker B 50L14, Dia 50ph), ging wirklich gut damit und sah super aus.
Als ich Rückenflug versuchen wollte, ging dies gar nicht weil die Fluglage einfach nicht zu halten war. Also Ausschlag vergrößert, dann ging es leidlich im Geradeausflug und bei nicht ganz Vollgas. Bei Vollgas drehte die Maschine immer raus. Weiß nicht warum.
Beim nächsten Flug (war so ca. der 5 insgesamt) machte ich einen schnellen Überflug. Direkt vor meinen Augen in ca. 30 m Höhe plötzlich ein gnadeloses Geräusch und man konnte auch deutlich sehen, daß das Höhenruder flatterte. Vorsichtig, dann voll gezogen und gedrückt - keine Reaktion. Also Motor aus und zusehen wie der Crash kommt, ein ganz tolles Gefühl.
Die Maschine war leidlich zerstört, das Heck mit Leitwerk vollkommen ganz.
Da die gesamte Maschine mit 20g Gewebe überzogen war, war zwar äußerlich nichts zu sehen, das Höhenruder war aber vollkommen ,direkt in der Seitenflosse glatt durchgebrochen, das Ruder war noch ganz. Getriebe von Servo (Grauper 13mm Servo)war gebrochen. War sowieso alles schon stärker als RBC vorgab - empfiehlt 9mm Servo mit windigen beiliegenden Ruderhebeln. Das kam uns selbst als Jet-Neulinge zu wenig vor darum bauten wir 13mm Servos ein - wir waren eben Jetneulinge. Mein Freund baute darauf sofort ein Servo mit Metallgetriebe ein.
3 Tage später war es bei im auch so weit.
Bei Vollgas Ruderflattern, genau die selbe Bruchstelle am Leitwerk, diesmal war allerdings das Servogetriebe ganz, dafür der Ruderhebel gebrochen.
Unser Fazit: Ruderflattern gibt es nur wenn die Strömung nicht anliegt. Auch das Problem im Rückenflug läßt sich damit erklären. Heute würde ich, auch aus Festigkeitsgründen, für so einen Vogel nie und nimmer nur ein Brettchenleitwerk einbauen, dies ist zumindest bei schnellen Modellen fast ein Garant für unser Problem.
Übrigens das Wetter war ruhig und der Flugstil ebenso, von außen wurde also das Ruderflattern nicht ausgelöst.
Ich hoffe, damit kann ich euch eigene Abstürze ersparen.
Markus
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ruderflattern tritt auch dann auf, wenn Luft zwischen Ober und Unterseite durch den Ruderspalt fliesst... Hattet ihr Scharniere in den Rundern drin oder Habt ihr sie mit Folie/Matte/Tesafilm fixiert?
 

Spunki

User
Hallo Markus

Zuerst einmal mein Mitgefühl für Eure beiden verlorenen Modelle ...

Heimtückisches plötzliches Ruderflattern (ja sogar Leitwerksflattern) hat schon viele Modelle vom Himmel geholt ... selbst langsamere aber insbesonders schnellere, unabhängig ob nun profiliert oder ebene Platte ...

Das kurze heftige "brrrrtttt" zertrümmert dabei in Sekundenschnelle Servogetriebe und/oder Servohebel, Anlenkgestänge, Ruderhörner, Scharniere oder gleich die Ruder selbst bzw. die Fläche (Dämpfungsflosse) an der sie angeschlagen sind ...

Dagegen hilft eigentlich nur spielfreie Anlenkung, steife Bauweise, statischer Massenausgleich der Ruder und MG-Servos mit hoher Haltekraft(!) um den Punkt der Flatterneigung soweit nach oben hin zu verschieben in den der Flieger nie kommen wird ...

Mit dem kräftigeren 13mm-MG-Servo habt Ihr schon den richtigen Weg beschritten ... anscheinend war aber das Ruder und/oder das Brettchenleitwerk noch nicht steif/spielfrei genug ...

Beim nächsten wird dann bestimmt nichts mehr flattern ... falls es je noch einen geben wird ...

Grüße Spunki
 
Mit einem Band festzurren
vorn und hinten ein steifer Schaumstoff und gut.
So macht es die fliegende Fraktion.
Die bauende selten fliegende, baut Kisten um die Akkus.
Wenn die Tüten sich dann aufgeblasen haben ( manche machen das im ruhenden lagernden Zustand)
kannst du dann die Kiste knacken.
Bis jetzt hatte ich noch keinen Absturz mit dem großen Lipopack. auf Holz klopf :D
ausgenommen Shockflyer, aber da gibt es auch keine große Akkumasse.
Für Weicheier gibt es Becherzellen
 

proma

User
Hallo

L39 - wie so oft kommt man von einem in´s andere, wenn sich dieses Thema ausweitet sollte vielleicht doch ein neuer Beitrag erstellt werden. sorry :rolleyes:
zu deinem Thema - 3 1500 Kokam fliege ich schon die ganze letzte Saison. Problemlos mit Klettband befestigt.

Christian Abeln - beide waren mit Scharniere befestigt - beim zweiten Modell nach meinen Absturz wurde Ruderspalt abgedichtet (Tesa).

Spunki - Die Anlenkungen waren spielfrei und steif. Massenausgleich war keiner vorhanden.
Ja es gibt schon einen anderen - allerdings eine L 39 von Schreiner - insgesamt vier Stück, und alle ;) mit profiliertem Höhenleitwerk.

Es ist mir klar, dass sehr viele Komponenten zusammenspielen um Ruderflattern zu erzeugen, auch die Strömung die möglicherweise schon von Rumpf und Tragfläche verwirbelt ankommt.
Tatsache ist, dass an profilierten Profilen die Strömung einfach besser anliegt und deshalb andere mögliche Ursachen eben unterdrückt werden. Ich fliege auch bemannte Flugzeuge und habe mich bei einem Segelfliegertag über dieses Problem mal mit Prof. Dr. Eppler unterhalten, dessen Meinung ist auch klar, war selber dumm, daß ich nicht von vorneweg dieses Leitwerk modifiziert habe.
Always happy landings
Markus
 
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