Red Bull X-Alps 2019
Manuel Nübel (GER1) und sein Team sind in Monaco
Claus Eckert (Text) - Sascha Rentel, Red Bull Media (Fotos)
Glücklich, geschafft, gewonnen. Manuel Nübel und sein Team GER1 haben gestern Abend gegen 23:00 Uhr den letzten Turnpoint 13 in Peille geschafft. Zum Ende hin wurde es noch mal richtig spannend. Manuel musste etwa 15 km zu Fuß überwinden. Mit dabei Schrittmacher Sascha Rentel. Er bestimmte das Tempo bei den Aufstiegen und er hatte die Verfolger im Blick. Simon Oberrauner (AUT2) war direkt hinter ihnen. Aber Manuel und Sascha konnten sie auf Abstand halten. Manuel gab nebenbei noch ein Interview für seinen Social-Media Kanal.
10 Tage und 11 Stunden stehen jetzt auf der Uhr der Red Bull X-Alps 2019. Und es ist für Manuel ein ganz persönlicher Triumph. Schon in Wagrain in der Woche vor dem Start, sagte er auf die Frage, ob das Ziel der Gewinn der Red Bull X-Alps 2019 sei:"Mein Ziel ist in Monaco ankommen."
Und er hat diesem Ziel alles untergeordnet. Gestern meinte er noch, er wäre in den letzten Tagen leicht reizbar gewesen. Gar nicht so cool wie vorher. Zu stark war die Anspannung.
Völlig verständlich, denn am letzten Tag seines Rennens lief nicht alles perfekt. Es stand mehrmals auf der Kippe, ob die Thermik ihn nach Manaco tragen wird. Am letzten Tag war noch mal ein großer Kampf. Gegen das Wetter, gegen Konzentrationsfehler und gegen eine falsche Strategie. Am Ende des Tages hatte Manuel Nübel (GER1) alles vollkommen richtig gemacht.
Auch die Wahl seiner Teammitglieder war genau richtig. Mit Christian Schineis und seiner Frau Josie hatte er zwei enge Freunde im Team. Sascha Rentel gilt als Motivator, Antreiber und als ruhender Pol.
Nachdem Schieni in ein Loch getreten war, konnte er mit Bänderriss nicht mehr laufen. Also war Sascha auf der Strecke gefragt. Schieni versorgte einstweilen Manuel mit allen notwendigen Informationen.
Der Autor wurde gebeten von dem Malheur nichts zu schreiben. Es sollte nicht der Eindruck entstehen, das Team sei geschwächt. Schieni ist ausgebildeter Arzt mit Doktortitel und weiß wie schwer die Verletzung ist. An dieser Stelle gute Besserung für ihn.
Daniel Schulz, der viele Bilder lieferte und die entsprechenden Videos, verließ das Team aus beruflichen Gründen bereits früher.
Am Ende der Red Bull X-Alps 2019 noch mal ein großes Dankeschön an alle, die täglich hier gefolgt sind. Wir hoffen ihr habt genau so mit gefiebert wie wir, die wir teilweise vor Ort waren.
Mein Dank geht an:
Michaela Binder, zooom.at, für die super freundliche Pressebetreuung.
Die Fotografen von zooom.at, allen voran Harald Tauderer, den ich auf den ersten TPs kennenlernen durfte.
An Christian und Christina Hauser, Udo und Lilly Engelhardt für die Begleitung und die Bilder bei den Turnpoints am Gaisberg, Wagrain, Aschau und Kronplatz.
An Andreas Funke für die Bilder vom Turnpoint Davos.
An Eckart Müller für das tägliche Redigieren meiner Zeilen.
An Konrad Kunik für das Vorbereiten und Freischalten der Beiträge.
An meinen Arbeitgeber, der mir dreieinhalb Wochen Urlaub am Stück genehmigt hat. Sonst wäre die Berichterstattung nicht gelaufen.
Und falls ich irgendwen vergessen habe, auch Euch gilt mein Dank.