Oktoberfestfliegen der Antikmodellflugfreunde Deutschland (AMD)

von Maximilian Janik

Am Montag, dem 03. Oktober 2011, lud der Verein "Antik Modellflugfreunde Deutschland" (AMD) zum Oktoberfestfliegen auf der Flugwerft des Deutschen Museums in Oberschleißheim ein. Dieses Treffen fand bei allerschönstem „Altweibersommerwetter“ statt. Blauer Himmel, Sonnenschein, ein paar Wölkchen und ein laues Lüftchen waren angesagt.

Bei der Ankunft um 10 Uhr morgens wurde man von Dr. Heinz Eder, dem Organisator, freundlich empfangen. Nachdem die Modelle aufgebaut waren, fand vor den ersten Flügen noch eine offizielle Begrüßung statt, der dann die Platzeinweisung folgte.
Das Gelände der Flugwerft Oberschleißheim ist in zwei Bereiche eingeteilt, den für Motorflieger und den für Segelflieger. Das ist zwar für Leute, die noch mit 35 MHz fliegen nicht ganz optimal, aber dennoch für den Flugbetrieb nicht besonders hinderlich.

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Der Bereich für die Motorflieger mit gemähter Start- und Landestrecke.

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Der Bereich für die Segelflieger mit aufgebauter Fahrradwinde.

Für das leibliche Wohl war auch gesorgt, sodass einem schönen Flugtag nichts mehr im Wege stand.

Es wurde sehr viel geflogen, immer war ein Flieger in der Luft. Mein schönstes Erlebnis an diesem Tag war ein kurzer Thermikflug mit meinem „Knirps“, den ich eine Woche zuvor eingeflogen hatte. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass dies mit dem doch sehr kleinen (740 mm) und nur 190 Gramm schweren Modell so gut gelingt. Daraufhin stand für mich fest, dass ich für nächstes Jahr auf jeden Fall noch einen weiteren antiken Segler bauen werde. Aber ich war nicht der Einzige, der in der Thermik kreiste. Auch das Antikmodell „Adler“ wurde weit nach oben getragen. Die Höhe wurde dann mit Steilkreisen und Loopings wieder abgebaut.

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Martin Meyr, der mit seiner Fahrradwinde wunderbar die antiken Segler auf Höhe brachte, wo sie dann ab und an Thermikanschluss fanden.

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Antiksegelflugmodell „Adler“

Ein weiteres Highlight dieses Tages war der Flug zweier Electras, die gemeinsam ihre Platzrunden drehten.

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Mein persönliches Lieblingsmodell ist die „Spinne“. Obwohl ich alle Flugzeuge richtig toll fand, ist doch die „Spinne“ mein Favorit dieses Treffens.

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Insgesamt kamen zu dem Treffen über 50 Teilnehmer mit ihren wunderbar gebauten Modellen.

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Da sich neben der Flugwerft der Start- und Landeplatz der Ju-52 befand, konnte man einige Starts und Landungen dieses Oldtimers beobachten.

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Abschließend kann man sagen, dass sich die Reise zu dem sehr gut organisierten Treffen in Oberschleißheim auf jeden Fall gelohnt hat und wir nächstes Jahr garantiert wieder dabei sind.

Wer jetzt Lust bekommen hat, auch mal zu einem Treffen der Antikmodellflugfreunde zukommen, der kann sich über weitere Termine auf deren Homepage erkundigen. www.antikmodellflugfreunde.de
 

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