Wettbewerbsbericht zum 2. Teilwettbewerb im F3A-X 2012

von Alexander von den Benken

Am 23. und 24. Juni 2012 fand der zweite Lauf zur Deutschen Meisterschaft im F3A-X auf dem Großflugplatz in Thannhausen/Krumbach in Schwaben statt.

010w.jpg
Das Teilnehmerfeld

Das Gelände bietet für einen derartigen Wettbewerb günstige Voraussetzungen und so war der Aufenthalt für die Piloten denkbar angenehm. Besonders wenn man bedenkt, dass sich direkt gegenüber der Einfahrt zum Sportflugplatz eine der größten Wakeboardanlagen Deutschlands befindet. So konnte man sich bei den hohen Temperaturen, die an diesem Wochenende herrschten, ausreichend abkühlen und die eine oder andere Erfrischung in der hauseigenen Bar zu sich nehmen.

Damit wären wir auch schon bei dem interessanten und wichtigen Thema „Witterungsbedingungen“. Diese gaben wirklich keinen Anlass zur Klage, das ganze Wochenende war sonnig und ruhig. Lediglich am Sonntag frischte der Wind stark auf, was jedoch den wenigsten Piloten etwas ausmachte, schließlich sind diese schon ganz andere Windbedingungen gewöhnt, wie sie z. B. erst vor Kurzem auf dem ersten Wettbewerb anzutreffen waren.

IMG_2066w.jpg
Kameradschaft und Austausch, das ist es was die Szene ausmacht

So verlief der Samstag bei angenehmer Windstille erwartungsgemäß ruhig, speziell die elektrisch betriebenen Modelle konnten hier zum ersten Mal seit längerer Zeit zeigen, dass sie in der Lage sind, einen besonders ruhigen Flugstil zu präsentieren, vorausgesetzt der Pilot weiß dies zu nutzen.

004w.jpg
Die Kraftpakete der Elektroflieger hier beim Laden von 12S 2P - Akkus

Zu der Sorte von den Modellen, die bei wenig Wind am besten fliegen, ist auch Ludwig Bauers Ultimate von Aeroworks zu zählen. Dieser um die 2,10 m spannende Doppeldecker fliegt extrem langsam und bremst in den Abwärtspassagen ordentlich, sodass der Pilot in aller Ruhe Zeit hat, die nächsten Manöver einzuleiten. Was bei viel Wind hinderlich ist, ist bei Windstille Gold wert und lässt langsames und harmonisches Fliegen zu. Aber dank Ludwigs Erfahrung ist er selbst bei den beschriebenen kritischen Windbedingungen in der Lage, sein Modell immer noch präzise durch das anspruchsvolle A-Programm zu pilotieren.

Da der Deutsche Meister und Titelverteidiger Robert Forster an diesem Wochenende verhindert war, wurde diesmal erwartet, dass nun ein „neues“ Gesicht das Podium am Sonntag betreten würde. Jan Rottmann und Ingo Müller zeigten erwartungsgemäß starke Flüge. Doch auch das Vater-Sohn Gespann Thomas und Alexander Raff, die aus der unmittelbaren Umgebung des Veranstaltungsortes kommen, erzielten zur Überraschung vieler Mitbewerber hohe Punktezahlen und kämpften um die vordersten Plätze mit, was angesichts ihres erst kürzlich erfolgten Aufstiegs durchaus bemerkenswert ist. So siegte also Jan Rottmann vor Ingo Müller und Thomas Raff und führt somit weiterhin verdient die Tabelle in der Gesamtwertung an.

IMG_0044w.jpg
Die Frontpartie der Yak 54 von unserem Youngster und Newcomer Dennis Heskamp

In der Klasse B zeigte sich im Vergleich zum letzten Wettbewerb keine signifikante Veränderung innerhalb der Podiumsplätze. So konnten mal wieder Markus Ziegler, Jochen Strubel und Jochen Bilgeri alles klar machen und dieses Wochenende routiniert für sich gewinnen.

013w.jpg
Die Sieger in beiden Klassen

So ging ein schönes Wochenende zu Ende. Im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich bei dem austragenden Verein, den Helfern und Punktrichtern sowie dem Sportreferenten Stefan Buch für ein gelungenes Wochenende danken.
 

News

Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten