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Neuheiten aus dem RC-Modellbaubereich (Schwerpunkt Technik)



Die Messe Nürnberg ist die erste Messe im neuen Jahr, auf der viele Modellbaufirmen ihre Neuheiten dem Fachpublikum präsentieren.

Ich kann hier allerdings nur einen kleinen Ausschnitt der technischen Neuheiten vorstellen, da es den verfügbaren Rahmen sprengen würde, alles darzustellen.

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Von Horizon Hobby wurden mir unter anderem folgende Neuheiten durch Gernot Steenblock (Sales Director) präsentiert.
Neben der brandneuen DX6, die mit
  • Sprachausgabe,
  • kabellosem Lehrer/Schüler-System,
  • erweiterter Airware für Motor- und Hubschrauberflug,
  • Segelflugsoftware und
  • Mehrsprachigkeit
in einem ergonomischen Design aufwartet,
wurde die DX18 weiterentwickelt und diese bietet jetzt
  • programmierbare Sprachausgabe,
  • kabelloses Lehrer/Schüler-System und
  • 250 Modellspeicher.
Das Flaggschiff, die DX18t, beinhaltet neben
  • der programmierbaren Sprachausgabe,
  • dem kabellosen Lehrer/Schüler-System und
  • 250 Modellspeichern
    zusätzlich
  • sechs Querruderkonfigurationen,
  • Canard-Mischer mit Elevonkonfiguration,
  • Mischer in 0,5% Schritten sowie noch eine
  • erweiterte Avatar-Auswahl für Modellspeicher und einen
  • direkten Zugang zum Servomonitor von der Hauptanzeige aus.

Im Bild von links nach rechts: DX6, DX18t und DX18

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Passend dazu gibt es jetzt eine neue Generation von AS3X-Empfängern mit integrierter Dreiachs-Sensorik und Steuersoftware. Diese ermöglicht es, die Empfänger zu Hause am PC oder am mobilen Endgerät zu programmieren. Zukünftige Versionen der Airware-Software werden auch die Programmierung über den Sender erlauben.

Außerdem wurde der 62GXi(3.7) Benzinmotor mit SureFire-EFI-System und elektronischer Benzineinspritzung vorgestellt (leider ist das Bild vom Motor unscharf, daher nur das Plakat).

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Die 7-Zylinder 4-Takt-Sternmotoren sind mit
  • 35 cm³,
  • 77 cm³,
  • 160 cm³ und
  • 260 cm³,
    der 9-Zylinder 4-Takt-Sternmotor mit
  • 99 cm³
erhältlich.

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Graupner J/S hat die bekannte Hott-Fernsteuerungsreihe überarbeitet und erweitert.
Die MZ-12 (6 Kanal) und die MZ18 (9 Kanal) 2,4 GHz-Fernsteuerungen haben ein farbiges 3,5 TFT-Touchdisplay, die mit ihrer intuitiven Menuführung die Bedienung sehr vereinfachen. Telemetrie und entsprechende Sprachausgabe gehören ebenfalls zur Ausstattung wie das
  • drahtlose Lehrer/Schüler System,
  • der SD-Kartenslot für Modellspeichererweiterung und die
  • Telemetriedatenaufzeichnung.
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Außerdem wurden die Ladegeräte der Polaran-Serie vorgestellt, die es in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten und trendigen Farben einzeln oder als Combo mit passendem Netzteil gibt.


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Hitec/Multiplex hat unter anderem die beiden neuen Handsender Flash 7 und Flash 8 präsentiert.
Der Flash 8 wartet im Vergleich zur Flash 7 zusätzlich zur 4096 Auflösung mit
  • einer schnellen 7ms Framerate,
  • einem DSC-Port,
  • Telemetrie,
  • einem einfachen Userinterface,
  • dem Vibrationsalarm,
  • internem Temperatursensor, und
  • einem größeren Modellspeicher
auf.

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Seitens weatronic wurde mir von Ralf Hartmann und seinen Kollegen der Handsender BAT 60 gezeigt. Dieser befindet sich aktuell in der Beta-Testphase und wird nach deren Abschluss bald verfügbar sein.

Im Sommer 2014 soll der Pultsender BAT 64 folgen. Die Sender komplettieren das Portfolio an Sendemodulen (zum Nachrüsten) und Empfängern.
Die bewährte Technologie (zwei unabhängige, redundante Sende- und Empfangssysteme) wird beibehalten, so dass auch mit den neuen Sendern weiterhin der gewohnte Komfort, die große Reichweite und die damit verbundene Sicherheit gewährleistet ist.

Die Sender verfügen über ein eigenes Batteriemanagementsystem, das den vierzelligen Li-Ion Akku mit 3000 mAh überwacht und verwaltet. Der Ladeeingangsspannungsbereich ist mit 10 – 20 V so bemessen, dass sogar Notebooknetzteile mit entsprechendem Steckverbinder verwendet werden können. Dieses ermöglicht es, zum Beispiel am Hang stehend, einen Akku in der Tasche zu haben, mit dem der Sender beim Betrieb von mehr als fünf Stunden einfach während der Betriebs nachgeladen werden kann.

Es wird wie bisher mit 80 Hopping-Frequenzen gearbeitet und so der gesamte zur Verfügung stehende 2,4 GHz-Bereich ausgenutzt. Die Hopping-Geschwindigkeit beträgt 100 Hz (d. h. 100 x pro Sekunde).

Neben den 9-fach kugelgelagerten Sticks (verschleißfreie Hall-Sensoren) sind 22 programmierbare Steuerelemente und ein 5“ kapazitiver Farb-LCD-Touchscreen (800x480) eingebaut. Modelle lassen sich dank des internen GPS nach eine Außenlandung leicht wieder finden.

Die Sender haben außerdem ein Web-Interface für externen Zugriff und Programmierung sowie einen Micro-SD-Slot für die Telemetriedatenaufzeichnung und die Modelspeicher (>1000 nur durch die Speicherkapazität des Speichermediums begrenzt). Als Anschlüsse sind zwei USB-Ports, ein 3,5 mm Kopfhörerausgang für die Sprachausgabe, ein 3,5 mm Anschluss für das PPM Signal und eine Mini-USB-Schnittstelle (USB-B) vorhanden.

Optional gibt es einen Dreiachsgyro, eine Dreiachslagebestimmung durch Beschleunigungssensoren sowie WLAN und Bluetooth und UMTS via USB.

Die eingebauten Sticks verfügen neben den Hallsensoren über Feedbackparts oder auch Möwenscheiben, mit denen ganz neue Charakteristiken gewählt werden können. Beispielsweise Raster oder kein Raster, mit oder ohne Center oder auch eine Kombination in Form eines völlig neuen Gas- und Bremshebelkonzeptes. Dabei werden zwei Funktionen auf einen Stick gelegt.

Den Sender wird es in diese vier Farben geben.

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Darüberhinaus waren sehr interessante Flugvorführungen der Phantom-Serie von DJI zu sehen. Dieser „Ready-To-Fly-Copter“ ist dank der NAZA-Multikoptersteuerung sehr eigenstabil und lässt sich durch fast nichts aus seiner Fluglage bringen.
Zuletzt wurde der Phantom FC40 veröffentlich, der den preiswerten Einstieg in die Luftbildfotografie ermöglicht. Dank der neuen Kameratechnik ist auch die Bildübertragung auf das Smartphone möglich. Der Phantom 2 Vision besticht durch lange Flugzeiten, schwenkbare Full HD Kamera und hohe Reichweite. Er ist quasi die fliegende Kamera "out oft he Box".

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Dies ist ein Oktokopter, der bei DJI in der Entwicklung ist (wurde auf der Messe leider nicht geflogen). Er soll auch professionelle Kameras „out oft he box“ mit Leichtigkeit in die Luft bringen.

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Zum Abschluss nun noch ein Video und zwei Fotos, die beim Rundgang durch die Ausstellungshallen entstanden sind.




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Danke an den Verfasser für die Mühe diesen Bericht zu verfassen und uns allen einen Einblick auf die kommende Saison und die Neuheiten zu ermöglichen vor allen denen die keine Möglichkeit haben die Messe zu besuchen.Mach weiter so die RC Network Community wird es dir danken (egal wie und wann);)
 
Auch von mir Dank für den Überblick. Der 35er Evolution 4-Takt Sternmotor ist für mich eine Bereicherung der kleineren Benzinmotore. Zwischen elektrischer Langeweile und Gigantomanie mit 100 Kubikzentimeter aufwärts mag ich transportable Flugmodelle.
 

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