von Dietmar Forkel
Viele Modellflieger kennen wahrscheinlich folgende Situation: Man ist irgendwo im Urlaub und kommt abends müde von einer schönen Bergtour zurück. Das Wetter ist gut und einen Elektrosegler hätte man im Gepäck. Eine schöne Wiese gibt es in einiger Entfernung und auch der Grundstücksbesitzer hat sein O. K. gegeben. Leider darf man zur besagten Wiese aber nicht mit dem Auto hinfahren, und zu Fuß wären es schon einige Kilometer zu viel.
So wie hier beschrieben erging es dem Autor beim letzten Pfingsturlaub in den Alpen. Kurzerhand wurde daraufhin der Segler in die Gepäcktaschen des Fahrrads gestopft, und schon nach wenigen Kilometern gab es dann vor gigantischer Kulisse noch einen herrlichen Flug.
Allerdings rutschte der 3,5-Meter-Segler bei der Fahrt mit dem Bike in den Gepäcktaschen ordentlich hin und her, sodass sehr vorsichtig gefahren werden musste.
Nach dem Urlaub zu Hause angekommen, wurde sofort die hier beschriebene Vorrichtung gebaut, um den Fahrrad-Modelltransport in Zukunft etwas angenehmer zu gestalten.
Als Baumaterial wurden nur einige Sperrholzreste benötigt. Für die Längs- und Querträger genügte eine 20 mm x 20-mm-Vierkant-Aluminiumstange aus dem Baumarkt mit einer Länge von 2,5 m (Preis ca. 15,– Euro). Eine genaue Zeichnung mit Maßangabe des Trägers kann man sich wohl sparen, da ja jedes Fahrrad andere Rahmen- und Radgrößen hat.
Der Prototyp ist ca. 90 cm hoch, die Breite der Stangen beträgt ca. 40 cm. Das Ganze wurde einfach mit den zwei Querstreben (Alu 20 mm x 20 mm) mittels M5-Schrauben und -Muttern verbunden. Unten ist ein Sperrholzteil mit 8 mm Dicke (siehe Foto) ebenfalls mit vier M5-Schrauben, welche in M5-Einschlagmuttern greifen, befestigt. Die Größe dieses Sperrholzhalters richtet sich nach den zu transportierenden Modellen und kann nach eigenem Ermessen erfolgen. Die Maße des Unterteils des hier gezeigten Trägers betragen ca. 40 cm Breite, 15 cm Höhe, Tiefe ist 15 cm. Als Polsterung wurde noch ein Stück Isomatte aufgeklebt.
Eingehängt wird das Gestell mit zwei angeschraubten (M5-)Sperrholzhaken an der Gepäckträgeroberseite. Sie werden aus ca. 8-mm-Sperrholz verleimt.
Wichtig ist, dass man das Tragegestell sicher am Fahrrad befestigt und auf ausreichende Fußfreiheit beim Strampeln achtet. Auch die Schaltung und die Bremsen müssen noch frei laufen können. Natürlich darf auf keinen Fall die Verkehrssicherheit des Rads beeinträchtigt werden. Die Montage des Halters dauert nur ein paar Sekunden.
Die Befestigungslasche von hinten (Sperrholz ca. 8 mm).
Nimmt man das Teil im voll geladenen Auto mit in den Urlaub, kann man es komplett zerlegen und hat so nur noch ein geringes Packmaß. Selbstverständlich kann man das Tragegestell auch zu Hause für den Transport zum Flugplatz benutzen, was interessant ist z. B. für Jugendliche, die noch keinen Führerschein besitzen. Die Baukosten sind mit ca. 20,– bis 30,– Euro nicht sehr hoch.
So wird der Träger unten am Gepäckträger verschraubt – sitzt bombenfest!
Voraussetzung für die Anbringung des Trägers am Fahrrad ist allerdings ein Gepäckträger. Für reine Mountainbikes sowie Rennräder ist er nicht geeignet. Die Fahreigenschaften des Fahrrads werden nur wenig beeinflusst, auch nicht bei Seitenwind. Erst mal langsam herantasten und am Anfang etwas vorsichtiger fahren kann aber nicht schaden. Einen 6-m-Segler sollte man damit zwar nicht transportieren, so bis zur Größe einer 4-m-»Alpina« dürfte es aber keine Schwierigkeiten geben.
Viel Spaß beim Fliegen in herrlichen Gegenden, die nicht mit dem Auto zu erreichen sind, und auf zur Modelltransport-Tour de France, ganz ohne Doping.
Im letzten Urlaub musste das Modell noch in den Satteltaschen transportiert werden. Das Gewackel dabei veranlasste den Autor zum Bau des hier gezeigten Fahrradträgers
Das hier vorgestellte Fahrradgestell eignet sich nur für Fahrräder mit Gepäckträger. Der Träger wiegt nur etwas über 1 kg. Festgezurrt werden die Flügel und der Rumpf mit Klettbändern für Koffer aus dem Baumarkt. Die Bodenfreiheit des Gestells beträgt übrigens ca. 15 cm
Viele Modellflieger kennen wahrscheinlich folgende Situation: Man ist irgendwo im Urlaub und kommt abends müde von einer schönen Bergtour zurück. Das Wetter ist gut und einen Elektrosegler hätte man im Gepäck. Eine schöne Wiese gibt es in einiger Entfernung und auch der Grundstücksbesitzer hat sein O. K. gegeben. Leider darf man zur besagten Wiese aber nicht mit dem Auto hinfahren, und zu Fuß wären es schon einige Kilometer zu viel.
So wie hier beschrieben erging es dem Autor beim letzten Pfingsturlaub in den Alpen. Kurzerhand wurde daraufhin der Segler in die Gepäcktaschen des Fahrrads gestopft, und schon nach wenigen Kilometern gab es dann vor gigantischer Kulisse noch einen herrlichen Flug.
Allerdings rutschte der 3,5-Meter-Segler bei der Fahrt mit dem Bike in den Gepäcktaschen ordentlich hin und her, sodass sehr vorsichtig gefahren werden musste.
Nach dem Urlaub zu Hause angekommen, wurde sofort die hier beschriebene Vorrichtung gebaut, um den Fahrrad-Modelltransport in Zukunft etwas angenehmer zu gestalten.
Als Baumaterial wurden nur einige Sperrholzreste benötigt. Für die Längs- und Querträger genügte eine 20 mm x 20-mm-Vierkant-Aluminiumstange aus dem Baumarkt mit einer Länge von 2,5 m (Preis ca. 15,– Euro). Eine genaue Zeichnung mit Maßangabe des Trägers kann man sich wohl sparen, da ja jedes Fahrrad andere Rahmen- und Radgrößen hat.
Der Prototyp ist ca. 90 cm hoch, die Breite der Stangen beträgt ca. 40 cm. Das Ganze wurde einfach mit den zwei Querstreben (Alu 20 mm x 20 mm) mittels M5-Schrauben und -Muttern verbunden. Unten ist ein Sperrholzteil mit 8 mm Dicke (siehe Foto) ebenfalls mit vier M5-Schrauben, welche in M5-Einschlagmuttern greifen, befestigt. Die Größe dieses Sperrholzhalters richtet sich nach den zu transportierenden Modellen und kann nach eigenem Ermessen erfolgen. Die Maße des Unterteils des hier gezeigten Trägers betragen ca. 40 cm Breite, 15 cm Höhe, Tiefe ist 15 cm. Als Polsterung wurde noch ein Stück Isomatte aufgeklebt.
Eingehängt wird das Gestell mit zwei angeschraubten (M5-)Sperrholzhaken an der Gepäckträgeroberseite. Sie werden aus ca. 8-mm-Sperrholz verleimt.
Wichtig ist, dass man das Tragegestell sicher am Fahrrad befestigt und auf ausreichende Fußfreiheit beim Strampeln achtet. Auch die Schaltung und die Bremsen müssen noch frei laufen können. Natürlich darf auf keinen Fall die Verkehrssicherheit des Rads beeinträchtigt werden. Die Montage des Halters dauert nur ein paar Sekunden.
Die Befestigungslasche von hinten (Sperrholz ca. 8 mm).
Nimmt man das Teil im voll geladenen Auto mit in den Urlaub, kann man es komplett zerlegen und hat so nur noch ein geringes Packmaß. Selbstverständlich kann man das Tragegestell auch zu Hause für den Transport zum Flugplatz benutzen, was interessant ist z. B. für Jugendliche, die noch keinen Führerschein besitzen. Die Baukosten sind mit ca. 20,– bis 30,– Euro nicht sehr hoch.
So wird der Träger unten am Gepäckträger verschraubt – sitzt bombenfest!
Voraussetzung für die Anbringung des Trägers am Fahrrad ist allerdings ein Gepäckträger. Für reine Mountainbikes sowie Rennräder ist er nicht geeignet. Die Fahreigenschaften des Fahrrads werden nur wenig beeinflusst, auch nicht bei Seitenwind. Erst mal langsam herantasten und am Anfang etwas vorsichtiger fahren kann aber nicht schaden. Einen 6-m-Segler sollte man damit zwar nicht transportieren, so bis zur Größe einer 4-m-»Alpina« dürfte es aber keine Schwierigkeiten geben.
Viel Spaß beim Fliegen in herrlichen Gegenden, die nicht mit dem Auto zu erreichen sind, und auf zur Modelltransport-Tour de France, ganz ohne Doping.
Im letzten Urlaub musste das Modell noch in den Satteltaschen transportiert werden. Das Gewackel dabei veranlasste den Autor zum Bau des hier gezeigten Fahrradträgers
Das hier vorgestellte Fahrradgestell eignet sich nur für Fahrräder mit Gepäckträger. Der Träger wiegt nur etwas über 1 kg. Festgezurrt werden die Flügel und der Rumpf mit Klettbändern für Koffer aus dem Baumarkt. Die Bodenfreiheit des Gestells beträgt übrigens ca. 15 cm
