Tanksysteme

Hallo !

Also ich bau mir gerade einen kleinen Fesselflieger mit 780mm Spw. und 2,5er
Als tank wollt ich eigentlich einen kleinen Rc-Kunstflugtank benutzen.

Jetzt hab ich aber, da ich auch demnächst anfangen will eine Ryan 25 zu bauen, in dem bericht etwas von einem UNIFLO - Tank gelesen, sieht Prinzipiell für mich ähnlich wie ein Kunstflugtank mit druckanschluss aus.(wenn das belüftungsröhrchen auch als drucktank benutzt wird)

Meine Frage ist nun, ist bei so einem kleinen 2,5er flieger der unterschied so groß zwischen Rc- Drucktank oder Uniflo- System, das es einen für Fesselflugbeginner spürbaren unterschied gibt ?

MfG, Sebastian
 

Ragnar

User
moin,

nimm ruhig den Kunstflugtank, da machst du nichts verkehrt.
wochtig ist beim fesselflug halt nur, dass der ansaugpunkt da liegt, wo auch der sprot durch die fliehkraft hingedrückt wird. und da geht bekanntlich auch das pendel im kunstflugtank hin.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Sebastian
Begrüße dich hier im Forum ebenso Ragnar

Das hast du ja die selben Probleme beim Aufbau des Modell welche ich auch hatte.
Deine Frage mit dem Tanksystem habe ich hier http://fesselflugcenter.kostenloses-forum.be/fesselflugcenter-beitrag167.html schon einmal diskutiert. Ich verwende meistens auch Kunsstofftanks habe jetzt aber für mein neues Projekt erstmals einen Tank aus Blech gefertigt und
das Uniflosystem angewendet. Ebenso ist das Uniflowsystem in meiner Me 109 verbaut. Die Drucktankvariante funktioniert auch.
Einen direkten Vergleich der beiden Systeme habe ich noch nicht durchgeführt
und kann da daher leider auch keine Aussagen tätigen.

By Bernd
 

Anhänge

  • tank_113.jpg
    tank_113.jpg
    30,7 KB · Aufrufe: 136
Tank für Combat

Tank für Combat

Hallo Leute!
Ich hab auf den richtigen Moment gewartet mich in euer Forum einzubringen. Jetzt ist es soweit!
Ich betreibe meine Combatmodelle mit dem bekannten System indem ein Latexschlauch mit Sprit aufgepumpt wird. So ähnich funktioniert das auch bei meinen F1C Modellen. Da benutze ich aber ein Babyschnuller.
Bei den Fesselfliegern hab ich aber das Problem das der Motor nicht konstant bis zu letzt durchläuft. Ich wirke dem Problem so entgegen das ich den Motor recht fett einstelle. Er läuft dann nach 1/3 der Tankfüllung bis zum Ende richtig durch. Da ich aber schon mal einen "richtigen" Combatpilot zugesehen habe, weiß ich das das nicht so sein soll.
Ich habe mir überlegt, wenn ich den Tank etwas länger mache, hat er bei gleicher Füllmenge weniger Druck. Dieser müsste dann aber konstanter sein.
Gibt es vielleicht eine "Zauberformel"?:)
Oder kann mir jemand sagen ob man eine gewisse Mindestlänge gibt die man einhalten sollte?
Ich muss noch erwähnen das ich keine richtigen Combatmotoren verwende, sondern MVVS GRR und Super Tiger G15/20.

Gruß, Schnuller
 
Düsennadel und Vergaser

Düsennadel und Vergaser

Also die von MVVS betzogenen Nadeln sind denen der Motoren die ich in F1C benutze recht ähnlich; also auch spitz. So müssten dann ja auch die von F2D gestalltet sein.
Mit dem Vergasser ist das so ein Ding. Der des MVVS kommt denen von F2D recht nahe. Also Durchmesser um 5mm.
Es kann also nicht an der Tankgestaltung liegen?
 
Thanks

Thanks

Also, ich werde erstmal den RC Kunstflugtank nehmen, da der ja schon da ist und bei meinem nächsten CL mal das mit dem uniflo Ausprobieren. Dann werd ichs schon sehen.... :-)

Achso, werd hier mal demnächst (wenn ichs kann) ein Bild von dem Flieger in jetzigem zustand einstellen


Greets,
Sebastian
 
Hallo.

Auch ein RC-Kunststofftank kann ein Uniflow-Tank sein! Uniflow bedeuted lediglich, daß immer konstant Sprit abgesaugt werden kann und dazu ist nur entscheidend, wo das Belüftungsröhrchen anfängt und wo es im Tank endet!
Anfangen muß es immer auf der Innenseite zum Kreismittelpunkt hin, also bei uns meist auf der in Flugrichtung linken Seite des Modells. Enden muß es dort, wo auch der Sprit aus dem Tank abgesaugt wird, also auf der Außenseite des Tanks. Dadurch liegt das Ende des Belüftungsröhrchens immer im Sprit und es stellt sich ein konstanter Druck im Tankinnern ein. Das bedeuted Uniflow!
Es spielt auch keine Rolle, ob ich athmosphärisch oder per Auspuffdruck belüfte, es funktioniert in jedem Fall.
Beim Blechtank lötet man das Belüftungröhrchen eben von der linken oberen Tankseite zur Mitte der Verjüngung nach rechts, etwa ins erste drittel des Tanks. Der Anfang des Belüftungsröhrchens sollte dann nach vorne in Flugrichtung weisen. Beim RC-Kunststofftank kann man entweder das Belüftungsröhrchen so biegen, daß es ebenfalls zur Tankaußenseite führt oder noch einfacher, man nimmt ein 2. Pendel, daß ca. 20 mm vor dem Absaugpendel endet. Dann sind Absaugstelle und Belüftungsstelle immer an der richtigen Stelle im Sprit. Diese Version ist die einfachste und sicherste - funktioniert eigentlich immer. Einziger kleiner Nachteil - man muß fliegen bis wirklich der Sprit leer ist, während man mit einem Blechtank den Motor am Ende des Fluges durch 2 - 3 Loopings hintereinander etwas vorzeitig abstellen kann. Ist aber wahrscheinlich nur für Wettbewerbe notwendig, wenn eine Zeitüberschreitung droht.

Also Uniflow ist mit jeder Art Tank möglich und für einen konstanten Motorlauf auch zu empfehlen. Die Sache mit den Latexdrucktanks ist eine ganz spezifische Sache, da sollte man sich mit einem Combatflieger unterhalten. Die haben da mehr Ahnung. Ich weiß nur, daß bei denen die Spritzufuhr über die vollen 4 Minuten der Jagd auf jeden Fall konstant ist. Auch starten sie mit voll laufenden Motor, ohne diesen fett einzustellen. Also funktionieren muß es irgendwie.

Schöne Grüße
Willi
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Uniflow

Uniflow

Hallo

Schaut mal tiefer im Thread Hegi 60 da haben wir auch über Tanks geschrieben sind auch einige Abildungen von Tanks vorhanden auch
Kunststofftanks

By Bernd
 
MTR- wer kann helfen????

MTR- wer kann helfen????

Hallo!

Ich hab mal wieder eine Frage bezüglich Fesselflugtanks. Gibt es einen von euch der MTR fliegt, Unterlagen darüber besitzt oder weiß wo man welche findet? Mein Vater hat so einen kleinen Flieger gebaut. Was jetzt noch fehlt ist der Tank.
Ist es möglich das jemand eine Skizze von so einem Tank hier rein stellt??
So weit ich das beurteilen kann, sehen die ja nicht wie ein normaler Tank aus ( „Hausform“) sondern sind dreieckig. Wie gesagt, es wäre nett wenn mir jemand helfen könnte.

Schönen Dank schon mal!!

Grüße, Schnuller
 
Hallo!

Ich hab immer noch das Problem mit dem MTR Tank. Die Bilder von dem Link hab ich mir angesehen. So richtig weiter bin ich aber nicht gekommen. Am liebsten wäre mir eine Skizze.

Hat da jemand eventuell verwenungsfähiges Material. Im Lassogeierforum hab ich auch schon mal gefagt. Bin aber auch nicht zu neuen Erkenntnissen gekommen.

Grüße, Schnuller
 
Hallo Schnuller,
ich baue gerade einen ARES und auf dem Bauplan ist eine Abwicklung des Tanks gezeichnet. Allerdings ist der ARES eine Kunstflugmaschine von Bill Werwage aus dem Jahr 1959, ich weiss nicht ob Du damit was anfangen kannst. Wenn Du Interesse hast kann ich den Abschnitt mal kopieren und hier einstellen.
MfG Ralph
DSC00518.jpg
Ich habe den Planausschnitt mal aus meiner website kopiert, ist aber sehr stark vergrößert aber vielleicht kannst Du was erkennen, bei bedarf melden dann kann ich eine Ausschnittvergrößerung aus dem Bauplan machen.
 
Hallo.

Der Tank vom Ares ist aber für einen MTR-Renner nicht geeignet! Man braucht einen 'Teamrace-Tank'.
Ich versuche es mal zu beschreiben: Man kann von einem Quader der Größe 2 cm x 2cm x 5 cm ausgehen - macht nach Adam Riese 20 ccm. Wenn man diesen Quader diagonal teilt, halbiert sich der Inhalt zu genau 10 ccm. Mit Einlöten der Röhrchen und evtl. eines Ventils zum Betanken, kommt man dann leicht unter 10 ccm, weil ja auch der Zuleitungsschlauch zum Tankvolumen hinzugerechnet wird.
Praktisch mache ich die Abwicklung so: Ich habe ein Quadrat von 2 x 2 cm (Stirnseite), daran schließt an einer Seite ein Rechteck mit 2 x 5 cm an (hintere Tankwand). An die Langseiten des Rechtecks kommen an jeder Seite ein rechtwinkliges Dreieck mit einmal Kantenlänge 5 cm (am Rechteck dran) und 2 cm, rechtwinkelig zur 5 cm Kante. An den Rändern lasse ich immer noch 2 mm breite Streifen zusätzlich zum Verlöten stehen, die Ecken davon werden im 45° Winkel abgeschnitten.
Dann werden alle Kanten um 90° umgebogen (auch die Lötfähnchen!) und man erhält schonmal 4 Wände des Tanks. Die fünfte Wand wird separat aus einem Stück Blech gemacht und nachträglich angepasst und verlötet. Allerdings bevor diese verlötet wird, muß man noch die Röhrchen einbauen bzw. einlöten. Jetzt kann man noch von Innen löten. Das größte Rechteck ist die Tankwand, die nachher an den Rumpf kommt ( sie zeigt zum Kreismittelpunkt, Spitze des Dreiecks zeigt nach außen!).

Plazierung der Röhrchen: Das Ansaugröhrchen zum Motor kommt ganz unten und ganz außen an der Spitze des Dreiecks. Das ist die Stelle im Tank, die im Flug durch die Zentrifugalkraft und Schwerkraft immer Sprit hat. Man braucht also kein Röhrchen nach hinten, sondern der Auslass muß an der am weitesten außen liegenden Stelle des Tanks sein. Es spielt keine Rolle ob vorne, hinten oder in der Mitte.
Das Belüftungsröhrchen beginnt an der äußersten oberen Ecke des Dreiecks und wird dann auf welchem Weg auch immer (ist egal) zur linken (kreisinneren ) Seite des Rumpfes geführt (Uniflowsystem!). Das ist sehr wichtig! Würde man das Röhrchen auf der Kreisaußenseite des Tanks enden lassen, so wird der Fahrtwind und der Druck aufgrund der Zentrifugalkraft den Sprit aus dem Tank saugen - selbst wenn das Röhrchen nach vorne gebogen ist!! Ist mir schon passiert!
Jetzt könnte man noch ein Betankungsröhrchen oder ein Tankventil einlöten, Position spielt eigentlich keine Rolle, man sollte gut 'rankommen, um schnell zu tanken. Das Belüftungsröhrchen ist dabei auch der Überlauf (deshalb beginnt die Belüftung an der äußersten oberen Ecke des Dreiecks).
Theoretisch könnte man auch durch das Belüftungsröhrchen tanken und wenn man das Modell entsprechend hoch und schräg hält das Ansaugrohr als Überlauf nutzen. Ist aber unpraktisch. Also ein Betankungsröhrchen oder ein Tankventil (abgedrehtes Autoreifenventil) sind von Vorteil. Natürlich muß das Betankungsröhrchen im Flug verschlossen sein! (Deshalb das Ventil).

Ich hoffe etwas Klarheit geschaffen zu haben. Ich versuche mal, eine Skizze anzufertigen und dann hier einzustellen, kann allerdings etwas dauern.

Schöne Grüße
Willi
 
Schönes Ding!

Schönes Ding!

Danke Willi!!!!!!!!

Jetzt kann ich endlich mal so einen Tank zusammenbraten! Die Lage der Röhrchen war mir bis jetzt unklar. Aber dank deiner Ausführungen weis ich jetzt wie`s geht!

Gruß, Schnuller
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten