Was kann ich den BEC am YGE-80 abfordern?

worry

User
Hallo

Kann ich ohne mir sorgen zumache 6 Graupner Servoes C 5077 an ein YGE-80 mit Getakteten BEC, (5V 4,5A Peak, 1,5A Dauer), an 6s lipo betreiben?
Oder ist das BEC mit 6 Servos überfordert?
 

VOBO

User
Meine Erfahrung:

Bei 6 Servos ist der durchschnittliche Stromverbrauch in einem recht flotten F3F-Modell ca. 300mA/Stunde.

Damit dürfte das BEC bestens zurecht kommen, zumal es einen recht hohen Kurzzeitstrom verkraftet.

Vorraussetzung ist allerdings eine leichtgängige Anlenkung der Klappen, damit du auf ähnliche Durchschnittsströme kommst.
Die genannten Servos sind übrigens beim Strom nicht so anspruchsvoll.

Gruß Volker
 
VOBO schrieb:
Bei 6 Servos ist der durchschnittliche Stromverbrauch in einem recht flotten F3F-Modell ca. 300mA/Stunde.

beachte bei der BEC auslegung vor allem den spitzenstrom, nicht den dauerstrom..einen recht guten bericht dazu gibts auf der schulze homepage ... http://www.schulze-elektronik-gmbh.de/tips_d.htm ...das..und gewisse negative erfahrungen waren auch der grund mein 3A BEC nicht mehr in meinem 6 klappen f3J segler zu verwenden...
bei 4.5A schließe ich mich jedoch volkers meinung an..und halte d. für machbar...solltest du jedoch daten zu den maximalströmen der servos finden rechne's dir mal durch...dann bist du auf der sicheren seite.
mfg
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin,

hast mal Heino Jung gefragt - er hat sie konstruiert!;)

Aber hier mal die kleine mit "hohen" 3A von YGE obwohl "nur" mit 2A(!) angegeben:
http://www.rc-network.de/magazin/artikel_07/art_07-101/art_101-01.html#YGE

... und wenn Du noch magst, Tipps zur Servo-Berechnung bei S-BEC:
http://www.rc-network.de/magazin/artikel_07/art_07-101/art_101-01.html

Wie komme ich zu dieser Aussage: Es gibt einige Möglichkeiten das zu prüfen während des Fluges und
mit Praxis zu unterlegen. Dutzende Messungen (UniLog und InfoSwitch, ich war an der BetaPhase mit beteiligt)
haben gezeigt, dass ziemlich genau das zutrifft wie beschrieben. ;)

... ich fahre - äh fliege - gut damit und empfehle das auch so weiter.

Du solltest also mal den Laststrom eines 5077 messen um realistisch entscheiden zu können, oder nachschauen
bei Servormances:
;)

Praxis:
1.gif
Ich kalkuliere und runde zur sicheren seite (Courant maximal = 0,7A):
Das 5077 hat ca. 1000mA Blockierstrom; x 6 x 1/4 = 1,5A ... passt bei 100% Reserve!
 
Zuletzt bearbeitet:

worry

User
Danke für die schnelle Beantwortung.

Also kann ich ohne Probleme 6 servos am BEC anschließen, oder?

2 servos werden für die Landeklappen zuständig sein, und werden im normal Flug nicht sonderlich viel Strom ziehen, nur beim start und vor allem beim landen werden die servos viel Strom verbrauchen.

Muss ich da noch etwas beachten?
 
Mal hervorgekramt.....

YGE-80, Version von Dec2008
2xHS635HB
2xHS225MG
2XDS3591
an 6s und die hauptsächlich in Teillast (Koratop 30-12 16x8/15x10)

Zu gewagt ? Modell ist ein eher was schleppmässiges, Landeklappen

Was meinste Gerd ? Heino hätte ich gerne direkt gefragt, aber ich sah gerade, dass er keine direkten Kontaktdaten mehr auf seiner Seite hat.... wollte ihn nicht unnötig belästigen.

Gruss, Domi
 
... bei der älteren Generation vor V4 würde ich das nicht empfehlen.
Aber Heino nimmt sogar noch den Telefonhörer ab und ist sehr nett und kompetent am Telefon - wird eine Lösung geben !

Gruß

Matthias
 
Bei der BEC-Dimensionierung spielt auch das Frequenzband eine nicht unwichtige Rolle. Bei 35Mhz "mit ohne" Failsafe hast du bei Empfangsprobleme hübsch zitternde Servos die dann den Servostrom in Nähe Blockierstrom wandern lassen ....hab ich bei Kollegen schon ein paar mal mit ansehen müssen wie aus nem "Zucken" bei Reichweitenproblem ein "jetzt gehts gar nix mehr" wurde.
Mit 2.4Ghz sollte (sollte!) dass nicht mehr so tragisch sein.

Gruß Dieter
 
Bei der BEC-Dimensionierung spielt auch das Frequenzband eine nicht unwichtige Rolle. Bei 35Mhz "mit ohne" Failsafe hast du bei Empfangsprobleme hübsch zitternde Servos die dann den Servostrom in Nähe Blockierstrom wandern lassen ....hab ich bei Kollegen schon ein paar mal mit ansehen müssen wie aus nem "Zucken" bei Reichweitenproblem ein "jetzt gehts gar nix mehr" wurde.
Mit 2.4Ghz sollte (sollte!) dass nicht mehr so tragisch sein.

Gruß Dieter

... volle Zustimmung, selbst erlebt !!!

Edit: Nach Einführung von FASST keinen einzigen Zucker mehr - ich würde mir auf jeden Fall beim Heino Rat einholen, die Servoliste ist recht lang !
 
Naja, muss ja jetzt keine 2G4 Diskussion werden, ich fliege 35Mhz - der Faktor den ihr nennt ist mir durchaus bewusst - der Alpha zuckt auch nicht, bei mir jedenfalls nicht, zu oder auf, das wars.

Wie dem auch sei, Rat vom Schöpfer muss geholt werden, und im Zweifelsfalle eben gleich ein Optokabel mit.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Mal hervorgekramt.....

YGE-80, Version von Dec2008
2xHS635HB
2xHS225MG
2XDS3591
an 6s und die hauptsächlich in Teillast (Koratop 30-12 16x8/15x10)

Zu gewagt ? Modell ist ein eher was schleppmässiges, Landeklappen

Was meinste Gerd ? Heino hätte ich gerne direkt gefragt, aber ich sah gerade, dass er keine direkten Kontaktdaten mehr auf seiner Seite hat.... wollte ihn nicht unnötig belästigen.

Gruss, Domi


Hi Dominik,

klare Ansage:

Wandlerspule rund: 3s - 3A / 4s/5s - 2A / 6s -1,5A
Das hat Heino LEIDER versäumt damals anzugeben!
-> Pufferakku nötig!

Wandlerspule Sechseck: bis 6s volle 3A
-> kein Pufferakku nötig.
Ich nehme 3300µF/16V (oder 4700 was da hast) parallel an einem freien Ausgang!
> LINK < den (mit 5cm flex. Zultg.) direkt mit einem Klettpunkt
am Empfänger befestigen - voila! Foto kann ich machen wenn erwünscht.
 
Klasse, danke !

Klasse, danke !

Hi Gerd !

... jetzt hab` auch ich Dummie verstanden ;) - daher Bild nicht mehr notwendig - vielen Dank !

Gruß

Matthias

P.S.: Im Grunde habe ich das auch schonmal gemacht - habe ich zwischen Regler und Manson Netzgerät das YGE-Caps9 ( oder wie das heißt ) - funktioniert doch nach diesem Prinzip.
Manchmal schwer zu begreifen als elektronische Vollniete ! :D
 
Danke Gerd !

Bis jetzt konnte der vorhandene Regler noch nicht ausgebaut werden, sprich nicht verifiziert werden welcher Wandler bei mir im speziellen Vorliegt.

Gerds Hinweis dazu ist vollkommen richtig - Wandler rund Vorsicht geboten, Wandler nicht rund, keine Probleme ohne Puffer.

Referenzen dazu sind Helis mit Digitalservo Vollausstattung und mit hoher Leistung betriebene Antriebe.

Eine nette Begebenheit gesellt sich aber noch dazu - beide Regler können problemlos gepuffert werden, wodurch sich, als YGE Empfehlung, die Möglichkeit ergibt z.B. 4xEneloop als built-in and forget Lösung zu nutzen.
Sprich, 4xEneloop wegen geringer Selbstentladung, werden durchs BEC mit geregeltem Strom geladen bis genau 5,5V, bzw. puffert der Akku das BEC wenn erforderlich.

Gerds Kondensator macht nichts anderes, und funktioniert sicherlich perfekt, für mich leider zu leicht - ich brauche immer noch Gewicht vorne.

So der Stand. Egal welcher Wandler, so oder so, gepuffert wird bei mir, ob erforderlich oder nicht.

Im Übrigen lohnt sich in jedem Fall der Blick auf den Regler, auch die Versionen ohne Antiblitz haben schon die grösseren Wandler eingebaut, kann also sein, selbst wenn man naicht den aktuellsten hat, dass man bedenkenlos bis 6S volle 3A nutzen kann.
 
Bei 35Mhz "mit ohne" Failsafe hast du bei Empfangsprobleme hübsch zitternde Servos die dann den Servostrom in Nähe Blockierstrom wandern lassen ...
Mit 2.4Ghz sollte (sollte!) dass nicht mehr so tragisch sein.
Dafür hast du bei 2,4 GHz Empfänger, die sehr empfindlich auf kurzzeitige Unterspannung sind (Totalausfall, Reset), was früher bei 35MHz nicht der Fall war. Deshalb fliegen viele heute mit kleinen Pufferakkus, die Unterspannungen und die gefährlichen Dynamoeffekte verhindern.
 
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