DA 40 TDI – DIAMOND STAR

DA 40 TDI – DIAMOND STAR

Walkaround

Fotos und Text: Eckart Müller


Bei der DA 40 TDI handelt es sich um eine sehr moderne Konstruktion, verglichen mit den weit verbreiteten Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt, wie da sind: Piper, Cessna, Mooney, Socata TB, Robin und noch etliche andere Muster. Insbesondere die erwähnten amerikanischen Typen datieren konzeptionell meist aus den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Der Standort des hier dokumentierten Flugzeugs ist der Verkehrslandeplatz Aachen-Merzbrück (EDKA), im äußersten Westen der Republik, in unmittelbarer Nähe des Dreiländerecks Belgien-Niederlande-Deutschland.

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Die DA 40 ist ein Produkt der österreichischen Firma Diamond Aircraft Industries, die ihre Flugzeuge nicht nur in Wiener Neustadt herstellt sondern auch in Kanada, Binzhou (China) sowie in Egelsbach.

Die Entwicklung der viersitzigen, vollkunststoff DA40 Diamond Star begann im Jahr 1997.
Bereits 2000 startete die Serienproduktion und Auslieferung der DA40-180 Diamond Star. Sie erhielt am 24. Oktober 2000 die internationale JAA Zertifizierung (Zulassung gemäß JAR 23) als Flugzeug der Allgemeinen Luftfahrt (Gewichtsklasse unter 2 t). Voraussetzung hierfür war die Zulassung von Diamond Aircraft als DOA-Betrieb (Design Organisation Approval) durch die JAA (Joint Aviation Authorities), die zeitgleich erteilt wurde.
Die DA40 TDI, ausgerüstet mit dem seinerzeit revolutionären 135 PS Turbodiesel Centurion 1.7 der Firma Thielert Aircraft Engines, der eine Reisegeschwindigkeit von rund 220 km/h ermöglicht, beruht auf dem erfolgreichen Entwicklungskonzept von weltweit über 3.500 betriebenen Flugzeugen der Diamond Aircraft Industries. Sie ist für den VFR- und IFR-Betrieb entwickelt und nach JAR 23/FAR 23 zugelassen.

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Exzellente Sicherheit, beste Flugeigenschaften, niedrige Anschaffungs- und Betriebskosten machen das Muster DA40 TDI zu einer Alternative für den Schulungs- und Reiseflug.

Ist man mit diesem Flugzeug unterwegs, ist es immer besonders amüsant, wenn an etwas größeren Plätzen ein Tankwagen angefordert werden muss. Verlangt man über Funk „Jet A-1 Fuel“, also Kerosin, erntet man häufig ungläubiges Staunen und nicht selten bohrende Nachfragen der Art:“Sind Sie sicher, dass Sie A-1 brauchen?“ Das ist manchen Leuten nämlich ziemlich suspekt angesichts eines Propellerflugzeugs. Und nicht selten kommen dann gleich mehrere, die sich den Dummlutsch aus der Nähe ansehen wollen, der sich einbildet, seinen Kolbenmotor mit Düsensprit betreiben zu können.

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außen:

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Fahrwerk:

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Fläche, Rumpf:

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Interieur:

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Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Westflug Aachen, Luftfahrtgesellschaft m.b.H​



Einzelheiten, Beschriftung:

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Naja, so ein paar Fakten zu dem Flugzeug muß man wohl richtigstellen: Dymond hat sich mit Thielert zerstritten und daraufhin einen eigenen Diesel entwickelt, der etwas stärker ist, aber immer noch schwächer als die Lycoming Version . Außerdem sind Dieselmotoren einiges schwerer. Weiterhin ist die Zuverlässigkeit umstritten, da der Motor elektronische Einspritzung hat, die bei Versagen der Stromversorgung nicht mehr funktioniert, sprich der Motor steht. Zur Wirtschaftlichkeit: Auch wenn der Motor "Diesel" heißt, wird er praktisch nie mit Diesel betrieben, sondern mit Jet A1. Leider genießt die private Fliegerei nicht die Steuerfreiheit der Airlines, so dass ein Privatpilot 2,50€ statt 50ct/l bezahlen muß. Da das Flugzeug in der Anschaffung auch noch teurer ist, entfällt auch das letzte Kaufargument, weil auch noch der Motor früher zur Überholung muß wie sein benzinbetriebene Pendant.
Aus all diesen Gründen sieht man so selten die Dieselversion dieses ansich guten und schönen Fliegers, übrigens, wer fliegt eigentlich noch "Dieselmotoren" bei den Modellfliegern? :-)
 
Mag ja sein, dass das Ding effizient, modern, stylish und was weiss ich noch ist.
Aber ich finde es schlichtweg grottenhässlich. Seit Jodel-Zeiten sehen manntragende Tiefdecker aus wie fliegende Käseglocken. Ausnahmen wie eine Beech Bonanza bestätigen die Regel.
Der Bericht und die Fotos sind klasse, zum Glück ist der Geschmack verschieden, sonst hätten wir ja nix, was wir hässlich finden können;)
H.
Scale-Ignorant
 
Der Diesel hat außerdem den Vorteil der Einhebelbedienung, d.h. kein Choke, keine Magnete kein Leanen und mit automatischer Propellerverstellung, sowas ist sehr bedienfreundlich, da kann man wenig Fehler machen.
 
Man darf erwähnen dass diese potthässliche Kiste mit dem aufgeblasenen Rumpf und dem (optisch) viel zu kleinen Seitenleitwerk seine Wurzeln in dem deutschen Motorsegler Hoffmann H40 Dimona hat. Dieser wurde dann in Österreich zur Super Dimona / Katana weiterentwickelt. Daraus entstand die DA40.

Bzgl. "Käseglocke": es gibt eine ganze Reihe Tiefdecker ohne, auch aus Fronkreisch...;), die Vollverglasung hat aber Ihre Vorteile: Sonne pur...;), für Segelflieger ist das Standard...
 
diesel

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Naja, so ein paar Fakten zu dem Flugzeug muß man wohl richtigstellen: Dymond hat sich mit Thielert zerstritten und daraufhin einen eigenen Diesel entwickelt, der etwas stärker ist, aber immer noch schwächer als die Lycoming Version . Außerdem sind Dieselmotoren einiges schwerer. Weiterhin ist die Zuverlässigkeit umstritten, da der Motor elektronische Einspritzung hat, die bei Versagen der Stromversorgung nicht mehr funktioniert, sprich der Motor steht. Zur Wirtschaftlichkeit: Auch wenn der Motor "Diesel" heißt, wird er praktisch nie mit Diesel betrieben, sondern mit Jet A1. Leider genießt die private Fliegerei nicht die Steuerfreiheit der Airlines, so dass ein Privatpilot 2,50€ statt 50ct/l bezahlen muß. Da das Flugzeug in der Anschaffung auch noch teurer ist, entfällt auch das letzte Kaufargument, weil auch noch der Motor früher zur Überholung muß wie sein benzinbetriebene Pendant.
Aus all diesen Gründen sieht man so selten die Dieselversion dieses ansich guten und schönen Fliegers, übrigens, wer fliegt eigentlich noch "Dieselmotoren" bei den Modellfliegern? :-)

Servus

Ja,Ich (60 plus)fliege wieder Diesel. Einen Sharma Diesel mit 3,2ccm. Riesenproblem
ist die Sprit Beschaffung.

Chris
 
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