Eurofighter von Offshore

matzito

User gesperrt
Hallo Elektronenbande,
Montag Abend mußte ich den Eurofighter eines Kollegen testen.
Hatte vorher natürlich mal mit Claus Franken gesprochen, er empfielt: 700 gr Standschub und die Angabe im Plan ist 1400gr, im www von offshore 1550gr.
Das mußte ich vergessen, denn dieser hier wog 1700gr und hat wahrscheinlich 500gr Standschub mit Impellern die selbstgebaut sind, aber eine höhere Strahlgeschwindigkeit haben.
Nach dem Abschuß, noch im Gummi hängend kann man vergeblich die Überfahrt versuchen in Höhe zu wandeln; der Haken sitzt so weit vorne, das Model reagiert mit hecktischem Nicken, vielleicht sollte man den Haken unter die Fläch machen, das reduziert die Einsauggefahr eh und man kann im Gummi Höhe machen!

Naja es reichte so gerade zum Rasieren der Graskante und wieder zum Platz zurück.
Auffällig ist, das man das Höhenruder halb durchziehen muß, obwohl der Schwerpunkt stimmt, vielleicht auch weils nen bischen langsam geflogen war. Motoren sind übrigens speed 480er. Ich hätte da noch ein Paar Plettis, genau die die vorgeschrieben sind, nur passen die wegen der 3 Schrauben am Lagerschild wahrscheinlich nicht rein. Diese stehen radial nach außen.

WIE MACHT IHR DAS? Wechselt man die Schrauben aus, gegen welche ohne Kopf? Oder Kürzt man das Impeller-Innenrohr in dem der Motor sitzt, das die Schraubenköpfe die vorbeistreichende Luft angucken?

Der Flieger ließ sich echt gut fliegen auch mit der Minderleistung und dem zu hohen Gewicht, deshalb wär´s schade, wenn er in der Ecke verstaubt.

Also Eure Erfahrungen sind gefragt.

Matthias

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A.C.K.

User
Hallo Matzito,

ich fliege zwar nicht den Eurofighter von Offshore, aber die F 14 Tomcat. Was die Motorisierung anbetrifft, da mach Dir mal keine Sorgen. Meine fliegt recht ordentlich mit 2 x Wemotec und Speed 480 Race. Falls Du die normalen 480 er drin hast, tausch sie gegen Speed 480 BB Race aus, die haben mehr Drehzahl. Versuch den Schwerpunkt weiter nach hinten zu bringen, bei meiner F 14 ist er jetzt ca. 2 cm nach hinten gewandert und damit lässt sie sich sehr gut fliegen. Beim Erstflug hatte ich den Schwerpunkt genau nach Plan eingestellt und konnte die erste Platzrunde nur mit fast voll durchgezogenen Höhenruder fliegen. Ebenso hatte ich mit diesem Schwerpunkt erhebliche Probleme beim Start mit Rampe. Die ersten Meter ist sie voll auf den Boden und nur mit voll gezogenen Höhenruder ist sie langsam weggekommen. Ich habe auch den Startharken ziemlich weit nach hinten legen müssen, im Gegensatz zu dem, was Hr. Franken empfiehlt (am ersten Spant). Mit dem Mehrgewicht würde ich mir keine großen Gedanken machen, meine fliegt mit 150g mehr als im Plan recht ordentlich, werde aber mal in nächster Zeit die neuen TS 1950 FAUP verwenden, so dass ich noch einmal 100g sparen werde. Weitere infos findest Du auf meiner Homepage bei F 14.

mfg

U.Klingner

http://www.klingair.de
 

A.C.K.

User
@ Matzito

Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiterhelfen konnte. Was ich noch vergessen habe, wenn Du die Einlaufkanäle, wie von Offshore vorgesehen, aus Balsa hergestellt hast, musst Du diese mit feinem Schleifpapier (Körnung 1000er) schleifen, füllern (mit Balsaleichtspachtel) und anschließend Lackieren. Ich nehme dafür Treppen und Parkettlack von Clou auf Wasserbasis. Es ist sehr leicht und lässt sich hervorragend verarbeiten. Diese Maßnahmen sind zwar sehr aufwendig, bringen aber sehr viel in Punkto Leistung, da die Einlaufkanäle bei den Offshore Modellen sehr lang sind und Leistungsverluste entstehen.

mfg

U.KLingner

http://www.klingair.de
 
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