Red Bull X-Alps 2017

Team-Tagebuch Raceday 5

Sascha Rentel, Claus Eckert

Selection of language at the end of text.

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Der fünfte Tag der Red Bull X-Alps wartete mit einigen Überraschungen auf.
Pál und Manuel gingen relativ früh auf die Strecke zum Wendepunkt 4 nach Leermoos. Obwohl sie unterschiedliche Kurse wählten, kamen sie zeitgleich in Leermoos an.
Wie auch in Aschau, landet man in Leermoos im Tal. Um wieder starten zu können, heißt es erst mal auf den nächsten Berg steigen. Das war auch relativ schnell bewältigt und so gingen die Athleten wieder in die Luft.


Kurze Zeit später erreichte der führende Chriegel Maurer bereits den Wendepunkt 5 am Monte Baldo an. Eine Glanzleistung, der aber leider eine unerfreuliche Entwicklung folgen sollte. Die Gardasee-Querung hat es nämlich in sich. Besonders nachmittags, wenn am "Lago" Südwind herrscht und der Kurs Richtung Nordwest gehen soll. Chriegel verlor über dem See ziemlich viel Höhe und konnte mit gerade 1100 m Höhe ins Tal Richtung des Lago di Ledro einbiegen. Leider fand er dort am Südhang keinen Aufwind mehr und musste landen. Den restlichen Tag marschierte er dann am Lago di Ledro entlang, um auf etwa 900 m sein Nachtcamp aufzuschlagen.

Die Verfolger nutzten die Gelegenheit und starteten eine großartige Aufholjagd. Allen voran der zweitplatzierte Gaspard Petiot. Er hatte seinen Nightpass gezogen, was sich im weiteren Verlauf jedoch als nicht optimal herausstellen sollte. Der Sprung über den Alpenhauptkamm Richtung Süden verlief für ihn noch einigermaßen gut. Allerdings fehlte ihm am Ende des Tages ein Quäntchen Glück. Er kam nicht fliegend am Monte Baldo an, sondern landete am Ufer des Gardasees. Der liegt 65 m über NN. Der Wendepunkt 5 befindet sich aber 1700 m höher. Gaspard ist dann mit seinem Nightpass auf den Monte Baldo gestiegen. Er kam dort gegen 01:00 Uhr an und hat dann dort die Nacht verbracht. Heute morgen ist er am Monte Baldo gestartet, quer über den See geflogen und am anderen Ufer gelandet.

Pál und Manuel landeten gestern Abend nördlich von Meran. Pál musste die Nacht alleine auf dem Berg verbringen. Der Weg dorthin war mit aufreibendem Suchen nach Thermik gespickt. Wesentlich mehr Einfluss auf den Rennverlauf hat aber eine Regelverletzung des Teams HUN.
Mehr dazu von Sascha im Video von heute morgen:

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Nach dieser Nachricht kommt es jetzt tatsächlich auf die richtige Strategie an. Auch das Wetter der nächsten Tage spielt dabei eine Rolle. So lange das Rennen nicht beendet ist, ist alles drin.

Blicken wir noch mal auf den gestrigen Tag. Es gab da eine interessante Begebenheit:
Am Startplatz in Lermoos wurde Sascha von einem offiziellen Red Bull-Berichterstatter auf den RC-Paragleiter angesprochen. In der Szene hatte es sich nämlich bereits herumgesprochen, dass das Team HUN so etwas einsetzt. Sascha ließ es sich nicht nehmen, dem Reporter den RC-Paragleiter vorzuführen. Hier das Video. Die Qualität ist etwas optimierungswürdig. Aber angesichts der Umstände ist das zu verschmerzen.

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Zunächst war es das für Heute. Den Rennverlauf könnt ihr wie immer live verfolgen. Sollte es im Laufe des Tages Neues geben, so ergänzen wir es hier.


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Die Seite von Pál Takáts


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Eh Sascha,

ihr lasst doch den armen Pál nicht verhungern, oder wie kommt dieser "Hilferuf" zustande? ;)

Pál Takáts: 'Amazing day - Bring some food!'

19:58 06.07.2017
Pál Takáts talks us through his 'amazing day' and then issues a plea: 'If you are in the area, someone can maybe bring some food!' Don't let our Red Bull X-Alps athletes go hungry tonight!

Wie und wo kam es denn zu einer Luftraumverletzung, die zu dieser drastischen Zeitstrafe von zwei Tagen führte?
 
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